flowershop (linny)

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(Hallo. Sorry, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Dafür gibt es jetzt zwei One-shots an einem Tag.

By the way, ich denke ich habe noch nie so sehr mit einem Oneshot gestrugglet, wie mit diesem. Der ist einfach schon seit fucking zwei Wochen fertig aber ich habe so ewig gebracht um ihn zu korrigieren, dass ich ihn erst  jetzt veröffentliche. Ich hasse ihn aber immer noch) 

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Luna Lovegood war wirklich eine ungewöhnliche Person. 

Seit dem Krieg war viel passiert. Zuerst hatte Ginny geholfen die Welt wieder aufzubauen, hatte mit ihrer Familie den Tod ihres Bruders und der vielen anderen Gefallen beklagt und als Aurorin gearbeitet, um die letzten Todesser einzufangen. Es schien sich alles einzupendeln. Hermine bekam den Posten als Zaubereiministerin, jeder schienen einen Job und einen Platz in der Welt zu finden und Ginny und Harry waren endlich zusammengezogen. Doch während im Leben ihrer Freunde alles gut lief, fiel Ginny in ein großes, dunkles Loch und konnte sich nicht mehr aufrappeln irgendetwas zu tun. 'Posttraumatische Belastungsstörung', hatte es ihre Therapeutin genannt. Das Unterdrückten und nicht Aufgearbeiteten eines Traumas.

Die Therapie tat ihr gut. Ginny begann zu heilen. Es dauerte lange und war ein schwieriger Weg, aber Ginny ging es besser. Sie begann wieder mehr mit ihren Freunden zu unternehmen, ihre Beziehung zu Harry wurde ein besser und sie bewarb sich auf eine feste Arbeitsstelle im Ministerium.

Zur selben Zeit "verlor" sie ihr beste Freundin. Luna Lovegood verkündigte all ihren Freunden, dass sie sich aus der magischen Welt zurückziehen und nach Italien ziehen würde, zusammen mit ihrem Vater. Am einen Tag stand Luna in Ginnys und Harrys Küche und verkündete ihren Entschluss und am nächsten Tag war sie weg. Es begann Ginny wieder schlechter zu gehen.

Und dann passierte der Anschlag. Eine Gruppe nie gefundener Todesser versammelten sich und stürmten das Zaubereiministerium. Ginny war da gewesen. Eine ihr unbekannte Hexe hatte sich über sie gelehnt und ihr das selbe Schicksal versprochen, dass ihren Bruder ereilt hatte, als Draco Malfoy zu ihrer Hilfe geeilt war. Es gab sieben Tote.

Das war Ginnys Tipping-Point. Sie brach komplett zusammen und fiel erneut in dieses Loch. Nur dieses Mal noch tiefer. Ihre Therapeutin empfahl ihr eine Veränderung. Und die nahm sie auch vor. Vielleicht lag es auch an dem Brief, den sie von Luna bekommen hatte... Es war der erste seit einer langen Zeit gewesen und Luna klang so fröhlich und unbeschwert, so weit weg von der Zaubererwelt, dass Ginny sich entschloss, das Selbe zu tun.

Erst schrieb sie sich nur an einer Muggel-Uni ein und nahm einen Job als Kellnerin an. Dann machte sie die ersten Freunde in der neuen Umgebung und verbrachte immer mehr Zeit mit Muggeln. Sie mietete sich eine eigenen Wohnung in Muggel-London, als Ausrede benutzend, dass sie näher an der Uni sein wollte. Doch im Inneren wusste sie, dass sie nicht wieder in die Zaubererwelt zurückkehren würde. Sie entfernte sich von ihren Freunden und auch von ihrer Familie.

Sie konnte sich noch sehr genau an den Tag erinnern, als sie Harry für den Geburtstag von einer ihrer neuen Freundinnen versetzen musste. Sie kam wieder, leicht angetrunken und ausgelassen zu einem sehr schlecht gelaunten Harry, der auf der Couch in der Wohnung saß, die sie sich zwar rechtlich noch teilten, in der Harry aber eigentlich seit Monaten alleine lebte. Sie hatten den größten Streit ihres Lebens und trennten sich. Als Ginny an diesem Abend die Tür ihres Apartments hinter sich schloss, schloss sie auch die Zaubererwelt aus ihrem Leben aus.

Sie hatte keinen Kontakt mehr zu ihren Freunden und traf ihre Familie nur noch an Feiertagen. Zwar hatte sie mit ihren Geschwistern noch regelmäßigen Briefkontakt, aber ihren anderen Freunden schreib sie höchstens noch Textnachrichten. Und da die meisten keine Handys besaßen, hatte sie mit niemandem mehr wirklich Kontakt. Harry und sie hatten seit ihrem Streit kein Wort mehr miteinander gewechselt.

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