𝘾𝙃𝘼𝙄𝙉𝙎𝙈𝙊𝙆𝙄𝙉𝙂

fourty

ᴊɪᴍɪɴ ᴘᴏᴠ

Ich lief in meinem Wohnzimmer auf und ab, wobei mein Herz vor Aufregung fast aus meiner Brust sprang.

Ungefähr zum hundertsten Mal schaute ich an diesem Tag bereits auf die Uhr. Ich erschrak. Jungkook kommt jeden Moment.

Ich drehte mich einmal um mich selbst, betrachtete dabei noch einmal das ganze Wohnzimmer, um ganz sicherzugehen, dass es auch aufgeräumt genug war.

Dann klingelte es.

Ich zuckte zusammen und schaute zur Haustür.
Er ist da.

Hektisch fuhr ich mir noch einmal durch die Haare und zupfte an meinem T-Shirt, welches ich mir extra neu gekauft hatte, bevor ich auch schon eilig zur Tür stolperte. Hoffentlich sehe ich gut genug aus.

Sobald ich an der Tür ankam, legte ich meine Hand auf dessen Klinke, atmete noch einmal tief aus, und öffnete sie dann.

,,Hey." Jungkook stand dicht vor mir und schaute auf mich hinunter. ,,So sieht man sich wieder." Er lächelte sanft, wodurch ich sofort weiche Knie bekam. ,,Ah...ja. Hey." sagte ich nervös.

Ich blieb noch ein paar Sekunden stumm da stehen, wo ich war, bis ich mich wieder fasste. ,,Also...komm rein."

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Es ist ziemlich unangenehm, wenn man nicht weiß, worüber man mit einer anderen Person reden soll und nur Stille im Raum liegt.

Ich saß angespannt neben Jungkook auf meiner Couch im Wohnzimmer und traute mich nicht auch nur einen einzigen Muskel zu bewegen.

Jungkook hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und schien, im Gegensatz zu mir, vollkommen entspannt zu sein. Auch schon vorhin, als wir zusammen Essen gekocht und Videospiele gespielt hatten, schien er vollkommen unbeschwert gewesen zu sein. Und auch jetzt beim Film schauen, zeigte er keinerlei Anzeichen von Nervosität.

Scheiße. Wie kriegt der das hin?!

Mir liefen lauter Schweißtropfen die Stirn hinunter, bei jeder von Jungkooks Berührungen. Und allgemein der Fakt, dass er in meinem Haus war, war alles andere als beruhigend.

Ich muss gechillter sein.

Gar nicht mehr richtig auf den Film achtend, lehnte ich mich etwas weiter nach hinten gegen Jungkooks Arm. Der Schwarzhaarige zog mich daraufhin noch enger an sich und der laute Schlag meines Herzens machte sich wieder bemerkbar.

Jungkook und ich rückten immer näher aneinander, bis zwischen uns nicht mehr diese große Lücke von eben war. Ich lehnte an Jungkooks Schulter und er schloss mich in seine Arme. Ich glaube in diesem Moment hatte keiner von uns so richtig den Film, den wir eigentlich schauten, beachtet, sondern hatte einfach nur die Nähe des anderen genossen.

Als der Film vorbei war, war es dunkel draußen. Jungkook und ich, dicht aneinander gekuschelt, schauten noch zusammen den Abspann des Films. Keiner von uns machte Anstalten den Fernseher auszuschalten, da keiner von uns den anderen loslassen wollte.

,,Der Film war schön." sagte Jungkook und sah mich an. Seine Hand, welcher auf meiner Hüfte ruhte, fuhr langsam auf und ab. ,,Obwohl ich eher die ganze Zeit auf etwas anderes geachtet habe."

Geschmeichelt lächelte ich den Schwarzhaarigen an, während der Schlag meines Herzens sich sofort wieder beschleunigte. Meine Aufregung war mir, mindestens jetzt, definitiv anzusehen, jedoch hielt mich dies nicht davon ab, weiter in Jungkooks schöne Augen zu schauen.

,,Ich auch." sagte ich. ,,Die ganze Zeit."

Jungkook sah mich weiter an, blickte immer wieder hinunter auf meine Lippen und leckte sich über seine eigenen. Mir wurde klar, was er tun wollte.

,,Jimin?" fragte Jungkook leise. ,,Darf ich dich küssen?"

Bei dieser Frage setzte mein Herz fast für eine Sekunde aus und meine Hände fingen noch mehr an zu schwitzen als vorher. Ich schaute meinen gegenüber weiter in die Augen und brachte erst kein Wort über die Lippen, doch dann nickte ich.

Der Kuss mit Jungkook war sanft und vorsichtig, und ich genoss jede einzelne Sekunde davon. Es war nicht mein erster Kuss gewesen, aber definitiv der beste, den ich je hatte. Und bei keinem anderen Kuss, hatte ich vorher so starkes Herzklopfen gehabt, wie bei dem mit Jungkook.

Nachdem der Schwarzhaarige und ich uns wieder voneinander gelöst hatten und uns wieder in die Augen sahen, mussten wir beide verlegen lächeln.

Jungkook schaute mich noch einige Sekunden weiter an und streichelte weiter über meine Hüften, bis er plötzlich seinen Kopf von mir wegdrehte und sich nachdenklich im Raum umsah. Er schaute vom Fernseher, zur Wohnzimmertür, dann wieder zu mir, und schien dabei zu überlegen.

,,Wann kommen deine Eltern?" fragte er raunend, mit einem Klang in der Stimme, der mir eine Gänsehaut am ganzen Körper bereitete.

,,In zwei Stunden." antwortete ich ihm, wobei ich versuchte, denselben verführerischen Klang in meiner Stimme hinzukriegen wie er. ,,Wollen wir hochgehen?"

Jungkook nickte lächelnd. ,,Gerne."

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:))