Kapitel 9: Regenwetter

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Nach langem anstarten legte ich sie weg und beschloss Lukas und Adan zu holen damit ich etwas nach draußen gehen konnte. Sie nahmen mich unter den Armen und liefen mit mir im Schlepptau nach draußen. Dort angekommen setzten sie mich auf einer Bank ab und gesellten sich zu mir. Auf dem Basketballplatz spielten einige Jungs Basketball unter ihnen Walze und Mücke. Mücke tat mir etwas leid weil er nie einem Ball abbekam. Lukas und Adan sahen den anderen beim spielen zu und ich kam mit irgendwie blöd vor weil sie nicht mitspielen konnten. Ich bekam Mitleid und sagte ruhig  Na los geht schon zu dem anderen und spielt mit ihnen. Ich weiß doch ihn wollt nich hier sein. Die Reaktion von Adan war so nett da er meinte er wolle nicht dass ich alleine hier sitze. Ich erklärte ihm dass es in Ordnung wäre wenn sie sich etwas Spaß gönnen würden und das es mich sehr glücklich machen würde sie spielen zu sehen. Offensichtlich hatte ich gepunktet die beiden standen auf bedankten sich bei mir und gingen zu dem anderen. Ich sah ihnen beim spielen zu und ich musste lächeln. Ein kühler Wind streifte durch meine Haare und es wurde ein bisschen kälter. Plötzlich näherte sich jemand von hinten und legte mir seine Jacke über die Schultern. Er setzt sich zu mir und ich wusste dass es Stehlau war. So is besser hab ich recht? fragte er mit einem Grinsen auf seinem Mund. Ja danke aber willst du nicht lieber mit den anderen spielen? stellte ich als Gegenfrage. Lieber nicht Sport ist nicht so meins außerdem soll ich dir vom Rex aus noch bei Mathe helfen er meinte du hättest Probleme. meinte er nur. Ich musste lachen als er das mit dem Sport erwähnte und nickte zustimmend. So saßen wir 2 Stunden draußen und ich verstand Mathe immer besser. Irgendwann gegen 17 Uhr fing es an richtig dolle zu regen weswegen er Adan zu sich rief da Lukas sich schon in die Burg begeben hatte und sie gingen mit mir in die Burg. In der Burg angekommen gingen wir gleich weiter zum Rittersaal wo schon alle Jungs saßen. Einige waren in Decken eingewickelt andere hielten einen Kakao in der Hand. Ganz vorne stand mein Dad der mir zuzwinkerte. Ich winkte ihm zurück und setzte mich zu Mücke, Stehlau, Lukas, Walze und Adan. Ich unterhielt mich zitternd mit ihnen bis ich etwas Warmes auf meinen Schultern spürte. Es war Ottokar der mir eine Decke umlegte. Ich drehte mich allerdings nicht um da Adan mir ein Zeichen gab es nicht zu tun. Ich spürte wie seine wärmende Hand meine kalte Schulter verließ und er sich wahrscheinlich woanders hinsetzte. Ich merkte wie meine Mundwinkel sich nach unten zogen.Immernoch war ich traurig wegen dem Streit der beiden Jungs die meine besten Freunde sind oder waren. Ich weiß nicht ob ich sie überhaupt noch so nennen kann. Offenbar bemerkte Lukas das es mir nicht so gut ging legte seine Hand auf meine Schulter und strich mir behutsam über den Arm. Keine Sorge das wird schon wieder zwischen dir und den beiden glaub mir meinte und ich nickte. Es schlich ein kleines Lächeln auf meine Lippen ich war sehr froh endlich mal gute Nachrichten zu hören. Mein Vater stellte sich in der Zwischenzeit auf die Bühne und redete mal wieder ewig aber seine letzten Worte lösten ein Entsetzen bei mir und allen anderen aus. Es gab offensichtlich einen Wasserschaden und es müsse repariert werden. Das doofe war aber das mein Zimmer auch davon betroffen war. Er teilte und vorübergehend in andere Zimmer ein. Wie es das Schicksal so wollte schlief ich bei Mücke, Walze und Strehlau Ottokar und Stephan waren wegen ihrem Zoff in zwei andere Zimmer verlegt worden. Als Dad seine Rede beendete halfen Adan und Lukas wieder hoch und trugen mich vorsichtig in mein vorübergehendes Zimmer. Sie setzten mich auf ein Bett und holten alle meine Sachen. Ich war ihnen sehr dankbar dafür dass sie mir so zur Seite standen und mir halfen. Mittlerweile war es schon spät wir hatten alle zu Abend gegessen und saßen wieder auf unseren Betten. Stehlau und Mücke ärgerten sich zum Spaß gegenseitig und Walze erklärte mir irgendwelche Basketball Tricks. Natürlich hörte ich ihm nur mit halben Ohr zu. Ich musste kurz gähnen weswegen Walze sich aufregte weil er dachte ich hätte ihm nicht zugehört es stimmte ja auch teilweise. Die anderen zwei lachten sich nur die Seele aus dem Leib. Da ich mich nicht zurückhalten konnte lachte ich mit und auch der vorher verärgerte Walze stieg mit ins Gelächter ein. Nach keine Ahnung wie viel Minuten bin ich dann eingeschlafen das letzte was ich noch wahrnahm war eine wärmende Hand die meine Decke über meine Schultern legte...

Evie und die Jungs aus SchreckensteinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt