Kapitel 78: Der Abschlussball - Pov Mattheo

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Bereits im Salon war ich hin und weg von Mira und ihrem Kleid. Sie sah unglaublich gut aus und ich wusste genau,weswegen sie meine Frau werden sollte. In Hogwarts angekommen,wartete ich auf Mira und Teddy,denn die beiden waren noch nicht mit dem Kamin angekommen. Genau in diesem Moment,erschienen grüne Flammen und heraus traten Mira und Teddy. Wieder musste ich mich zusammenreißen,als ich Mira sah. Sie kam lächelnd auf mich zu und griff nach meiner Hand. Zusammen liefen wir durch Hogwarts,bis hin zur großen Halle. Dort tummelten sich bereits unsere Mitschüler. Wir holten uns zuerst Getränke und stellten uns ein wenig auf Abstand zu den anderen. Bevor die große Party jedoch beginnen sollte, würde noch der beste Schüler oder die beste Schülerin ausgezeichnet werden. Ich war ziemlich gespannt,wem diese Ehre zuteil wird. Teddy blickte freudig durch die gesamte große Halle und staunte nicht schlecht. Draco ist auch wieder zur Tür gegangen,um Hermine zu empfangen. Es machte mich ultraglücklich,ihn nach all den Jahren mit dem Mädchen vereint zu sehen,in das er schon so lange verliebt war. Plötzlich stupste mich Mira an. Ich sah zu ihr und sie grinste mich breit an. "Findest du auch,dass die beiden extrem süß sind zusammen?" ich nickte und sah wieder zu Hermine und Draco. "Ich freue mich,dass Draco endlich glücklich sein kann. Er hat darauf schon mehrere Jahre gewartet" verständlich nickte Mira mir zu. Professor McGonagalls Stimme ertönte und wir blickten zur Bühne. "Guten Abend liebe Schüler und liebe Eltern. Ich freue mich,Sie zur diesjährigen Abschlussfeier begrüßen zu dürfen. Zu Beginn des heutigen Abend,würde ich Sie zu Ihren Tischen bitten,damit ich den Jahrgangsbesten benennen kann" wir gingen zu unserem Tisch und setzten uns. Mira begrüßte noch Ginny und Hermine,welche sich ebenfalls an unseren Tisch setzten. Wieder ertönte die Stimme von Professor McGonagall. "Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten? Ich würde nun gerne zum Höhepunkt des Abends kommen. Es war nicht leicht,den diesjährigen Jahrgangsbesten auszuwählen,da zwei Personen relativ gleich auf waren. Jedoch hat eine bestimmte Prüfung diesen Unterschied gemacht. Der diesjährige Jahrgangsbeste ist kein Junge, wie es vielleicht einige gedacht haben,sondern es ist ein Mädchen. Um genau zu sein eine Gryffindor,auf die ich mehr als stolz bin. Ich bitte nun um einen kräftigen Applaus für Mira Malfoy" voller Begeisterung starrte ich Mira an und begann laut zu klatschen. "Los Mira,steh auf. Das ist deine Auszeichnung" gegen unsere Freude,sah sie eher traurig und geknickt aus. Vorsichtig stand sie auf und ging zu Professor McGonagall. Diese gratulierte ihr und umarmte sie. Ich sah,wie Mira etwas zu Professor McGonagall flüsterte. Diese nickte ihr traurig zu. Ich verstand absolut nichts. Anschließend stellte sich Mira an das Rednerpult,um noch einige Worte zu verlieren. "Hey ihr Lieben. Ich bin nicht die beste Rednerin,doch ich versuche mein Bestes zu geben. Ich dürfte gar nicht hier oben stehen,denn ich habe die Auszeichnung absolut nicht verdient. Ihr habt ja gehört,dass eine Prüfungsnote entscheidend war....und ich weiß ganz genau,um wem es noch geht und derjenige sollte heute hier oben stehen. Er ist nämlich mit Abstand der tollste Mensch auf diesem Planeten und hat mehr als alles gegeben...egal was war,man konnte sich stets auf ihn verlassen. Seine schulischen Leistungen waren der Wahnsinn. Nicht ich bin eure Jahrgangsbeste,sondern er. Mattheo Riddle,der beste Treiber,den Slytherin seit Jahren hatte und der beste Schüler unseres Jahrgangs. Ich liebe dich und bin unglaublich stolz auf dich" mein Herz machte einen Satz