Prolog

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Willkommen zu dieser Geschichte, die sich vor noch nicht alt zu langer Zeit abspielte. Es ist die Geschichte von Taekook. Wir befinden uns im Jahr 2014, für die zwei Jungen wird dieses Jahr ein besonderes, doch davon ahnen sie noch nichts.

Wir beginnen mitten in Seoul, in einer riesen Villa wohnt der 18 jährige Taehyung. Wie so oft stand er gerade am Geländer gelehnt auf dem Balkon. Seine Miene war finster, so finster und voller Wut das nicht einmal ein schwarzer Rabe sich in die Nähe traute. Der zurzeit -denn er färbte seine Haare oft und gerne- Blondhaarige tippte wild auf seinem Handy rum, so schnell das es selbst mir schwer viel zu lesen was er schrieb. ,,Internat...scheiß Eltern...unnötig...abhauen!", konnte ich gerade noch erkennen, es blieb jedoch keine Zeit zu gucken an wen die Nachricht ging, denn in der selben Sekunde schlich er schon in sein Zimmer.

Ein großes Zimmer, schwarze Möbel, alles modern gehalten, von diesem Zimmer aus gab es zwei weitere Türen, einmal zum persönlichen Bad und dann selbstverständlich zum Ankleidezimmer.

Taehyung schnappe sich eine große Tasche und stopfte schnell so viel Kleidung wie möglich hinein, dann wollte er sein Zimmer verlassen, blieb jedoch vor dem Bett stehen. Sein Blick lag auf dem Bunnykuscheltier.

Ja auch dieses Kuscheltier hatte seine Bedeutung und seinen Wert. Vor Jahren hatte Tae einen Kumpel- nein sie waren mehr als das, sie waren unzertrennliche Freunde- sie nannte sich liebevoll Tiger und Bunny, dabei war er der Tiger. Was die beiden getrennt hat weiß niemand so genau, Gerüchte kursieren und man weiß schon gar nicht mehr was man glauben soll, doch klar ist seinen Bunny würde Taehyung niemals vergessen.

Kopfschüttelnd packte er den Plüschhasen und stopfte ihn ebenfalls in die Tasche. Mit einem letzten Blick verließ er sein Zimmer. Der Begriff Tiger passte gut, denn als würde die Haustür seine Beute sein schlich er sich näher. Seine Hand legte er vorsichtig an den Schlüssel, umfasste die restlichen Schlüssel, welche am Schlüsselbund hingen, damit diese nicht klapperten und drehte langsam, um die Tür zu entsperren. Knack drehte das Schloss sich einmal, jedes knacken kam Taehyung noch lauter vor als es eigentlich war, umso glücklich war er als er die frische Luft ein atmen konnte.

Der arme Junge, dass dieses Verschwinden fatale Folgen für ihn haben wird ist ihm noch gar nicht bewusst. Während dessen schauen wir mal bei unserem zweiten Hauptcharakter vorbei, Jungkook.

Dieser hockte über zwei großen Koffern, für seine Verhältnisse, denn er besaß nicht viel was er hätte einpacken können. Der arme Junge kam aus ärmlichen Verhältnissen, doch Gott schien es trotzdem gut mit ihm zu meinen, denn seine Intelligenz war nicht zu übertreffen und so hatte er sich für ein Internat ein Stipendium erarbeitet.

,,Kookie, hier vergiss den nicht.", kam seine Mutter rein, die ihren Sohn liebe voll Kookie nannte um seine süße Seite zu unterstreichen. Das Jungkook nun nicht mehr der jüngste war und auch er langsam erwachsen wird beachtet sie dabei nicht. Der Schwarzhaarige zögerte, entschied sich jedoch dann dafür den kleinen Tiger einzupacken.

Jungkook war schon immer ein offener, warmherziger Typ und obwohl ihn eigentlich jeder mag hatte er große Angst vor dem Morgigen Tag. Seit er klein war hatte er große Probleme mit seiner Schüchternheit. Doch die Welt war für ihn mal einfacher.

,,Ich wünschte er könnte dabei sein...", es war kein Jammern was aus ihm herauskam, Sehnsucht traf es eher. Seine Mutter setzte sich zu ihm auf den Boden und so wie wir alle handeln würden legte sie beruhigend ihre Hand auf seinen Rücken. Jedoch bekam sie nicht mehr als ein ,,Ich weiß mein Schatz" raus, auch sie wusste was das alles gerade für unseren kleinen Kookie bedeutet. ,,Wir haben immer alles zusammen angefangen...", bei diesen Worten schaute er hinaus, erblickte den Himmel, so verzweifelt wünscht er sich seinen besten Freund zurück.

Nach all den Jahren haben sich Bunny und Tiger nicht vergessen und doch sind beide zu sturr sich aufzusuchen. Da bei Jungkook bereits alles geklärt ist gucken wir nochmal zum ausgebrochen Taehyung.

Stolz lief er die Straße entlang, dachte seine Freiheit schon genießen zu können, doch zu früh gefreut, denn er hatte nicht bedacht das sein Vater gar nicht zu Hause gewesen war. Stattdessen hielt dieser mit dem Wagen neben Taehyung. ,,Wo sollt's denn hin gehen?" Der Blondhaarige zuckt vor Schreck zusammen, nicht mal eine Sekunde später ist dieser Schock schon in Wut umgewandelt. Er ballt die Hände zu Fäusten, gelernt mit seiner Wut umzugehen hat er nie. Ihm war dennoch klar, dass er nun keine Wahl hatte und stieg ins Auto, womit er wieder nach Hause kutschiert wurde.

Jetzt kennen wir den Stand unserer beiden Hauptrollen. Diese werden morgen ihr neues Leben im Internat antreten und selbstverständlich werde ich sie begleiten und euch ein Wenig berichten.

Mein persönlicher Nordstern Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt