Kapitel 9 S

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Sunoo

Ich fühlte mich als würde ich schweben. War ich tot. Nein das konnte unmöglich sein. Ich schlafe wahrscheinlich nur. Auf einmal sah ich ein leuchtendes blaues Licht was vor mir erschien.

"Was ist das?" Ich strecke meine Hand aus um danach zu greifen. Als ich es berühre wurde es heller und zog mich in eine Art Version. Schon wieder? Wer spricht da immer mit mir?

Blut. Krieg. Tot.
Leben. Frieden. Heilung.
Krieger des Mondes du hast die Macht
zu erschaffen oder zu zerstören.
Junger Krieger wähle deinen Weg weiße.

In der Version sehe ich wie sich Menschen umbringen und sich alles blutrot färbt. Oben auf einem Berg steht eine Person. Ich kann nicht erkennen wer es ist. Doch auf einmal steht sie vor mir und blickt mich direkt mit roten Augen an. Meine Augen. Bin das etwa ich. Gerade als er versucht nach mir zu greifen. Kam ich wieder in die Realität zurück.

"Sunoo, Sunoo, hey Sunoo wach auf."
Ich schrecke verängstigt und geschockt auf. Mein Herz rast. Ich atme stoßartig aus und Angstschweiß bildet sich auf meiner Stirn. Langsam merke ich wie mir Tränen über meine Wangen laufen.

"Hey Sunoo alles in Ordnung. Das war nur ein Traum du bist in Sicherheit." Ich spürte zwei starke Arme die sich um mich legen und mir beruhigend über meinen Rücken streicheln. Ich währe mich nicht da gegen.

Ich fange an leise zu Schluchzten und alles was sich in den letzten Tagen angesammelt hat bricht hervor.

"Alles gut du bist jetzt sicher" höre ich ihn immer wieder leise sagen. Nach ein paar Minuten beruhige ich mich wieder. Jetzt wird mir auch bewusst das wir gar nicht mehr in der Bar sind. Es war noch dunkel draußen.

"Wo bin ich" Ich sehe mich um und blicke in eine geräumige und hochwertige Wohnung. Mein Studentenzimmer ist das bestimmt nicht.

 Mein Studentenzimmer ist das bestimmt nicht

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"Ich habe dich zu mir gebracht. Weil wir nicht mehr zurück ins Wohnheim konnten da sie schon die Tore geschlossen hatten. Ich will dich auch nicht alleine lassen." Er sieht mir direkt in die Augen.

"Danke das du mir geholfen hasst Niki. Ich sollte jetzt wohl lieber wieder zurück gehen." Ich will gerade von seinem Bett aufstehen. Als sich eine Hand um mein Gelenk legt.

"Sunoo bitte bleib noch. Du bist noch nicht ganz bei Kräften. Ich möchte dich auch nicht alleine zurück nach Hause gehen lassen. Wie wäre es mit Frühstück?"

Ich sehe auf die Uhr es ist fünf Uhr morgens. Ich nicke, den ich hatte riesigen Hunger.

"Sehr schön leg dich einfach wieder hin ich sag dir bescheid wenn ich fertig bin." Er lächelt mich kurz an, so ein wunderschönes Lächeln, und macht sich auf den Weg in die Küche.

Ich lege mich zur Seite so das ich ihm beim Kochen zusehen kann. Er bewegt sich so schnell und elegant und ich verfolge jeden seiner Bewegungen.

Ich verspüre plötzlich den drang mich ihm zu nähern und ihn zu berühren. Ich stehe wir hypnotisiert auf und setze mich an die Kücheninsel von wo aus ich ihn noch besser beobachten kann.

"Gefällt dir was du siehst?" Höre ich die fragende Stimme die mich aus meiner Hypnose reißt. Hat er bemerkt das ich ich ihn anstarre. Verlegen neige ich den Kopf um meine roten Wagen zu verstecken.

Plötzlich taucht ein Teller vor meinen Augen auf. Darauf sind Rührei gebratener Speck, eine Schüssel mit  Miso Suppe und drei Pancake mit Ahornsirup.

Es sieht köstlich aus. Ich nehme die Stäbchen in die Hand und fange an alles zu verschlingen. Es ist mehr als köstlich.

"Wie ich sehe schmeckt es dir." Ich kann nur nicken da mein Mund zu voll ist um zu antworten. Als ich fertig bin lehne ich mich satt in meinem Stuhl zurück. Ich schaue wieder auf und bemerke den fragenden Blick auf mir.

"Sag mal darf ich dich was fragen?" Ich nicke.

"Wer sind diese Männer?" Tja wenn ich das nur selber wüsste. Ich schweige zuerst. Doch ich versuche es ihm zu erzählen.

"Naja wenn ich es dir sage hältst du mich bestimmt für verrückt. Den ich kann es selber kaum glauben." Er schüttelt nur den Kopf.

"Glaub mir ich hab schon viele verrückte Sachen gesehen. Mich schockt so schnell nichts mehr."

"Na gut also ich denke das diese Typen Zauberer eines Mittelalterlichem Kults sind. Was sie von mir wollen? Keine Ahnung aber das gestern war nicht das erste Mal."

"Okay, kurze Korrektur nicht gestern sondern vor 2 Tagen und was meinst du mit 'nicht das erste mal'" er sieht mir direkt in die Augen. Ich werde blass was ich habe 2 Tage geschlafen. Kein Wunder das ich so großen Hunger habe. Ich erzähle ihm von der Nacht als ich zum ersten Mal angegriffen wurde. Er hört mir mit ernster Mine zu.

"Offensichtlich sind sie hinter dir her. Und anscheinend kannst du auch Zauberern. Ich wusste gleich das du kein gewöhnlicher Mensch bist."

Ich wollte aber nie etwas anderes als normal sein. Ich wollte diese Kräfte nie haben.

Liebe unter dem Blutmond || Sunki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt