Kapitel 13

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N I C H O L A S

Wir haben Freitagmorgen und schon zum dritten Mal diese Woche kommt Stella um sieben Uhr morgens nach Hause.

Da ich nicht wollte, dass sie allein wohnt, während ihre Eltern weg sind, bin ich sozusagen bei ihr eingezogen.

„Wo warst du?", frage ich sie, als sie im Haus Eintritt.
Sie schreckt hoch. „Gott, Nicholas. Erschreck mich doch nicht so", sagt sie während sie sich mit der rechten Hand die linke Brust hält.

„Tut mir Leid. Wo warst du?", frage ich die beste Freundin meines Cousins, nachdem sie sich die Schuhe ausgezogen hat und nun nach oben eilt.

„Ich musste etwas erledigen", war das letzte was ich hörte, nachdem ich eine Tür im oberen Geschoss schließen hörte.

Aha, was erledigen also...

Nach nicht allzu langer Zeit, kommt Stella mit ihrer Schultasche in die Küche geflitzt.

„Wo willst du denn hin?" sie stöhnt genervt auf. „Zur Schule. Was soll die Fragerei so früh am Morgen, Nicholas?" Unschuldig Hebe ich meine Hände. „Tut mir leid. Ich mache mir nur sorgen. Hast du überhaupt seit Montag geschlafen?"

„Mir geht es gut Nicholas."

Sie schnappt sich ein Apfel und verschwindet aus der Türe.

Schläft dieses Mädchen überhaupt?

Ich fische mein Handy raus und gehe auf den Chat zwischen Eliano und mir.

Chat
E = Eliano
N = Nicholas

N: Hast du Zeit?
E: Bin gerade in der Firma. Warum, was brauchst du?
N: Ich komm vorbei.

Schreibe ich, schließe den Chat, nehme meine Schlüssel und fahre in die Firma von meinem gleichaltrigen Cousin.

Nach einer viertel Stunde, schaffe auch ich es endlich anzukommen.

Ich steige aus meinem Audi R8 und laufe auf das große Gebäude vor mir zu. Ich steige in den Aufzug und fahre damit, in den 22ten Stock. „Oh. Guten Morgen Mr. Rodriguez", begrüßt mich die Blonde Assistentin von Eliano.

Ohne sie zu beachten stolziere ich weiter auf die große graue Tür zu, wo sich hinter diese mein Cousin befindet.

Mit Schwung öffne ich die Tür und trete ein. „Hat man dir nicht beigebracht zu klopfen?", fragt mich Eliano während er sich ein Glas scotch einschenkt.

„Hat man dir nicht beigebracht nicht die beste Freund vom kleinen Bruder zu ficken?", stelle ich ihm eine Gegenfrage, während ich ihm sein Glas abnehme und selber einen Schluck von der Braunen Flüssigkeit trinke.

Wir haben verfickt nochmal sieben Uhr dreißig!

E L I A N O

Was zum fick? Woher zur Hölle weiß er das? Perplex schaue ich ihn an. „Was meinst du?", frage ich ihn. „Ich hab euch gesehen.", meint er.

Gott ich brauch unbedingt ein neues Glas.

„Ich bin nicht hier um dir zu sagen was richtig und was falsch ist. Hör zu, ich verstehe dich voll und ganz, aber du musst auch bisschen auf die Bremse drücken, klar? Die kleine geht noch zur Schule und bekommt kaum Schlaf wegen dir ab. Sie kommt nachhause, holt ihre Tasche und dann fährt sie in die Schule, dass ist echt nicht gesund.", teilt mir mein Cousin mit.

„Was zur Hölle meinst du?", frage ich ihn verwirrt. „Tue nicht so, ich weiß das du dich jede Nacht mit ihr triffst.", zwinkert er. Ich lache.

„Tut mir leid es dir mitteilen zu müssen, Mein liebster Cousin, aber ich Raub der kleinen nicht den Schlaf. Wie denn auch? Sie ignoriert meine Nachrichten", Murmel ich zum Ende hin. Ich exe mein Glas und setze mich hinter mein Schreiben.

„Ich muss arbeiten. Besser du gehst jetzt.", meine ich und fange an mich in meine arbeit zu vertiefen.

S T E L L A

Das Klingeln der Schulglocke reißt mich unsanft aus meinem kleinen Schläfchen. Rechts neben mir entdecke ich Diego, der genauso wie ich, aus seinem Schläfchen gerissen wurde.

Um ehrlich zu sein, tut es mir schon ziemlich leid, dass er wegen mir keinen Schlaf mehr abbekommen hat.

Seit mich Collin, der Suchtberater von Daniel angerufen hat, haben wir beide überhaupt keinen erholsamen Schlaf mehr abbekommen.

Auch die Tatsache, dass ich mit dem Bruder meines besten Freund geschlafen habe und ihm somit meine Jungfräulichkeit geschenkt habe, ignoriere ich gekonnt.

Genauso wie seine Nachrichten.

Und das Kribbeln das ich hatte, seit Eliano mich zum ersten Mal so berührt hat, wie er es am Montagabend gemacht hat.

Diego und ich schnappen uns unsere Rucksäcke und laufen aus dem Klassenzimmer raus. „Ich muss unbedingt wieder schlafen", murmelt Diego verschlafen, worauf ich ihm nur zustimmen kann.

Das ich mit seinem Bruder geschlafen habe, habe ich ihm auch noch nicht gesagt.

Ich kann es ihm einfach nicht sagen.

Gott ich bin so eine schlechte Freundin..

„Ich schau heute nach dem Meeting mal bei ihm vorbei. Vielleicht Speere ich ihn ja ein, dann können wir ja wenigstens heute Abend mal schlafen.", meine ich.

In der Cafeteria angekommen setzten wir uns zu unseren Freunden. „Ihr seht aus wie Leichen", sagt Samuel.

„Danke, genauso fühlen wir uns auch", erwidert Diego und lässt seinen Kopf müde auf den Tisch knallen.

Lia und Jasmin schenken mir angewiderte Blicke, welche ich mit einem ironischen Lächeln Kommentiere.

„Geht es dir gut?", fragt mich Aurora leise, nachdem sie sich zu mir vorgebeugt hat.

NEIN ! ! !

Ich nicke. „Ja keine Sorge mir gehts gut."

Nun haben wir 18:00 Uhr und ich stehe vor dem großen Lager der Rodriguez Mafia, alias De La Black Angels Mafia.

Ich laufe in das moderne Gebäude vor mir rein und laufe Schnur stracks ins Büro von Carlos.

Während ich an der Tür klopfe, öffne ich die Tür und trete herein.

„Guten Abend Stella.", begrüßt mich Carlos, ohne das er seinen Kopf von seinen Akten hebt.

„Wohe-", fange ich an, doch werde unterbrochen. „Du bist die einzige, die während sie klopft herein tritt.", meint Eliano der gegenüber von seinem Vater sitzt.

Fuck. Eliano ist auch hier.

Natürlich ist Eliano auch hier.

Innerlich schlage ich mir auf die Stirn.

Eliano blickt mich an. In seinem Blick steckt soviel Verlangen und Verärgerung, dass ich den Augenkontakt kaum standhalten kann und somit den Blick abwende.

„Ehm naja, ich bin eigentlich nur gekommen um hallo zu sagen. Wir sehen uns dann gleich im Meeting-Raum.", sage ich schnell und verschwinde.

Ich weiß genau warum er mich so verärgert angeschaut hat.

Mal ein etwas kürzeres Kapitel
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De La Black AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt