22. Jacob

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Am nächsten Tag

Anna hatte Albus Grade in seine neuen Klamotten geholfen und ihn in seinen Rollstuhl gesetzt, als es plötzlich an der Tür klopfte und Queenie kurz darauf auch schon denn Raum betrat.
Überrascht sah die junge Deutsche die blonde Frau an, während Albus augen sich misstrauisch zusammen zogen.
Er konnte sich schon denken auf was das hinauslaufen würde, doch hing seine entscheidung von Queenie ab.
"Mr.Grindelwald, ist Grade zu seinem Treffen nach Nord Russland aufgebrochen. Er wird wahrscheinlich erst in 6 Stunden wieder zurück sein, und ich wollte fragen ob ich mich heute um Mr.Dumbeldore kümmern könnte?" Kam es selbstbewusst von der jungen Amerikanerin.
Skeptisch besah sich die junge Pflegerin, die junge Frau, bevor sie abwartend zu Albus sah.
Dieser überlegte kurz, bevor er Anna sagte das dies ok sei und sie sich keine sorgen zu machen brauchte.
Zögerlich verließ sie kurz darauf denn Raum, und ließ Albus alleine mit Queenie zurück.

Nach dem sich die Tür hinter Anna wieder geschlossenen hatte, herrschte schweigen bevor Queenie nach einiger Zeit das wort ergriff "Mr.Dumbeldore, sie meinten doch, das sie mit mit zu Jacob gehen würden, würden sie das heute auch schon tuen?" Das Selbstbewusstsein was die junge Frau bis ebend noch ausgestrahlt hatte war verschwunden, und nervösität gewichen.
Albus seufzte "Im Prinzip hätte ich nichts dagegen, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, das Gellert anderer Meinung ist, oder?" Trocken schluckte die junge Frau auf "Ja er meinte...es sei zu gefährlich...." Verstehend nickte der braunhaarige "Ja, mit dieser Reaktion hatte ich schon gerechnet. Und? Wie siehst du das?" _ "Äm nun ja, ich kann seine Bedenken schon nachvollziehen aber..." _ "Aber du hast Angst, das wenn du dir zu viel Zeit lässt, Jacob jemand anderen findet" betrübt nickte die blondhaarige.

Seufzend lehnte Albus sich in seinem Rollstuhl zurück "Du meintest, Gellert wäre mindestens für 6 Stunden weg, nicht wahr?" Queenie nickte "Gut, gut. Dir ist bewusst, dass wenn wir erwischt werden. Wir beide riesen Ärger bekommen" erneut nickte Queenie "Ja-und wenn wie erwischt werden sollten, werde ich natürlich die Schuld auf mich nehmen. Schließlich habe ich sie ja irgendwie dazu getriezt..." Albus schüttelte denn Kopf "Nein schon gut, mit Gellert werde ich schon allein fertig. Jedoch sollten wir uns dann beeilen" pfeifend machte Albus Ayla darauf aufmerksam das sie gehen würden, woraufhin das kleine Wesen sich müde streckte und dann vom Bett, auf denn Schoß des braunhaarigen sprang.
Nur wenige Sekunden später, ergriff Queenie die Henkel des Rollstuhls und disapperierte.

Kurz darauf erschienen eine junge Frau und ein Mann, mit einem leisen Knall, in einer der seitengassen von new York.
"Queenie ich kann so nicht rumlaufen, wenn mich jemand erkennt dann-" _ "Ja ich weiß" unterbrach ihn die blondhaarige und zückte ihren Zauberstab.
Kurz darauf verfärbten sich Albus braun roten Haare in ein dunkles fast schon schwarzes braun, genau wie seine sonst Ozean blauen Augen.
Murrend fuhr Albus sich durch die Haare, er hasste so welche Zauber aber was sein muss muss sein.
"Also Mrs.Goldstein, ich gehe davon aus dass wir hier in der Nähe von Mr.kowalski's laden sind" es war keine Frage sondern eine feststellung und dennoch antwortete Queenie "Ja nur einen Block weiter und dann sind wir da, er müsste auch Grade erst aufgemacht haben" die Nervosität und Besorgnis in der Stimme der blondhaarigen war kaum zu überhören, doch ging Albus nicht weiter drauf ein, das hier war Queenie's Kampf.

