Pain

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Veronicas POV

Wir haben fast 6 Uhr Morgens, es wird schon langsam hell, richtig eklig, grau draußen. Mein Kopf ist so ein mess gerade, ich bin angetrunken und verstehe nicht wirklich was. Vor paar stunden haben wir Ecstasy genommen und es war der geilste Abend, den ich jemals hatte und gleichzeitig der schlimmste..Ich war schon so oft krass feiern, aber dieses Mal war das so anders, ich weiß auch warum, alles nur ihretwegen. Sie macht mich glücklich..

Ich stehe vor meine Haustür, ich hoffe so sehr das er noch schläft. Ich will ihn nicht sehen. Langsam stecke ich den Schlüssel rein und versuche die Tür aufzumachen, so leise wie möglich. Die Tür öffnete sich und mich überkam der Geruch von Rauch und Alkohol, ich hasse es. Schnell in mein Zimmer, denke ich mir nur. Ich schau ins Wohnzimmer und bemerke viele leere Flaschen auf dem Tisch und Aschenbecher, der komplett voll ist und meine Mutter die schläft. Jeden Tag das gleiche Bild, es machte mich wahnsinnig. Ich ging weiter Richtung mein Zimmer.

Wo warst du?“, höre ich seine eklige stimme. Ich bekam Panik.

Ich drehte mich um und schaute ihn an. Ungepflegter Bart, eine Zigarette im Mund, sein weißes dreckiges Unterhemd und Boxershorts unten. Oh Gott, er widert mich so an.

Ich habe dich was gefragt“ wiederholte er sich. Ich merkte schon, dass er angetrunken und nicht gut gelaunt ist.

Ich war bei Amy“ sagte ich leise und wollte schnell weiter gehen.

„Ich bin noch nicht fertig mit dir“, schrie er und packte mich an meinem Arm an.

Wohin gehst du? Ich habe noch nicht fertig mit dir gesprochen“ schrie er. Er roch nach Alkohol und Kippen aus dem Mund, wie immer.

Wer ist Amy“ fragte er mich.

Wie oft ich die Frage hören musste, wie oft ich schon erklärt habe, dass sie meine beste Freundin ist, er merkt es sich immer noch nicht.

Amy ist meine beste Freundin, das habe ich, dir aber schon 100-mal erklärt“ sagte ich bisschen frech.

Er hob seine Hand hoch und traf mein Gesicht, ich fühlte leichten Schmerz und schaute auf den Boden.

„Rede vernünftig mit mir“ schrie er.

Warum gehst du nicht ran, wenn ich dich anrufe?“ sagte er weiter.

„Mein Akku war leer..“ sagte ich leise.

Eine weitere Backpfeife folgte, ich versteckte mein Gesicht er wurde noch aggressiver.

Was lügst du mich an, denkst du ich bin bescheuert“, schrie er und packte mich am Hals an.

Er kam näher, die Asche von seiner Kippe flog auf den Boden. Er drückte noch fester an meinem Hals und kam noch näher ran mit seinem Gesicht.

Noch einmal gehst du nicht dran, wenn ich dich anrufe, werde ich dich umbringen, hast du mich verstanden?“ sagte der.

Ich schaute in seine Augen, es rollte eine Träne über mein Gesicht und meine Wange brannte.

Was ist denn hier los?“ hörte ich die Stimme meiner Mutter, die komplett verschlafen aus Wohnzimmer rauskam.

Nichts, geh in die Küche und mach mir Frühstück“ sagte er ohne sie anzuschauen.

Ich schaute zu meiner Mutter, die mich mit Lebenslosen Augen anschaute und nach paar Sekunden in die Küche ging.

Er drückte noch fester an meinem Hals.

 Meine Schwester... (GIRLXGIRL) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt