Neues Leben

Epiloge

Ich hatte mich schon echt gut bei Melli eingelebt und kam gut mit ihr zurecht, sodass wir beschlossen haben mein Leben bis auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Es machte Spaß Zeit mit ihr zu verbringen und von ihr neues zu lernen. Mittlerweile hatten wir ein echt gutes zusammenleben organisiert bekommen. Morgens machte ich mit Melli Schulsachen dann kochte ich etwas zusammen mit ihr und wir aßen zusammen Mittagessen. Danach machte ich noch etwas mehr Schulzeug und dann hatte ich Freiheit, die ich gerne mit Turnen oder Basteln verbrachte. Ich benutzte auch den PC von Melli und schrieb hin und wieder mit Pia, um sie auf den Laufenden zu halten. Abends spielten ich und Melli dann spiele oder schauten zusammen einen Film.

Heute war Silvester und wir hatten uns überlegt zusammen einen Film zu schauen, um die uns die Zeit zu vertreiben. Wir haben uns den Film Kissing Booth rausgesucht und wollten den heute schauen. In dem Film ging es um Shelly Elle Evans und Lee Flynn. Sie wurden zur selben Zeit und am selben Tag im selben Krankenhaus in Los Angeles, geboren, und ihre jeweiligen Mütter, Sara und Joni, waren beste Freundinnen. Sie sind zusammen aufgewachsen und wurden zu besten unzertrennlichen Freunden. Sie machen alles zusammen, aber ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, an einem Tanzautomaten aufzutreten. Seit Elle ihre Mutter im Alter von 14 Jahren durch eine tödliche Krankheit verloren hat, ist Sara die Mutterfigur im Leben von Elle und ihrem Bruder Brad. Elle ist in den älteren Bruder von Lee namens Noah verknallt, der Motorrad fährt und in Schlägereien verwickelt ist.

Elle und Lee haben eine Reihe von Freundschaftsregeln, die sie beide befolgen müssen. Einige sind ziemlich albern, wie Regel Nummer 8: Beste Freundinnen müssen sich gegenseitig sagen, wenn etwas zwischen ihren Zähnen oder in ihrem Gesicht haben. Andere klingen wie die Durchsetzung von Grenzen. Regel Nummer 9 besagt zum Beispiel, dass Verwandte der besten Freundin tabu sind. Aber das hält Elle nicht davon ab, von Noah zu träumen. Als Vertreter des Tanzclubs der Schule organisieren Elle und Lee einen Kussstand für ihre Schulspendenaktion. Elle versucht, Noah zu überreden, bei dem Stand dabei zu sein, aber er lehnt ab.

Trotzdem sagt sie den beliebten OMG-Mädchen das sind Olivia, Mia und Gwyneth, dass er da sein wird. Am Tag der Benefizveranstaltung wird der Kussstand zum größten Erfolg. Als Lee merkt, dass sein Bruder vielleicht nicht auftaucht, stellt er sich hinter den Stand, da sie versprochen hatten, dass ein Flynn dort sein würde. Doch die Mädchen haben Noah erwartet. Als es scheint, dass ihn niemand küssen will, tut es ein Mädchen namens Rachel.

Die OMG-Mädchen glauben, dass Elle sie angelogen hat und versuchen, sie zu bestrafen, indem sie sie dazu bringen, einen normalen Jungen aus ihrer Schule zu küssen. Noah ist jedoch derjenige, der Elle mit verbundenen Augen küsst. Eines führt zum anderen, und schließlich beginnen sie, sich heimlich zu treffen. Unweigerlich findet Lee das heraus, und Elle entfremdet sich sowohl von Lee als auch von Noah. Schließlich versöhnt sie sich mit Lee, während sie mit ihm in der Spielhalle tanzt, und macht ihm später klar, dass sie Noah wirklich liebt.

Auch Elle kommt wieder mit Noah zusammen und beginnt eine echte Beziehung. Als Noah an die Harvard University geht, beschließen die beiden, ihre Fernbeziehung zu kitten. In ihrem Voiceover gibt Elle zu, dass sie sich nicht sicher ist, ob die Beziehung halten wird, aber sie weiß, dass ein Teil von ihr immer zu Noah gehören wird.

Ich fand den Film cool und mochte es wie die Geschichte erzählt wurde. Ich würde mich außerdem auch auf einen zweiten Teil freuen. Melli fand den Film auch gut. Sie meinte zwar das der Film nicht einer ihrer Lieblingsfilme werden würde, weil es noch bessere gab, aber ich fand den Film richtig gut.

Nachdem wir mit dem Film fertig waren, gingen wir nachdraußen, da es mittlerweile kurz vor Mitternacht war. Man hörte auch schon hin und wieder ein paar Raketen. Wir gingen zusammen nach draußen und schauten uns die Feuerwerke an. Wir hatten beschlossen selbst keine zu machen da es hier in London genug zum Anschauen gab und wir beide mit dem zuschauen zufrieden waren. Es war schön die ganzen Raketen zu sehen, auch wenn die Knalle nicht gerade die angenehm waren. Ich mochte London zwar schon immer, aber das war einfach nur schön. In Filmen würde man jetzt wahrscheinlich sagen: „Ich glaube ich hab mich wirklich in London verliebt." Aber so war es denke ich auch bei mir. Die Stadt ist mein Zuhause geworden und ich würde sie durch nichts ersetzten wollen.