und ich freute mich unfassbar über die schönen Worte von Mira. Sie kam lächelnd die Bühne herunter und setzte sich wieder neben mich. Ich drehte mich zu ihr um und küsste sie. Die Leute in der großen Halle begannen zu klatschen. Nach der Benennung des Jahrgangsbesten,gab es noch das jährliche Festessen,ehe wir dann tanzten und den Abend genossen. Teddy wollte auch mit zum Tanzen kommen,weswegen ich ihn auf meine Arme nahm. Mit Mira und ihm tanzte ich den ganzen Abend. Mein Blick glitt von der Menge weg,in eine Ecke der großen Halle. Dort sah ich Hermine und Draco stehen. Sie redeten miteinander und Draco ergriff mit einem Mal die Initiative und küsste sie. Schnell stupste ich Mira an und auch sie sah in die Ecke zu ihrem großen Bruder. Breit grinsend strahlte sie mich an. Auch sie war glücklich Draco so zu sehen. Ein kindliches Gähnen riss uns aus unseren Gedanken und wir sahen zu Teddy,der sich müde die Augen rieb. "Sollten wir vielleicht nach Hause gehen?" stellte ich die Frage an Mira,welche nickte. Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden und wünschten ihnen noch einen schönen Restabend. Als wir die große Halle verließen,ließ Mira auf einmal meine Hand los und fasste sich mit beiden Händen an Bauch. Kurz nachdem sie das tat,kniff sie ihre Augen zusammen,so als würde ihr irgendetwas weh tun. Direkt machte ich mir Sorgen und eilte zu ihr. "Hey Mira,was ist los?" schmerzverzerrt sah sie mich an. "Ich glaube....Lyra möchte pünktlich auf die Welt kommen...." schnell verstand ich,dass sie keinen Spaß machte. Ich rannte zurück in die große Halle,um Draco,Lucius und Narzissa zu holen. Gemeinsam mit ihnen,eilten wir wieder zu Mira zurück. Diese hockte immernoch verkrampft da. Da ich Teddy auf meinem Arm hatte,konnte ich Mira nicht nehmen,doch Draco übernahm diesen Job. Wir verließen Hogwarts,um zu apparieren. Wir hatten keine Gewissheit für das Flohnetzwerk,weswegen wir das Apparieren riskieren mussten. Im St. Mungo angekommen,eilten uns bereits viele Schwestern entgegen. Sie nahmen Mira von Draco's Armen und legten sie auf eine Liege. Schnell eilte ich an ihre Seite und hielt ihre Hand. "Ich bin hier Mira. Du schaffst das,ich glaube fest an dich" sie nickte und gab sich wieder einer Wehe hin. Die Schwestern sind mit Mira weg gegangen,um sie für die Geburt vorzubereiten. Da durfte ich nicht dabei sein, weswegen ich mich erst einmal auf einen Stuhl setzte. Teddy wachte langsam auch wieder auf und sah mich an. "Wo ist Mama?" war seine erste Frage. Beruhigend streichelte ich ihm über den Kopf. "Deine Schwester hat sich entschieden heute schon zu kommen. Mama wird gerade auf die Geburt vorbereitet" er ging von meinem Schoß runter und setzte sich neben mich. Jetzt hieß es warten und hoffen,dass ich bald geholt werde.

Pov Mira:
Beim Tanzen in der großen Halle bemerkte ich bereits, wie mein Bauch sich zusammen zog. Zu dem Zeitpunkt hätte ich niemals damit gerechnet,dass die kleine wirklich pünktlich kommen würde. Jetzt lag ich auf der Liege im Krankenhaus und wartete auf den Arzt. Mit einem Mal wurde die Angst riesengroß und ich hatte Bedenken,daran zu ersticken. Ich brauchte Mattheo an meiner Seite,denn ohne ihn fiel es mir unglaublich schwer bei Verstand zu bleiben. Mir wurde mit einem Mal bewusst, dass unser kleines Wunder bald bei uns sein wird und wir sie endlich in die Arme schließen können. Ich legte meine Hand auf den Bauch und atmete tief ein und wieder aus,um die Wehen weniger schmerzlich zu machen. Hätte ich gewusst,dass eine Geburt so stressig werden würde, hätte ich es mir zweimal überlegt. Ich musste über meine eigenen Gedanken grinsen und vergaß meine Schmerzen und meine Ängste.

Verliebt in den Sohn des dunklen LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt