Kapitel 4: Was machst du nur mit mir? - Pov Mattheo

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Nun sitze ich hier im Innenhof der Schule,total perplex und kann nicht fassen,was gerade passiert ist. Vor ein paar Stunden schlug mir dieses Mädchen noch meine Zigarette aus der Hand und nun küsste sie mich auf die Wange. Mit diesem Gefühl konnte ich gar nicht umgehen,ich konnte es auch nicht einordnen. Für die meisten war ich einfach nur Mattheo,weil nur wenige meinen Nachnamen kannten. Für mich selbst aber war ich schon immer der Sohn des dunklen Lords. Einer Gefahr,die womöglich alles und jeden töten würde,nur um am Ende der Sieger des Ganzen zu sein. Ich war zwar nicht so wie mein Vater,doch trotzdem war ich auch kein Funken besser. Mira jedoch ist anders. Als ich sie zum ersten Mal gesehen hatte,wusste ich,dass ich dieses Mädchen kennenlernen möchte. Ich will wissen,wie sie tickt,wer sie ist und vor allem,wieso sie eine so unglaublich krasse Wirkung auf mich hat. Meine Gedanken kreisten nur so umher und ehrlich gesagt konnte ich mir auch nicht erklären,wieso ich unbedingt zu ihr wollte,nachdem ich den Streit zwischen ihr und Draco mitbekommen habe. Ich wollte sie trösten,ich wollte bei ihr sein. Wieso ich ausgerechnet ihr gegenüber solche Gefühle hegte,war mir unklar. Schmerzlich musste ich wieder an meinen Vater denken und es bereitete mir Kopfschmerzen. Je mehr ich sie an mich ran lassen würde,desto angreifbarer wäre sie für meinen Vater....je mehr ich sie an mich ran lassen würde,desto verletzbarer wäre ich...ich sah zum Himmel hinauf. Mein Entschluss stand fest: Ich müsste mich von Mira fernhalten. Es wäre einfach nicht gut,weder für mich noch für sie. Schnell bemerkte ich aber,dass diese Entscheidung mich nicht zufriedenstellte,sondern mich eher traurig machte. Bevor ich noch weiter in falsche Gedanken verfallen konnte,stand ich auf und ging in die Kerker. Ich wollte einfach nur schlafen gehen und nicht mehr an sinnlose Sachen denken. Als ich in meinem Zimmer angekommen bin,zog ich mich aus und legte mich in mein Bett. Wie ein Wahnsinniger starrte ich die Decke über mir an. Langsam schloss ich meine Augenlider. Das letzte,was ich gesehen habe,bevor ich eingeschlafen bin,waren die grünen Augen von der kleinen Malfoy.

Verliebt in den Sohn des dunklen LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt