„Mila, mach das Feuer im Kamin an" rief meine Mama von unten. Sofort lief ich ins Wohnzimmer und machte den Kamin an. Meine Augen begannen rot zu leuchten und eine Flamme bildete sich in meiner Hand welche ich auf den Kamin richtete. Die Flamme schoss aus meiner Hand und das Holz brannte. „Mila, das Wasser" rief meine Abuela. Sofort lief ich in die Küche und brachte das Wasser zum Kochen. Meine Augen leuchteten nun blau und ich hielt meine Hand auf die Teekanne worin sich das Wasser befand. Es begann zu brodeln und nach wenigen Sekunden hörte man ein Pfeifen. „Mila, trockene die Wäsche im Garten" befahl mein Papa. Sofort ging ich raus in den Garten und begann die Wäsche zu trocknen. Meine Augen begannen grau zu leuchten und eine Windböhe kam auf. Ich hielt meine Hand auf die nasse Wäsche welche auf der Leine hing, und die Windböhe wurde stärker. Nach ein paar Minuten war die Wäsche trocken. „Mila, du solltest doch gestern schon die Möhren einpflanzen" rief mein Abuelo vorwurfsvoll. Sofort lief ich zum Beet und schnappte mir die Karottensamen. Meinen Augen begannen braun zu leuchten und die Erde im Beet wackelte etwas. Sie lockerte sich auf und es entstanden Löcher in denen ich die Samen einpflanzte. Die Löcher schlossen sich nachdem ich die Samen rein hatte. Dann benutzte ich meine Wasserkraft und goss das Beet. *Endlich fertig* dachte ich. Manchmal habe ich das Gefühl das meine Familie mich nur wegen meiner Gabe versorgt. Ach wem mach ich was vor, das Gefühl hab ich immer. Aber sie sind meine Familie, sie haben mir das Leben ermöglicht, geben mir ein Dach über den Kopf und Nahrung, es ist Meine Pflicht sie zu mögen, oder? Ich ging rein und sofort kam mir meine Mama entgegen. „Mila komm" „Wo gehen wir denn hin?" fragte ich verwundert da meine Mama nie mit mir an die Öffentlichkeit ging, oder nur sehr selten. „Wir müssen ins Dorf und dir ein neues Kleid kauf. Wir gehen morgen zu den Madrigals und da sollst du schön sein" sagte sie genervt und zog mich am Handgelenk mit raus.
Im Dorf angekommen zog Mama mich in einen der teuren Kleidungsgeschäffte. *Wow, das Treffen muss ja sehr wichtig sein wenn Mama so viel Geld für mich ausgibt*. Versteht mich nicht falsch, wir sind sehr wohlhabend aber für mich wurde bisher noch nie so viel Geld ausgegeben. „So, wir suchen dir jetzt ein schönes Kleid raus" sagte Mama ohne mich anzusehen. „Ähm Mama? Könnte ich mir vielleicht selbst ein Kleid raussuchen? Es wird auch nicht so teuer wie die anderen Kleider hier, versprochen" flehte ich. „Gut, du hast 10 min" sagte Mama und setzte sich auf einen der Höcker die vor den Umkleidekabinen standen. Sofort lief ich los und suchte mir ein hübsches Kleid. Nach nicht mal zwei Minuten hatte ich mich sofort in ein lila Kleid mit schwarzer Spitze verliebt.Nur leider war der Preis ein wenig sehr hoch. Ich beschloss das ich mein Glück bei Mama versuchte. Ich nahm das Kleid und ging damit zu meiner Mama. Ich gab es ihr und sie betrachtete es argwöhnisch. Sie meinte ich solle in die Umkleide und es mal anprobieren. Dies tat ich und als ich raus kam sagte meine Mama. „In Ordnung. Da du nicht sehr lang gebraucht hast, will ich mal nicht so sein und kaufe es dir" fröhlich lächelte ich und sagte „Danke Mama" sofort ging ich zurück in die Umkleide und zog mein anderes Kleid an. Es war weiß und grün.
Nachdem meine Mama bezahlt hatte gingen wir wieder nachhause.
Camilo
„Camilo" hörte ich meine Mama rufen. Sofort ging ich zur ihr. „Was gibt's?" fragte ich sie. „Morgen kommt eine Familie zu Besuch, sie sind Freunde. Ich möchte das du dich benimmst, vor allem in Anwesenheit ihrer Tochter" sagte meine Mama freundlich aber dennoch mit etwas Nachdruck. Verwirrt sah ich sie an „OK, aber wieso?" „Das wirst du morgen erfahren" mit diesen Worten ging sie an mir vorbei ins Dorf. *Komisch* dachte ich. *Warum sollte sie so was sagen? Moment, Dolores. Sie hört doch alles, vielleicht hat sie was gehört was das betrifft*. Ich ging also in das Zimmer meiner älteren Schwester. Ich klopfte an ihre Tür und Dolores machte mir auf. „Ähm hey Dolores, hast du eine Ahnung warum Mama so komisch drauf ist?" sie zuckte nur mit ihren Schultern und sagte „Nein tut mir leid, aber die anderen Erwachsenen verhalten sich genau so" sagte sie. „Ah OK, trotzdem danke" sagte ich und ging. *Wieso verhalten sich die anderen auch so komisch?*. Ich ging wieder in mein Zimmer bis es Essen gab.
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Encanto (Camilo FF)
FanfictionMila Rodrigéz ist die einsigste in ihrer Familie mit einer besonderen Gabe, sie kann die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft kontrollieren. Ihre Familie nutzen sie deswegen aus und hat ohne ihr Wissen etwas getan das sie sich niemals hätte de...