Kurz darauf standen die beiden auch schon im Laden des Jungen Muggel Bäckers, der allerdings nicht zu sehen war, anscheinend war er noch hinten in der Backstube.
Mit einem Zauber sorgte Queenie dafür, das man von außen nur das leere Geschäfte sah und die Tür abgeschlossen war.
Die Leute würden wahrscheinlich einfach denken, das Mr.Kowalski etwas zu spät zur Arbeit kommen würde.
Nervös wippt die junge Frau neben dem rollstuhlfahrer hin und her, und ihre Augen wanderten immer wieder aufgeregt durch das Geschäft.
Albus hingegen war nahezu die Ruhe selbst, er hatte sich schon alle möglichen Szenarien ausgemalt.
Erkannte Jacob und er kannte Queenie, das macht es leichter für ihn.
Er war schon immer gut darin, die Leute in seiner Umgebung zu analysieren.
Nur bei Gellert fiel es ihm manchmal schwer....

Das erschrockene einatmen Jacob's, holte ihn wieder zurück in die Realität und aus seinem leichten gedankengängen.
Geschockt sahen die nahezu schwarzen Augen des dicklichen Mannes, die junge Amerikanerin mit dem goldenen Locken an.
Queenie hingegen wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen, Jacob sah einfach nur fertig aus.
Er hatte einen eher weniger gepflegten dreitagebart und sah so aus, als hätte er seit ihrer Trennung kaum mehr richtig geschlafen.
"Oh Jacob...." Ihre Stimme klang gebrochen, so als hätte sie erst jetzt vollständig verstanden was sie ihrem Partner eigentlich angetan hatte.
Fassungslos sah der Muggel erst von Queenie zu dem Mann im Rollstuhl und dann wieder zu ihr, bevor er sich überfordert durch sein Gesicht fuhr.
Mit schnellen Schritten ginge er um das pult herum, und stellte sich mit verschränkten Armen direkt voll die beiden ankömmlinge.

"Bist du wirklich du?! oder nur irgendeine Hexe die sich als sie ausgibt!" Jacob versuchte gefasst zu klingen, doch das glänzen in seinen Augen und das leichte vibrieren in seiner Stimme, verrieten ihn.
Queenie schluchzte auf "Ja! Ja natürlich bin ich es! Wer sollte es denn sonst bitte sein!" Jacob zuckte mit den Schultern "keine Ahnung. Ihr Magier scheint ja Gefallen daran zu finden, eure Magie gegen uns 'Muggel' zu richten!" Das Wort Muggel Sprach er dabei so abwertend aus, dass sich selbst Albus Augen kurz missbilligt verdunkelten.
Queenie's Augen hingegen weiteten sich vor Entsetzen "Was nein! Uns macht das auf keinen Fall Spaß! und ganz besonders nicht mir!" wütend verzog Jacob das gesicht "Tzz, ja klar das hab ich gemerkt!" Tief atmete die junge Amerikanerin ein "Mir hat das ganz bestimmt keinen Spaß gemacht, ich wollte doch bloß-" _ "bloß was?! Dass ich genau das mache was du willst? ohne darüber nachzudenken, welche Konsequenzen das hat?!" Ja Jacob war wütend, doch noch mehr war er enttäuscht von seiner Liebsten, die nun das schweigen bevorzugte.

Seufzend rückte Albus nun etwas mehr in denn Vordergrund "Mr.Kowalski, wenn sie erlauben, würde ich gerne auch noch etwas zu dieser Situation sagen" skeptisch sah der Muggel denn Rollstuhlfahrer an "Und sie sind?" Überrascht hoben sich Albus brauen, er hatte für einen Augenblick doch tatsächlich vergessen, daß er gar nicht so aussah wie er selbst "Oh Verzeihung, wie unhöflich von mir ich bin-








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