Draußen wird es zu kalt

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Es ist mittlerweile ein Monat um und ich finde mich in dem neuen Teil der Stadt ganz gut zurecht. Dieser Teil ist etwas moderner so dass ich jetzt sehen kann, wie warm es in ein paar Tagen wird und so schon mal planen kann, ob ich mir jemanden suchen muss bei dem ich übernachten kann oder ob ich auf der Straße schlafen kann. Außerdem stehen jetzt überall Uhren und hier sind ein bisschen mehr Leute unterwegs was bedeutet das ich etwas mehr Geld bekomme.

Das Einzige was ich vermisse ist die Gesellschaft von Paddy. Er weiß ja gar nicht wo ich bin und ich wusste noch nie, wo er wohnt. Aber damit muss ich mich jetzt wohl abfinden. Ich wartete, bis es halb 9 war da um 9 alle Geschäfte schlossen und kaum noch jemand auf den Straßen ist. Außerdem muss ich noch bei Leuten Klingeln und diese Fragen, ob ich bei ihnen übernachten könnten was immer seine Zeit dauerte, bis man jemanden gefunden hatte.

Ich packte also meine Sachen zusammen und lief los in eine Siedlung ich wollte hinten anfangen und mich dann Straßen weise nach vorne durch Klingeln. Also ging ich an das letzte Haus der Straße und klingelte ich wartete kurz und klingelte noch einmal da ich dachte das es vielleicht überhört wurde, da dann aber auch beim zweiten Mal niemand kam ging ich weiter zum nächsten Haus. Es hatte grüne Holzplatten dran die aussahen als würden sie jederzeit runterfallen können. Ich klingelte trotz dessen, dass mir das Haus nicht besonders einladend vorkam.

Dort machte jemand auf es war ein alter Mann bestimmt schon über 60 Jahre alt.

Ich: „Guten Abend ich wollte fragen, ob ich bei ihnen Übernachten dürfte wäre auch nur für eine Nacht."

Der Mann: „Sag mal geht's dir noch gut? Einfach an fremde Häuser klopfen und fragen, ob man bei ihnen Schlafen kann. Such dir lieber mal eine Arbeit und verlass mein Grundstück."

Nachdem er mir die Tür vor der Nase zugeknallt hatte verließ ich das Grundstück und ging zum nächsten Haus. Ich klingelte und sah durch ein Fester das sich etwas im Haus bewegte. Es war ein Typisches rotes gut-gepflegtes Haus dort wurde die Tür von einer Frau geöffnet, welche mich erwartungsvoll anschaute Ich sammelte mich kurz da meine Gedanken durch den alten Mann von eben noch durcheinander gewürfelt waren.

Ich: „Hallo ich wollte fragen ob ich heute Nacht bei ihnen Übernachten könnte denn auf der Straße ist es zu kalt."

Die Frau: „Hier bei mir? Wo schläfst du denn sonst immer?"

Ich: „Naja eigentlich draußen, aber da wurde es gerade ziemlich kalt."

Die Frau: „Achso komm rein. Ich habe gerne besuch."

Ich freute mich riesig da ich heute nicht auf der Straße schlafen müsste.

Die Frau: „Wie heißt du denn?"

Ich: Leyla und Sie?"

Die Frau: „Ach bitte duz mich ich bin Melanie aber nenn mich ruhig Melli."

Ich: „Ok. Danke das ich bei dir schlafen darf Melli."

Die Frau: „Ach ich kann dich doch nicht einfach so draußen stehen lassen. Komm mit rein ich zeig dir das Haus und wo du schläfst." 

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