Den Rest des Fluges machte ich mir darüber Gedanken und trotzdem wusste ich es nicht. Als wir zum Landen ansetzten, weckte ich Zayn vorsichtig auf, da er es hasste geweckt zu werden. Nachdem wir gelandet waren, ließen Zayn und ich alle anderen vor uns aussteigen um ja nicht noch einmal Liam zu treffen. Zum Glück gelang uns das und auch vor dem Gepäckband trödelten wir solange herum, bis wir sahen dass er nicht mehr anwesend war.
Draußen in der Willkommenshalle warteten schon einige Reporter auf uns doch Zayn hatte mich darauf vorbereite und mein Gesicht lag gut verhüllt. Natürlich bekam Zayn wieder unglaublich viele Fragen gestellt, viele verletzende, doch er ertrug das alles mit einem Pokerface. Nur ich spürte wie stark er seine Finger zu einer Faust drückte, da leider mein Oberarm dazwischen war. Er bugsierte mich hinaus zu einem Taxistand.
Ich war so froh, als wir endlich in diesem blöden Taxi saßen, dass mir ganz egal war, dass ein wildfremder Typ mein Gepäck verlud. Normalerweise würde ich dabei immer zuschauen, dass er ja nichts herausnahm. Aber in diesem Moment war es mir egal, da ich mich erstmal um Zayn kümmern musste.
Ich erzählte ihm die verschiedensten Geschichten aus meinen Leben um ihn abzulenken. Ich war froh, als wir endlich im Hotel ankamen, da mir schön langsam die Geschichten ausgingen. Mein Leben war nie recht spannen und wenn etwas spannendes passiert war, dann wusste Zayn darüber bereits Bescheid. Aber es schien funktioniert zu haben, denn im Hotel ließ er seinen üblichen Charme fließen.
Dieser war jedoch eine weitere Schutzmauer von ihm. Charmant zu sein lenkt viele Personen davon ab, sich zu fragen mit wem sie gerade sprachen. Man wollte nicht mehr so viel über die Person erfahren, da man viel zu beschäftigt war, glücklich zu sein über die Komplimente und die Aufmerksamkeiten die man bekam.
In unserem Zimmer angekommen warf ich mich sofort auf das kleinere Bett. Ohne lange das Zimmer zu betrachten schlief ich sofort ein. Zayn weckte mich erst zum Abendessen wieder auf. Nach einer Dusche fühlte ich mich sogar wieder einigermaßen frisch und munter.
Da Zayn eine Anzughose und Hemd trug, kramte ich eines meiner Kleider heraus und ließ meine Haare offen. Dazu noch mittelhohe Schuhe und los ging es.
Wir gingen zu einem Restaurant welches Zayn kennen zu schien, da er vom Ober sofort begrüßt wurde und wusste was er bestellen wollte. Ich hingegen brauchte ein wenig Zeit und bestellte erst dann. Das Restaurant sah schick und modern aus. Nicht alle trugen Abendgarderobe wie wir. Es gab auch einige Personen die normale Straßenkleidung trugen, was irgendwie eine tolle Atmosphäre machte.
Wir wurden von den anderen Gästen beobachtet, aber es könnte schlimmer sein. Die Menschen hier waren es mehr gewöhnt berühmte Personen zu treffen wie an anderen Orten. Das gefiel mir.
In London war es nicht immer einfach gewesen mit Zayn auf einen schnellen Kakao zu gehen. Ich hoffte das würde sich hier ändern.
Zayn und ich sprachen den ganzen restlichen Abend über unsere Pläne für hier. Morgen wollte ich mich sofort auf Jobsuche begeben, während Zayn einige seiner Freunde aufsuchen wollte um sie einerseits wiederzusehen und sie andererseits zu fragen, ob sie zufällig eine freie Wohnung kannten. Würde also ein interessanter Tag werden.
Nach dem Abendessen spazierten wir noch ein wenig durch LA. Zayn zeigte mir einige seiner Lieblingsplätze und da wir beide noch nicht wirklich müde warne, ließen wir den Abend in einer Bar ausklingen. Ich trank zwar keinen Alkohol, aber Zayn dafür umso mehr. Das führte dazu, dass der Abend unheimlich lustig wurde.
Er erzählte mir von einigen schrägen Bekanntschaften, welche er durch die Jahre hindurch machte, bis er sich selbst unterbracht weil er unbedingt tanzen wollte.
Kopfschüttelnd und lachend ließ ich mich dazu überreden. Wir beide legten eine peinliche Show ab und wurden danach zu einigen Runden eingeladen. Da ich nichts trank, trank Zayn umsomehr, aber das störte ihn wenig.
Als wir uns dann auf den Nachhauseweg machten, musste ich feststellen, dass ich keine Ahnung hatten wo wir im Moment waren, geschweige denn wo wir wohnten. Nicht einmal den Namen des Hotels wusste ich und aus dem betrunkenen Zayn war nichts Vernünftiges heraus zu bekommen.
Scheiße. Was sollte ich denn jetzt machen?
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Old Friends (Liam Payne FF)
FanficEmmi war in ihrer Schulzeit mit Liam befreundet. Als er berühmt wurde verloren sich die beiden aus den Augen. Einige Jahre später trifft Emmi durch einen Zufall einen von Liams Bandkollegen...