Am Montag war mein 11. Geburtstag gewesen und heute ist Samstag. Heute wird die dazugehörige Party sein. Ich wollte keine Party, ich wollte keine Menschen, von denen ich die Hälfte nicht mal kannte und erst recht nicht wollte ich, dass alles nicht ohne Pia, meine beste Freundin. Ich hätte sie so gerne zurück ich wäre so gerne bei ihr.
Ich stand gerade in meinem Zimmer auf dem Hocker vor meinem Schminktisch währen drei Frauen um mich herum liefen mich Schminkten und meine Haare machten. Ich konnte das ganze rum Getümmel um mich herum nicht ab.
Ich: „Kann irgendjemand Nala holen ich möchte sie bitte sehen."
Eine der drei Frauen antwortete mit einem Natürlich und verließ dann denn Raum. Seit letztem Jahr wurde ich geschminkt und da ich es selber noch nicht konnte machte es Nala mein Kindermädchen für mich. Sie war nett und ich mochte sie sehr. Ich fing relativ schnell an Leute zu mögen wenn sie nett waren ich mir sicher war keine schlechten Hintergedanken zu haben und wenn sie nicht Perfekt mit meinen Eltern befreundet waren. Alle Freunde von meinen Eltern waren Reich und eigentlich hätte ich damit kein Problem, aber warum mussten alle Reichen immer so selbst verliebt sein und konnten nicht einmal normale Leute sein. Ich hasste das, sie mussten immer über das Geschäft und irgendwelche Finanzen reden. Sogar an den Feiertagen.
Nala kam in mein Zimmer und umarmte mich zur Begrüßung und ich erwiderte ihre Umarmung. Währenddessen stoppten die Frauen mit ihrer Arbeit an mir.
Nala: „Wow du siehst wunderschön aus."
Ich: „Danke, aber ich möchte nicht mehr. Kannst schnell den Rest machen?"
Nala: „Wie wäre es damit ich mach das Make-up fertig und die Frauen machen deine Haare."
Ich: „Ok. Kannst du bitte singen?"
Als ich die ersten male zu Feier oder anderen Veranstaltungen gegangen bin. Fand ich es komisch Geschminkt zu sein. Zu der Zeit hatte ich auch noch eine anderes Kindermädchen. Es fühlte sich wie sich später herausstellte aber nur so zugekleistert an, weil sie immer viel zu viel drauf gemacht hat. Jetzt wo Nala mich Schminkt fühlt es sich nur noch etwas ungewohnt an, aber mittlerweile ist es für mich normal geworden. Nala fing an etwas vorzusingen und zeigte mir ab und zu was ich tun sollte. Wir konnten uns mittlerweile schon ohne Worte verständigen. Sie sang oft, denn sie mochte es sehr gerne genauso wie ich ihre Stimme war einfach wunderschön. Ich hab sie mal gefragt warum sie keine Gesangskarriere gemacht hat und sie meinte nur das sie dafür nicht genug Geld hatte, die Ausbildung aber direkt anfangen wollen würde, wenn sie genug Geld hatte. Als ich ihr dann aber erzählt habe, dass die Kindermädchen hier höchstens ein Jahr lang arbeiten und dann aufhören, war sie danach erst einmal kurz still gewesen aber, als ich sie gefragt habe, worüber sie nachdachte, hat sie ein anderes Gesprächsthema angefangen und mit mir Spielen wollen. Das ist bei den meisten hier das Ding einfach nicht auf Fragen zu antworten wenn ich sie etwas frage. Ich wusste lange nicht, warum sie das dauernd taten, wenn ich etwas wissen wollte. Irgendwann hatte Pia mir dann erklärt das man das dann macht wenn man über das Thema nicht sprechen wollte.
Nala war fertig und die Frisur saß auch ich hatte gar nicht mehr mitbekommen wie die anderen Frauen meine Frisur gemacht haben, weil ich so von Nala abgelenkt war. Nala stand auf und macht den Weg frei, um mich im Spiegel anzuschauen. Ich ging an ihr vorbei zum Spiegel und schaute rein wie immer war das Ergebnis perfekt.
Nala: „Gefällt es dir? Oder fühlt es sich wieder komisch an?"
Ich: „Es ist super und fühlt sich wie immer gut an vielleicht solltest du Make-up Artistin werden wenn das mit dem Singen aus unergründbaren Gründen nicht klappt."
Nala: „Ich denk drüber nach, aber jetzt geht nach unten die ersten Gäste sind da und du musst doch die Geschenke entgegennehmen."
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Neues Leben
FanfictionYella ist ein perfektes Mädchen in einer Perfekten Familie, welches frisch 12 Jahre alt ist. So scheint es zumindest von außen. Eigentlich gewinnt und verliert sie so wie jede andere auch. Nur das sie noch nie wie jedes andere Mädchen war und sein...