Kapitel 12

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S T E L L A

„Was war das gerade?", fragt mich Pablo, nachdem ich zu ihnen gelaufen bin. „Ich hab verloren", anntworte ich ihm schulterzuckend. Carla schnaubt belustigt.

Hat die Schlampe mich gerade ausgelacht?

„Du hast abgebremst", kommt es nun von Eliano

„Ja weil ich sonst die Kurve nicht bekommen hätte", erwidere ich. Er schüttelt den Kopf, „Du Lügst. Du hättest sie bekommen, du hast absichtlich abgebremst", ich seufze genervt. „Eliano ich saß doch drin, ich weiß es besser"

„Wenn du meinst"

„Können wir jetzt nach hause gehen? Ich habe eine Party geplant", meldet sich nun Diego zu Wort. „Ich fahr bei dir mit, Diego", sage ich und steige in das Auto von dem eben genannten.

„Hast du ihn gewinnen gelassen?", fragt mich Diego, nachdem wir in seinem Auto gestiegen sind und losgefahren sind.

„Er wird erpresst, Diego. Er braucht das Geld, welches aus dem Auto kommt, falls er es Verkauft, dringender als ich.", er nickt. „Du hast Recht", ich nicke.

„Wann kommt Daniel raus?", fragt er mich, nachdem er, wie die anderen, in seine Einfahrt geparkt hat. „Ich bin mir nicht sicher. Ich hoffe einfach nur Colin ruft mich nicht an, wenn es soweit ist. Diese sechs Monate sollten keine Zeitverschwendung gewesen sein.", antworte ich ihm und steige aus.

„Die Party hat wohl schon ohne uns angefangen", bemerkt Pablo, als wir ins Anwesen eintreten.

Unforgettable von French Montana dröhnt laut aus den Boxen, was mir sofort ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Dieser Song bringt so viele schöne Erinnerungen hoch.

Diego legt ein Arm um meine Schulter und lächelt mich an.

„A fucking good time, never hurt nobody
I got a little drink but it's not Bacardi
If you loved the girl then I'm so, so sorry
I got to give it to her like we in a marriage
Oh, like we in a hurry
No, no I won't tell nobody
You're on your level too
Tryna do what lovers do"

Singen wir beide gleichzeitig mit und lachen. „Lass uns was zu trinken holen", meint Diego, worauf ich nicke und ihm in die Küche folge.

Er schnappt sich zwei Becher und füllt sie mit Bacardi. „Auf Ex!", sagt er und drückt mir den Becher in die Hand.

„3... 2.... 1!", sagen wir gleichzeitig und exen unsere Becher.

Es blieb nicht bei einem.

Nach zwei weiteren Bechern puren Bacardi, verlasse ich nun mit meinem Vodka die Küche, um ins Wohnzimmer zu gehen.

Gerade als ich mich hinsetzten wollte, nahm mich Pablo bei der Hand und zog mich auf die Tanzfläche. „Wir tanzen jetzt!", schreit er mir wegen der Musik ins Ohr.

Als ich bemerkte welches Lied gerade spielt schüttelte ich schnell den Kopf.

Chantaje von Shakira.

„Gott nein! Pablo ich kann dazu nicht Tanzen!", schreie ich durch die Musik hinweg. „Natürlich kannst du! Schließlich fließt Spanisches Blut durch deine Adern!"

„Durch meinen Adern fließt griechisches Blut, Pablo!"

Er verdreht die Augen. „Dann bist du halt im Herzen Spanierin! Und jetzt komm!", er legt seine Hände auf meine Hüfte und führt mich.

De La Black AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt