Now or Never - A Peaky Blinders FF

Kapitel 17

"Ich wusste gar nicht, dass du auch so gut im Kochen bist. Wie es aussieht, kann man das Essen sogar zu sich nehmen."

Ich erschrak, wodurch ich mich an meinem Bissen Brot verschluckte. Ich drehte mich um und sah Arthur in dem Türrahmen stehen.

"Du traust dich ja was. Mich einfach so zu schrecken. Das nächste Mal erschlag ich dich vielleicht noch. Ich bin sehr schreckhaft, wodurch ich aber auch gelernt habe, sich zu verteidigen gegen Menschen, die mich erschrecken wollen."

Er lachte nur und nahm sich selbst eine Brotscheibe vom Schneidebrett auf der Küchenablage. Mir fiel wieder die Nacht ein, als Tommy zu mir ins Zimmer kam, um mich zu beruhigen. War es wirklich passiert oder nicht? Vielleicht sollte ich einfach nur mit ihm einmal reden, nur wo könnte er sein.

"Arthur, weißt du, wo Tommy ist?"

Er schüttelte den Kopf.

"Er ist schon weg, musste irgendwas regeln. Wieso denn? Brauchst du etwas von ihm?"

"Oh, ähm nein, trotzdem danke. Ich müsste mit ihm etwas Wichtiges besprechen."

"Er sollte sicher bald wieder hier sein. Soll ich ihm ausrichten, dass du ihn sprechen willst?"

"Arthur musst du nicht, ich werde ihn heute schon einmal antreffen, aber danke, das ist echt nett von dir."

Nachdem Finn und ich fertig gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Museum, um die neue Ausstellung zu sehen. Die Gemälde waren wunderschön und es machte echt Spaß mit Finn Zeit zu verbringen. Auf der Treppe vor dem Eingang trafen wir auf Grace. Wir blieben alle stehen und begrüßten uns.

"Habt ihr beide es schon gehört?"

"Was ist Grace? Ist irgendwas passiert?"

"Danny hatte heute einen Italiener angegriffen und ihn dabei getötet, aber Thomas Shelby hat sich schon um die Sache gekümmert. Seine armen Kinder."

"Was meinst du mit seine armen Kinder? Er lebt doch noch oder etwa nicht?"

Grace sah mir in die Augen und schüttelte den Kopf. Der Gedanke, dass Danny tot war, brachte mich fast dazu, sofort anfangen zu weinen, aber ich musste stark sein. Auch wenn er mich angegriffen hatte, hatte er es nicht verdient zu sterben.

Finn und ich verabschiedeten uns von ihr und machten uns auf dem Weg zu dem Shelby Anwesen. Finn hatte einen Blick auf dem Gesicht, der aussagte, dass die Nachrichten, die wir gerade erfahren haben, nicht neu für ihn waren. Da stimmt etwas ganz und gar nicht.

Ich blieb stehen, wodurch er sich auch nicht mehr bewegte.