Jujutsu Kaisen - Verflucht nochmal! GojoxOC

Kapitel 12

Makotos Sicht

Mir tat alles weh. Geto hatte sich nicht wirklich zurückgehalten ... na ja, nicht nur er. Das meiste hatte dieser Jogo getan. Keine Ahnung, wie Geto es geschafft hatte, aber er hatte ihm seinen Körper zurückgegeben und natürlich hatte Jogo diesen ein bisschen ausprobieren müssen. Er hatte mich getreten und geschlagen. Das war noch auszuhalten gewesen, es war nicht so, dass ich noch nie Schläge kassiert hatte. Allein im Training mit Satoru hatte ich viel einstecken müssen, aber als er sich dann meinen Arm genommen hatte, um aus seinem Kopf Lava quellen zu lassen und sie mir dann über den Arm zu kippen ... ich hatte geschrien. Wie konnte ich da nicht schreien? Es war verdammte Lava gewesen, die mich verbrannt hatte.

Jetzt waren wir in irgendeiner Lagerhalle am Hafen. Mir war klar, dass sie Satoru nicht in die angeborene Sphäre locken wollten, es war ihr Rückzugsort, der durfte nicht verraten werden. Selbst mir hatten sie die Augen verbunden, als wir da raus waren.

"Wir sollten sie für ihn aufhängen, was hältst du davon, Geto?", machte Jogo den Vorschlag. "Dann kann ich sie noch ein bisschen als Sandsack benutzen."

"Tu was du willst", sagte Geto nur.

Ich war noch immer an den Händen gefesselt und das mit richtigen Eisenschellen. Aber diesmal nicht hinter meinem Rücken sondern vorne, der Knebel war schon lange nicht mehr in meinem Mund, weil Jogo meine Schreie hören wollte. Die er ja auch bekommen hatte. Eigentlich hatte ich ihnen nicht zeigen wollen, dass sie es schafften, mich irgendwie zu brechen, aber wie gesagt ... irgendwo hörte auch mein Schmerzlimit auf und Lava war definitiv ein Grund dafür.

Jogo nahm sich eine der Eisenketten, die hier herumlagen und machte meine Handschellen daran fest.

"Dein Blick ist ja der Wahnsinn. Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich dich in Flammen aufgehen lassen", knurrte Jogo. "Du bist als Mensch nicht qualifiziert zu leben, nur wir Flüche sind die ultimativen Menschen."

"Hör auf diesen Schwachsinn vor dich her zu murmeln", sagte Geto. "Und beeil dich. Er wird bald hier sein. Sobald er unser Geschenk gefunden hat, wird er keine Zeit verlieren, um sie zu retten." Jogo beschwerte sich, machte aber dann weiter. Die Eisenkette warf er über einen der Deckenträger und zog mich daran hoch, so weit, bis ich ein paar Zentimeter über dem Boden hing. Es schmerzte unglaublich, denn mein ganzes Gewicht hing an meinen Armen und durch die Verbrennung tat es höllisch weh. Es war nicht so, dass ich um Muskeln aufzubauen nicht auch Klimmzüge gemacht hatte, aber das war was anderes. Bei den Klimmzügen konnte ich mich festhalten, gerade wurde ich an meinen Handgelenken einfach hochgezogen und mein ganzes Gewicht hing an ihnen. "Ein schönes Geschenk gibst du ab, Makoto", sagte Geto und lächelte zu mir hoch. Es war nicht nur, dass das eine wirklich erniedrigende Position war, weil ich mich nicht wehren konnte, dazu kam auch noch, dass sie mir mein Shirt ausgezogen hatten und ich nur noch in BH hier hing. Irgendwas hatten sie Satoru ja schicken müssen, war Getos Entschuldigung gewesen, was mir aber nicht wirklich weiterhalf. Aber als wenn ich hier irgendetwas zu sagen hatte.

"Du bist dumm, wenn du denkst, dass du Satoru mit mir erpressen könntest", erwiderte ich und sah ihm in die Augen. "Er wird nicht darauf eingehen."

"Und ob er darauf eingehen wird, Makoto. Ich weiß doch aus sicheren Quellen, dass er dich um jeden Preis beschützen will." Ich lächelte leicht.

"Das habe ich ja auch nicht bezweifelt, aber da liegt das Problem. Wenn er hier ist, wird er dir den Kopf abreißen und du kannst noch nicht einmal etwas dagegen tun."

"Achso, du meinst, dass er ausrasten wird?" Ich musste Zeit schinden. Kurz nachdem wir das Versteck von ihnen verlassen hatten, hatte ich Kitsugo beschworen, damit er zu Satoru lief. Ich hoffte nur, dass er es rechtzeitig schaffte, um Satoru aufzuhalten. Er durfte nicht her kommen, unter keinen Umständen. Und wenn Geto mich töten sollte, das war mir egal. Aber Satoru durfte unter keinen Umständen hier auftauchen.