Kapitel 11: Die Idee

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Ich beschloss meine Lieblingsplaylist anzuhören also nahm ich mein Handy in die Hand, entsperrte es und öffnete Spotify. Dann schnappte ich mir meine Kopfhörer steckte sie in mein Handy und spielte meine Playlist ab. Ich schloss meine Augen und hörte gebannt der Musik zu die ich hörte. Während ich die Melodien der einzelnen Lieder hörte fühlte ich mich irgendwie.........frei. Und dieses Gefühl gefiel mir. Ich musste schmunseln als ich merkte wie ich mit meiner Stimme im Kopf redete. Weil die Musik ziemlich laut war, bekam ich nichts mit was um mich herum geschah. Es war als wäre die Zeit wie eingefroren. So merkte ich aber zu meinem Pech auch nicht wie Mücke in mein Zimmer kam um mir was zum Essen zu bringen. ER stellte das Essen auf mein Nachtkästchen und tippte mir sanft auf die Schulter. Aus Reflex erschrak ich und wollte ihn eigentlich schlagen, als ich aber merkte, dass es nur der arme Mücke war, zog ich meine Hand zurück, machte meine Musik auf und sah ihn mit entschuldigendem Blick und Hundeaugen an. Alles gut Evie tut mir leid, dass ich dich erschreckt hab, aber ich hab geklopft und du hast nichts gesagt, deswegen dachte ich dir wäre irgendwas schlimmes passiert und... sprudelte es nur so aus ihm heraus. Ist doch alles gut du wolltest nur mein bestes und ich hätte ja auch nicht unbedingt so laut Musik hören sollen, also bin ich ja irgendwie selbst daran schuld, antwortete ich ihm um ihn irgendwie zu beruhigen. Er zog mich in eine Umarmung die ich erwiederte und drückte sich ganz fest an mich. Woah! Womit hab ich denn so eine Sonderbehandlung verdient ?, fragte ich ihn belustigt. Ich bin einfach nur froh, dass du nur zu laut Musik gehört hast und dir nicht irgendwie was getan hast, sagte er. Ich muss schon sagen er ist irgendwie wie der kleine Bruder, den ich nie hatte. Da ihm einige seiner Strähnchen in sein Gesicht fielen, strich ich sie hinter sein Ohr. Langsam lösten wir uns aus der Umarmung und ich bat Mücke mir Strehlau ins Zimmer zu schicken. Er nickte stumm, verließ das Zimmer und keine paar Minuten später stand Strehlau in der Tür. Ich habe gehört die Madame wollte mich in ihrem Zimmer sehen sprach Strehlau mit gestellter Stimme. Auf meinem Gesicht bildete sich ein Grinsen. Was gibt es denn da zu lachen? Ein bisschen mehr Anstand Fräulein! redete er weiter. Ich konnte mir mein Lachen nicht verdrücken und lachte lauthals los. Auch der eben noch so ernste Strehlau fing an zu lachen und setzte sich zu mir an die Bettkante. Wir lachten ewig und zum ersten Mal seit dem Streit zwischen den beiden Jungen konnte ich mal wieder lachen. Also ich hatte da so einen Vorschlag für meinen Vater, aber ich wollte dich erst fragen was du von meiner Idee hälst erklärte ich. Na dann, schieß los ich hör dir zu Mademoiselle sagte er belustigt. Also ich hatte die Idee einen Filmeabend mit allen von Schreckenstein zu machen. Wir könnten ein Matratenlager im Rittersaal aufbauen und uns mit Snacks versorgen. Dann müssten wir nur noch für einen Film abstimmen und dann hätten wir doch schon alles erzählte ich ihm. Ich konnte erkennen, dass seine Augen vor Aufregung leuchteten bis er unruhig meinte Evie die Idee hätte glatt von mir kommen können. Jetzt müssen wir nur noch das okay von deinem Vater haben. Ich lächelte ihn zuckersüß an und sagte dann könntest du ihn herholen damit ich ihm davon erzählen kann? Ich setzte meinen Hundeaugenblick ein, da ich wusste, dass er dem Blick nicht widerstehen konnte. Ja kann ich machen, aber bitte schau mich nicht so süß an, da würde man dich am liebsten auffressen sprach er.
Kurze Zeit später kam mein Vater mit Strehlau in mein Zimmer und ich erzählte meinem Dad begeistert von meiner Idee. Glücklicherweise stimmte er dem zu und schlug vor, eine Liste aufzuhängen, in der jeder einen Film eintragen konnte, den er schauen wollte. Noch in der selben Nacht erstellten ich und Strehlau die Liste und am nächsten Morgen hing er sie auf. Jetzt hieß er nur noch abwarten, bis es genug Filme gab, über die dann alle abstimmen konnten. Es war noch früh am Morgen und ich spähte aus meinem Fenster und beobachtete die aufgehende Sonne. Die einzelnen Farben vermischten sich miteinander und die Sonne strahlte so hell, man dachte sie würde gleich explodieren. Die einzelnen Sonnenstrahlen beleuchteten das hellgrün Gras des Gartens und ließen es glänzen, wie frisch polierte Gläser. Mein Blick schweifte zu den Wolken in denen sich die verschiedensten Wolkenbilder anzeichneten. Ich erkannte einen Hund der Tennis spielte oder war es doch nur ein alter Mann im Rollstuhl? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte und Walze in mein Zimmer trat. Ich soll dich zum Frühstück holen gehen meinte er mit verschlafener Stimme. Ich nickte und bevor ich es bemerkte, hatte er mich schon hochgehoben und zu den anderen zum Frühstück getragen. Ich klammerte mich wie ein kleinen Klammeräffchen an ihn worauf hin ein Grinsen über seine Lippen nicht aus blieb. Schließlich setzte er mich neben Mücke und sich und mein Vater hielt seine Morgendliche Ansprache. Er erzählte den anderen von der Idee und erklärte ihnen alles genaue dazu. In den Gesichtsausdrücken von manchen erkannte man das sie sich sichtlich freuten. Ich lächelte nur so vor mich hin bis unsere zwei streithähne den Essenssaal betraten. Das konnte ja lustig werden......

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Viele von euch werden sich sicherlich wundern warum nach so langer Zeit erst wieder ein neues Kapitel kommt und die Antwort darauf ist eigentlich ganz simpel: Nach den Sommerferien hatten wir alle wieder normalen Unterricht wie in ganz Deutschland auch und daher musste man sich natürlich wieder daran gewöhnen und dadurch das ich ziemlich viel unter der Woche zu tun hatte und dadurch auch kaum Zeit hatte neue Kapitel zu schreiben. Aber ich bemühe mich in Zukunft öfter neue Kapitel zu schreiben aber ich kann natürlich nichts versprechen. Ich hoffe ihr könnt das verstehen.
Bis zum nächsten Kapitel
Isi

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 12, 2022 ⏰

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