Am nächsten Morgen wachte ich auf. Ich hörte Geräusche von draußen was darauf schließen ließ das es bald Frühstück gibt. Auf einmal nahm ich eine Bewegung neben mir war. *Natürlich schläft Camilo noch* ich schmunzelte. Ich beugte mich zu seinem Gesicht und hauchte „Aufstehen, es gibt bald Frühstück" „Noch ein paar Stunden" grummelte er. Ich lachte „Ich geb dir gleich ein paar Stunden. Los steh auf" „Jaja" ich verdrehte schmunzelnd die Augen und ging ins Bad. Ich zog mir mein weiß-grünes Kleid was ich immer trage an. Als ich aus dem Bad kam lag Camilo immer noch schlafend im Bett. „Arg, CAMILO. Steh jetzt auf" noch immer rührte er sich nicht. *Also jetzt nervt er* mit meinen Kräften formte ich eine Wasserkugel über seinem Kopf und ließ sie fallen. Erschrocken fuhr Camilo auf. Erst war er erschrocken doch sah dann mit einem genervten Gesicht zu mir. Ich kicherte „Ich hab gesagt du sollst aufstehen. Wer nicht hören will muss fühlen" „Ha ha" „Jetz mach dich fertig, sonst ess ich die Arepas alleine" sofort war er hellwach und stand in Lichtgeschwindigkeit fertig vor mir. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich „Los komm, sonst gibt's nichts mehr zu essen" in Windeseile standen wir unten im Garten. Ich holte noch schnell Felix und Dolores da Alma mich drum gebeten hatte. Als wir wieder da waren stand Mirabel bei Camilo welcher sich in Dolores verwandelte hatte. „Camilo" begann ich und Felix fuhr fort „Hör auf dich für deine Schwester aus zugeben nur weil du ein Nachschlag willst" Camilo verwandelte sich zurück und sagte „Ein Versuch war's wert" dann schlug Casita ihn mit den Fensterläden was mich zum lachen brachte. Ich nahm mir mein Teller mit Essen und folgte ihm immer noch kichernd. „Hör auf zu lachen". Am Tisch angekommen setzten wir uns. Alma eröffnete das Essen und fing an zu reden. Ich aß und hörte nicht wirklich zu bis meine Aufmerksamkeit von Mirabel auf sich gezogen wurde welche auf den Tisch schlug. „Mirabel wenn du nicht zuhören kannst helf ich dir" sagte Abuela und bat Casita zur Hilfe welche Mirabels Stuhl mit Mirabel obendrauf zu Abuela "fuhr" und Pepa und Felix somit einen Platz weiter rutschen ließ. Alma redete weiter. „Wir werden heute doppelt so viel arbeiten" „In Ordnung ich helf Luisa" sagte Mirabel und wollte aufstehen. „Halt" sagte Alma und Mirabels Stuhl wurde wieder an den Tisch geschoben. „Bevor wir gehen habe ich noch zwei Ankündigungen. Als erstes würde ich gerne über die Verlobung reden die Mariano Isabella machen will. Dolores, gibt es schon einen Termin?" fragte sie und stand hinter Isabella. „Heute Abend und er will fünf Kinder" antwortete Dolores. Auf Isabellas Kopf wuchsen Blumen. „Wunderbar. Isabella wird mit Mariano eine gute Generationen magischer Segnungen hervorbringen" freute sich Alma. Camilo verwandelte sich in Mariano und sah zu Isa welche neben ihm saß. Er machte Knutschmünder. Isa zauberte Blumen in seinen Mund die er auspuckte was mich zum lachen brachte. „Und die zweite Sache ist die Hochzeit von Camilo und Mila" ich verstummte als ich Abuela hinter mir vernahm. „Wir werden ein Kleid suchen müssen und Camilo braucht einen Anzug. Außerdem müssen wir noch ein Datum festlegen. Dafür werde ich mich aber mit den Rodrigéz unterhalten" genervt lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück. „Können wir meine Familie nicht wieder ausladen?" „Nein, immerhin muss dich doch jemand zum Altar bringen" „Ja aber muss das mein Vater oder so machen, kann das nicht jemand von euch machen" „Und wen hast du im Sinn?" „Keine Ahnung, Felix zum Beispiel. Er ist immerhin Camilos Vater oder Mirabel. Sie ist meine beste Freundin" Alma seufzte „Wir werden sehen. Und dann müsst ihr auch langsam mal über Nachwuchs nachdenken" bei diesen Worten wurde ich rot und Camilo der grade was getrunken hatte spuckte es aus und verwandelte sich in verschiedene Personen. „Ähm haha könnten wir uns nicht erst mal auf eine Sache konzentrieren bevor wir die nächste Sache in Angriff nehmen?" fragte ich und sah Abuela an. „Außerdem wir sind erst 15, so eilig haben wir es dann doch nicht" sagte ich noch. Dann sah ich zu Camilo und sagte „Haben wir doch nicht oder?" sofort schüttelte er mit dem Kopf und ich atmete erleichtert aus. „Na gut. Dann an die Arbeit" somit standen wir alle auf und gingen ins Dorf und taten das selbe wie immer. Ich half einigen Leuten auf dem Feld. Ich lockere mit meiner Gabe die Erde und die anderen ernteten das Feld ab. Dann ging ich weiter und schaute ob noch jemand meine Hilfe brauchte. Ich lief durchs Dorf und als ich an dem Haus meiner Familie ankam blieb ich stehen. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir, eine auf die ich sehr gerne verzichtet hätte. „Sieh mal einer an, wen haben wir denn da?" ich drehte mich um und sagte mit einem falschen Lachen „Hola Tante Rosa, Onkel Philipp, Misa". Jap, auch meine Tante hasst mich und somit auch ihr Mann und ihre Tochter. „Ich dachte deine Eltern sind dich losgeworden?" sagte Misa mit einem fiesen grinsen „Wohl eher anders rum" sagte ich. Das war noch nicht mal gelogen. Auch wenn meine Eltern denken ohne sie würde ich zu Grunde gehen, stimmt nicht. In den ganzen zwei Monaten in denen ich bei den Madrigals war musste ich nicht einmal an mein Leben hier denken und an den Schmerz. „Ach und weißt du" begann ich und wollte noch einen drauf setzen „ich werde übrigens Camilo Madrigal heiraten" mit diesen Worten ging ich an meiner Cousine vorbei. Ich wusste das sie in Camilo verknallt war und wie. Als Kind hat sie nur von ihm geschwärmt. Dann drehte ich mich noch mal zu ihr um und ging auf sie zu. „Ach ja und er kann super küssen" ich sah ihr die Verzweiflung und Eifersucht an „Oh und" ich bewegte mich zu ihrem Ohr und flüssterte „er ist unglaublich im Bett" dann brachte ich wieder einen gewissen Abstand zwischen uns um ihr Gesicht sehen zu können. Fassungslos stand sie da. „Adiós" sagte ich und ging dann schlussendlich.
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Encanto (Camilo FF)
FanfictionMila Rodrigéz ist die einsigste in ihrer Familie mit einer besonderen Gabe, sie kann die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft kontrollieren. Ihre Familie nutzen sie deswegen aus und hat ohne ihr Wissen etwas getan das sie sich niemals hätte de...