Mila
Camilo und ich hatten viel Spaß. Mirabel ging zwischendurch weg weil sie die anderen zum Essen holen sollte. Wir gingen in die Küche und setzten uns hin. Ich setzte mich neben Camilo da ich nicht neben meine Familie wollte. Die Mädchen kamen in die Küche und als sie uns sahen, sahen sie alle weg und taten so als wären wir nicht da. Camilo und ich sahen uns fragend an und zuckten nur mit den Schultern. Als alle saßen begannen wir mit essen. Mirabel saß neben mir und schielte immer zu mir rüber und jedesmal wenn ich sie ansah sah sie wieder weg. „Hey Milaaaaaaa" flüsterte sie mir zu „Mirabel..... Hör bitte auf meinen Namen in die Länge zu ziehen" sie lachte nervös und redete weiter „Weißt du ich hab vorhin was lustiges gehört haha weißt du also-" plötzlich stand Alma auf und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich. Sie räusperte sich und fing an zu sprechen. „Ich habe etwas zu verkünden, etwas zum feiern. Wir werden eine Verlobung feiern" „Oh nein" flüsterte Mirabel neben mir. Luisa, Isabella und Dolores sahen zu mir und Camilo. *Was haben die denn?* „Wir werden die Verlobung von Camilo und Mila feiern" fuhr Alma fort. „WAS?!" Camilo und ich fuhren von unseren Stühlen hoch. „Das kann unmöglich dein ernst sein" rief er empört. „Wieso?" fragte ich und wandte mich an meine Familie „Wieso?" „Ganz einfach, es ist ein guter Zusammenschluss zwischen den Madrigals und den Rodrigéz. Außerdem würden wir das nicht machen würdest du wahrscheinlich nie einen Mann finden" sagte meine Mama. Langsam wurde ich sauer. „Es geht mir nicht darum das ihr mich verheiraten wollt" ich ballte meine Hände zu Fäusten, um mich herum verlor alles die Kontrolle. Der Teekessel fing an zu pfeifen da das Wasser in ihm begann zu kochen, das Feuer im Backofen wurde größer, der Wind im Dorf wurde langsam zu einem Sturm und die Erde bebte „ES GEHT MIR DARUM DAS IHR MICH OFFENSICHTLICH LOSWERDEN WOLLT" schrie ich und jetzt verlor ich entgültig die Kontrolle. Aus dem Sturm wurde ein Orkan, der Teekessel explodierte, das Feuer im Kamin schlug wild um sich und die Erde bekam Risse. Meine Mutter stand ebenfalls auf „Mila Magdalena Rodrigéz, setz dich wieder hin" „NEIN WIESO? WAS HAB ICH GETAN DAS IHR MICH HASST?" schrie ich mit Tränen in den Augen welche mir teilweise auch schon über die Wangen liefen. „Mila beruhigt dich" hörte ich Mirabel von der Seite auf mich einreden aber ich ignorierte sie. „Mila. Setz. Dich. Wieder. Hin" kam es jetzt mit drohendem Unterton von meinem Papa. Ich schlug auf den Tisch, so das alle Gläser umfielen und rannte aus dem Haus.Camilo
*Ich kann nicht glauben was ich grade gehört habe. Ich soll heiraten? Und dann auch noch jemanden den ich nicht kenne?* nachdem Mila aus der Küche gerannt war sahen mich alle an. Auch mir riss der Geduldsfaden. „Sagt mal geht's noch? Ich soll jemandem heiraten den ich nicht mal kenne? Und wieso fragt ihr mich vorher nicht erst. Ihr seid echt das letzte" mit Tränen in den Augen rannte ich in mein Zimmer. Ich konnte nicht glauben das sie sowas taten. Ich meine Mila ist nett und man kann eine Menge mit ihr lachen aber ich kenn sie doch überhaupt nicht, was wenn ich sie vielleicht gar nicht mag. Nagut das ist wohl eher unwahrscheinlich aber trotzdem. Es machte mich traurig das, vorallem meine Eltern so etwas einfach bestimmt haben. Zu mal ich bin erst 15, mit sowas befasse ich mich noch nicht mal. Aber mir tut auch Mila leid. Sie kann genauso wenig was dafür wie ich und so wie ich das mitbekommen hab mag ihre Familie sie nicht. Mila hat recht, es macht den Anschein als würde ihre Familie sie loswerden wollen. Ich lag noch eine Weile in meinem Bett in der Hoffnung das ich mich beruhigte als es plötzlich klopfte. Bevor ich was sagen konnte öffnete Casita die Tür. Genervt stöhnte ich auf und sah zur Tür um denjenigen der rein kam voll zumeckern weil, ich grade niemanden sehen wollte als ich sah das es Antonio war. Er sah traurig aber auch leicht verängstigt aus. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und fragte „Hey Amigo, was gibt's?" ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen. „Bist du sauer?" fragte mein kleiner Bruder „Ja" antwortete ich schlicht „Bist du auch sauer auf mich?" fragte er und ich sah wie im Tränen in die Augen stiegen. Ich setzte mich auf die Bettkante und zeigte mit einer Geste das Antonio zu mir kommen soll. Er kam zu mir und ich nahm ihn auf den schoß „Hey Tonito, wie kommst du denn darauf das ich sauer auf dich bin?" „Weil du gesagt hast das du sauer bist" „Ja aber nur auf die anderen. Auf dich könnte ich niemals sauer sein, du bist doch mein kleiner Lieblingsbruder" sagte ich und kitzelte ihn. Er lachte. „Geht's dir jetzt besser?" fragte er. Ich sah ihn an und lächelte „Wenn du bei mir bist geht's mir immer gut". Ich legte mich hin mit Antonio in meinen Armen. Er erzählte mir ein wenig und ich hörte ihm gespannt zu.Mirabel
Ich folgte Mila und fand sie am Fluss vor dem Haus. „Hey Mila, wie geht's dir?" sie antwortete nicht. Sie saß weiterhin zusammengekauert am Fluss. Ich ging näher zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du hast es gewusst oder? Das ist doch das was du mir sagen wolltest bevor Alma dich unterbrochen hatte oder?" „Ja, aber ich habe es selbst ein paar Minuten vorher von Luisa erfahren welche es ein paar Minuten vorher von Dolores hat welche ein paar Minuten vorher die Erwachsenen belauscht hat" erklärte ich ihr. „Schon gut, wenigstens wolltest du es mir erzählen" „Mila wir gehen. Mirabel wir sehen uns morgen zur Verlobungsfeier wieder" sagte Milas Abuela. Sofort stand das Mädchen auf Und lief zu ihrer Familie welche an der Tür auf sie wartete. Zusammen gingen sie nachhause. *Wie sich Camilo wohl fühlt?* fragte ich mich. Ich ging zu seinem Zimmer und klopfte an seine Tür. Casita öffnete mir die Tür und ich trat ein. Als ich aufs Bett sah sah ich Camilo schlafend und in seinen Armen Antonio. Als Antonio mich sah flüsterte er „Ich hab ihm eine gute Nacht - Geschichte erzählt" „Das hast du super gemacht. Und jetzt komm, wir müssen auch ins Bett" flüsterte ich lächelnd. Antonio krabbelt vom Bett und kam auf mich zu. Zusammen gingen wir in unser Kinderzimmer.
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Encanto (Camilo FF)
FanfictionMila Rodrigéz ist die einsigste in ihrer Familie mit einer besonderen Gabe, sie kann die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft kontrollieren. Ihre Familie nutzen sie deswegen aus und hat ohne ihr Wissen etwas getan das sie sich niemals hätte de...