Kapitel 10

1.6K 61 3
                                    

STELLA

Der restliche Schultag verging eigentlich ganz ruhig und langweilig. Nun sitze ich in meinem Auto und bin auf den Weg nach Hause. Aurora hab ich auch schon zu sich nach Hause gefahren.

Zuhause angekommen parke ich mein Auto in unsere kleine Einfahrt und trete anschließend in das kleine Einfamilienhaus, wo ich und meine Eltern schon seit meiner Geburt auf drin Leben.

Ich ziehe meine Schuhe neben der Tür aus und lege meine Schlüssel, die ich in der Hand habe, da ich vor paar Sekunden noch damit die Tür aufgeschlossen habe, auf die weiße Kommode neben dran. Meinen schwarzen Rucksack schmeißt ich in irgendeine Ecke im Flur und gehe in die Küche, um mir von dort aus dem Kühlschrank einen Saft zu holen.

Mit der kleinen Orangensaft Flasche in der Hand, fische ich mir mein Handy aus der Tasche, da mein Handy geklingelt hat und ich somit eine Benachrichtigung bekommen habe.

Du wurdest in einem Beitrag markiert

Lese ich innerlich die Benachrichtigung von Instagram vor. Ich klicke auf das kleine Rechteck was oben auf meinem Handy angezeigt wird und werde somit sofort in die App weitergeleitet.

@Diego.Rodriguez

Mit einem Lächeln betrachte ich das Bild was Diego gepostet hat

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mit einem Lächeln betrachte ich das Bild was Diego gepostet hat.

Das Bild zeigt Diego und mich auf der Geburtstagsfeier von Pablo und mir letztes Jahr, wo wir gerade zusammen am lachen sind. Da Pablo am sechsten Juli geboren ist und ich ebenfalls, feiern wir immer zusammen.

Ich frage mich wo Diego dieses Bild gefunden hat. Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass von uns jemand in diesem Moment ein Foto gemacht hat.

Ich kommentiere ein Rotes Herz unter dem Beitrag und lege mein Handy bei Seite. Meine nun leere Orangensaft Flasche, schmeiße ich in den Mülleimer und verschwinde in den oberen Stock in mein Zimmer.

Dort schnappe ich mir aus meinem Kleiderschrank eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes Crop Top mit dünnen Trägern. Dies wechsle ich anschließend mit meiner Blauen Jeans und meinem weißen T-Shirt, was ich heute in der Schule getragen habe.

Umgezogen verlasse ich mein Zimmer und laufe wieder in den unteren Stock. Gerade als ich in das Wohnzimmer laufen wollte, klingelte es an der Tür. Seufzend drehe ich um und öffne diese.

Niemand da. Komisch.

Im selben Moment wo ich die Tür schließe, wird mir plötzlich ein Tuch um meinen Mund gedrückt.

Chloroform.

„Jetzt haltest du erstmal ein kleines Nickerchen, Süße.", war das letzte was ich hörte, bevor ich in das Land der Träume verfiel.

Mierda, Nicht schon wieder...

x

Ich öffne meine Augen und schließe sie wegen der Helligkeit gleich wieder. Nach kurzer Zeit öffne ich meine Augen langsam ein zweites Mal und kann sie diesmal auch offen halten. Mein Kopf dröhnt wie verrückt. Fuck!

ich sitze gefässelt in einem kleinen Raum, dass einzge was ich erkennnen kann, ist eine Betonwand vor mir.

Jetzt fällt mir auch wieder ein wo ich bin und was passiert war. Doppel Fuck!

Regel Nummer Eins: Ruhig und Kalt bleiben.

Das kannst du Stella. Dies ist für dich wie Eins Plus Eins zu rechnen.

„Na sie mal einer an, unsere kleine Prinzessin ist aufgewacht", ertönt mir eine bekannte stimme.

Ich lege meinen Kopf in den Nacken und lache laut los. Vor mir trettet nun ein ebenfalls belustigter, Muskulöser Mann, mit braunen Haaren und Augen. Sein Drei-Tage-Bart umrundet seinen kräftigen Kiefer. Er trägt ein schwarzes Shirt und eine ebenfalls schwarze Jeans.

„2;1 für dich Nicholas, Herzlichen Glückwunsch. Jetzt mach mich los", sage ich und blicke den Mann an, denn ich das letzte mal im Mai gesehen habe. Er lacht. „Aber wo bleibt dann der Spaß?, fragt er mich belustigt. Augenverdrehend aber dennoch grinsend blicke ich ihn an.

Mit einer Handbewegung werden mir meine Fesseln enfernt und ich kann meine Hände sowie auch Füße wieder frei Bewegen.

Nicholas Rodriguez, Cousin von Diego, Eliano, Adrian, Pablo und Miguel Rodriguez. Im März hab ich ihn aus Spaß mal entführt und seit dem, ist das wie ein Wettkampf, den anderen zu entführen.

Aber es geht uns nicht darum den anderen zu Quälen, nein ganz im Gegenteil. Wir entführen die Person und lassen sie dann wieder gehen. Es ist ein Machtspiel. Ein Machtspiel was zeigen möchte wer das bessere Team hat.

Apropos Team, ich sollte wohl mal wieder mit Jacob, meinem Team-Käpten reden. Ich ruf ihn später mal an.

„Zeit wann bist du wieder in der Stadt?", frage ich Nicholas während wir durch die Große, silberne Metall Tür gehen. „Seit gestern Abend", antwortet er. „Also war das erste was du gemacht hast mich zu entführen?" „Sozusagen", sagt er während er mir die Tür zu seinem Auto aufhält und selbst einsteigt, nachdem ich mich auf den schwarzen Ledersitz nieder gelassen habe.

„Warum bist du wieder in der Sadt?", frage ich nach einer kurzen, stillen Autofahrt. „Ich hab die beste Freundin meines Cousin vermisst. Was denn sonst?", schleimt er. Ich lache.

„Nein ernsthaft Nicholas. Was zur Hölle tust du hier?", frage ich ihn nochmal. Er seufzt „Wie du wahrscheinlich schon weißt kommen am Freitag Carlos und Evelyn wieder zurück aus Spanien. Und daher es meinem Vater nicht so gut geht im Moment, übernehme ich für ihn das Meeting was Freitag Abend stattfindet.", antwortet er.

Stimmt. Das Meeting. Das habe ich ja komplett vergessen.

Ich nicke verstehen und blicke wieder aus der Windschutzscheibe. „Du hast Sturmfrei, oder?", fragt er mich nach paar Minuten. „Ja" „Gut", sagt er und biegt in meine Einfahrt ein. „Was wenn ich jetzt doch kein Sturmfrei hätte?", frage ich ihn da er mich erst gefragt hat nachdem wir schon in der Nähe meines Hauses waren.

„Ich hätte mich bei deinen Eltern als deinen super tollen, heißen und nicht zu vergessen reichen Freund vorgestellt", zwinkert er, was mich lachend die Augenverdrehen lässt.

Was haltet ihr von Nicholas?
Voten und kommentieren nicht vergessen <3

De La Black AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt