Kapitel 9

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Makotos Sicht

Mein Kopf dröhnte noch immer von dem Schlag auf den Hinterkopf. Obwohl Shoko mich behandelt hatte und mir auch Schmerzmittel gegeben hatte, hatte ich ununterbrochen Kopfschmerzen.

Nachdem ich fertig gewesen war, hatte Satoru mich mit zu Masamichi geschleppt, was ja auch nur richtig war. Der Vorfall eben mit dem Sonderfluch ... wir mussten darüber sprechen und das am besten ohne die anderen. Megumi wollte zwar mitkommen, aber ich hatte es geschafft es ihm auszureden. Es wäre sicherer für ihn, auch wenn ich wusste, dass er mich beschützen wollte, jetzt wo er wusste, was Gakuganji mir angetan hatte. Er war zwar mein kleiner Bruder, aber er wollte mich auch beschützen.

Ich lehnte mich zurück an die Wand und schloss kurz die Augen.

"Geht es dir gut, Mako?", wollte Masamichi wissen, sodass ich wieder meine Augen öffnete.

"Nur Kopfschmerzen, nichts schlimmes. Der Sonderfluch hatte schon einen heftigen Schlag drauf."

"Dass du ihn nicht wahrgenommen hast ...", sagte Satoru.

"Ich hab nicht damit gerechnet. Die Shoppingmeile ist nicht dafür bekannt, dass dort Flüche auftauchen, wie auch? Dort herrscht keine Wut oder sonst was, alle sind berauscht davon, sich neue Dinge zu kaufen."

"Da hat sie Recht, Satoru. Der Sonderfluch hat nach ihr gesucht, nach ihr im speziellen, was anderes kann ich mir nicht vorstellen", meinte Masamichi und nahm sich das Wasserglas, was vor ihm stand. "Das kann zum Problem werden. Gakuganji kann es nicht gewesen sein?" Satoru schüttelte den Kopf.

"Das denkst du selber doch auch nicht", sagte er.

"Na ja, mit Mako hätte er etwas gegen uns in der Hand, meinst du nicht auch?"

"So ist er nicht. Er hat es doch schon versucht, hat sie erpresst, aber wir wissen jetzt Bescheid, wie sollte ihm das noch weiter helfen. Sobald rauskommen würde, dass Makoto wieder unter seiner Fuchtel steht, würden wir doch genau wissen, was er vor hat. Er wird uns eher alle töten wollen, um an das zu kommen, was er will. Zudem würde er keinen intelligenten Sonderfluch dafür benutzen. Allein beim Austausch hast du das doch gesehen. Er will Chaos stiften." Ich sah Satoru an. Er starrte auf die Tischplatte, hatte sich gegen die Wand gelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt.

"Du denkst Geto steckt dahinter?", fragte ich und Masamichi drehte seinen Kopf direkt zu Satoru.

"Es ist nur eine Vermutung."

"Wie soll er von Mako wissen?", wollte Masamichi wissen. "Er war schon lange nicht mehr hier, als das mit euch beiden anfing."

"Es ist nicht unmöglich solche Infos zu bekommen und Makoto und Megumi sind sowas wie Familie für mich, auch wenn er nichts von unserer Beziehung weiß, weiß er, dass mir beide viel bedeuten."

"Dann hätte er schon früher Megumi entführen können, das macht keinen Sinn." Ich sah Satoru an. Er suchte nach einer Lösung oder eher nach einer Antwort. Denn es war wirklich komisch, was der Sonderfluch gesagt hatte. Warum sollte er mich entführen? Flüche wollten zerstören und morden, sie wollen essen und nicht entführen. Es machte alles keinen Sinn. "Der Sonderfluch wollte nur Mako oder habe ich das falsch verstanden?"

"Nein, hast du nicht", meinte ich.

"Hat er irgendwas zu dir gesagt?", wollte er dann wissen, aber ich schüttelte den Kopf.

"Nein, er hat nur immer und immer wieder wiederholt, dass er mich mitnehmen will. Natürlich hat er auch gesäuselt, dass ich gut rieche, aber das ist wahrscheinlich nur Spinnerei", erklärte ich.

"Du darfst nicht mehr alleine irgendwo hingehen", meinte Satoru dann und sah mich an.

"Dein Ernst?"

Jujutsu Kaisen - Verflucht nochmal! GojoxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt