Liebe unter dem Blutmond || Sunki FF

Kapitel 8 S

Sunoo

Seit wir an dieser Bar angekommen sind habe ich so ein beklemmendes Gefühl in meiner Brust. Als Jungwon uns zu einem der Tische führt sitzen bereits 2 attraktive Männer dort die Jungwon anscheinend kennt.

"Hey Leute was geht ab" Sagt er zu ihnen und umarmt sie. An Sunghoon's Gesicht konnte ich sehen das es ihm gar nicht gefällt.

"Also ich stell euch mal vor. Das sind meine Unikollegen Sunoo und Sunghoon, der auch mein fester Freund ist." Bei dieser Bemerkung fangen beide an zu pfeifen was Jungwon die röte ins Gesicht steigen lässt.

"Ja ja schon gut ich hab einen Freund. Und diese zwei Idioten hier sind Hessung und Jay, zwei uralte Freunde von mir später kommt noch ein Dritter. Achso ja die zwei sind übrigens auch zusammen." Grinst er uns an.

Als Jungwon das sagt entspannt sich der Ausdruck auf Sunghoons Gesicht wieder etwas. Als ich mich zu Hessung und Jay beuge um sie zu begrüßen sehe ich wie an einem anderen Tisch mich zwei Männer beobachten. Ich werde sofort wieder nervös.

Doch als plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir zu hören ist fängt mein Herz erst recht an zu schlagen und eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut.

Als ich mich umdrehe sehe ich direkt in die schönen schwarz braunen Augen von diesem Mann. Ich hätte nicht gedacht dass ich ihn so schnell wieder sehe. Ich stehe wie angewurzelt vor ihm bis mich Sunghoon auf meinen Stuhl zieht.

Er nimmt direkt gegenüber von mir platz.

"Hallo, Nishimura Niki" stellt er sich vor. Nun weiss ich auch endlich wie er heißt.

"Kim Sunoo, freut mich sie kennenzulernen." Sage ich etwas zu schüchtern.

"Du kannst mich ruhig duzen." Sagt er und zwinkert mir zu. Ich nicke nur und senke meinen Kopf um meine röte zu verbergen. Wie peinlich!

Wir sitzen nun schon eine Weile an diesem Tisch. Alle sind schon etwas angetrunken. Doch so langsam werde ich immer nervöser ich spiele mit meinen Händen und blicke kaum auf.

Mit dem intensiven Blick von Niki vor mir und den zwei Männern hinter mir fühle ich mich sehr unter Druck gesetzt. Ich halte es nicht mehr aus und stehe plötzlich auf. Etwas zu schnell den auf einmal liegt die gesammte Aufmerksamkeit des Tisches auf mir.

"Ehm entschuldigt ich geh nur schnell auf die Toilette" Sage ich mit roten Ohren und gehe schnellen Schrittes Richtung WC.

Als ich die Tür aufstoße gehe ich sofort zum Wasserhan und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht. Ich schaue in den Spiegel. Ich versuchte mein Herzklopfen zu beruhigen. Was war nur los mit mir i  seiner Gegenwart bekomme ich keinen Ton raus. Ich starre mich im Spiegel an.

"Kim Sunoo ich glaube du stehst auf Männer" bei diesem Satz steigt mir sofort die röte wieder ins Gesicht. Ich beuge mich wieder nach unten um mir wieder kaltes Wasser in mein Gesicht zu spritzen. Als ich wieder ausschaue verschwindet meine röte von alleine wieder.

Ich wurde Leichenblass als ich hinter mir im Spiegel einen der Männer die an diesem Tisch saßen sehe.

"Was wollt ihr von mir!" Ich bekomme Panik und wollte zur Tür laufen als ich mit Wucht gegen den Spiegel gedrückt wurde. Ich höre nur noch mein lautes Herz in meiner Brust schlagen und mich nach luft ringen. Er war stark.

Ich greife nach einem Seifenspender aus Glas und schlage ihn ihm so fest ich konnte auf den Kopf. Das hatte er nicht erwartet und lässt mich los aber es machte ihm anscheinend nicht viel aus.

Ich renne hinter eine der Tolliententüren um etwas Abstand zu bekommen doch er hebt die Hand. Dejavu.

Ich höre wieder diese Worte die wie ein Zauberspruch klingen. Sekunden später schießt auch schon  ein Eiszapfen auf mich zu,  der erste bleibt in der Tür stecken und der zweite streift mich an meinem Arm und Blut läuft hinunter.

Ich gehe bis an die Wand zurück und nehme viel Anlauf und stoße ihn mit voller Kraft um so das er gegen das Waschbecken taumelt und bewusstlos wird. Ich renne aus der Toilette und zur Hintertür hinaus ins Freie.

Doch weit komme ich nicht den dort wartet auch schon der zweite Mann vom Tisch.

"Du bist ein  ganz schön lässtiger Scheißkerl. Ich weiß echt nicht was unser Boss von dir will. Also lass dich endlich fangen." Er steht so schnell vor mir das ich seine Bewegungen nicht einmal sehen kann.

'Jetzt ist es vorbei, sie haben mich' ich kann mich nicht mehr bewegen. Er steht jetzt über mir und murmelt ein paar Worte. Ein weißes Licht umhüllt mich und ich werde langsam schläfrig. Doch plötzlich wird es wieder dunkel und der Mann knallt mit dem Rücken gegen eine Wand.

Ich schaue auf und sehe wie Niki mit einem besorgten Gesicht zu mir rennt und mich in seine starken Arme nimmt. Ich fühlte mich gleich Sicher und beschützt. Ich möchte nie wieder losgelassen werden.

"Sunoo, hey Sunoo bleib bei mir, bleib wach!" Das war das letzte das ich höre bevor mich die Dunkelheit verschlingt. Ein beruhigendes Licht umhüllt mich und ich höre wieder diese Stimme.

Auserwählter.
Es ist Zeit
Nimm deinen rechtmäßigen Platz ein.
Das Schicksal ist ein Kreislauf
Aus Leben und Tod.
Nimm dich in acht vor dem Blutkreis.