Kapitel 25

14 0 0
                                    

Taehyungs Sicht

Wir hatten uns gerade hingesetzt, als sich mehrere Fremde zu uns setzten. Jungkook rutschte schnell näher an mich, was mich dazu verleitete mich aufzubauen.

Einer der Jungs klopfte mir auf die Schulter. ,,Taehyung richtig? Wir haben schon viel von dir gehört. Dein Vater hat gute Freunde hier."

Ich sagte keine Wort, das einzige woran ich gerade dachte war wie ich Jungkook aus dieser Situation kriegen könnte.

,,Hör mal, es gibt ein paar Lehrer hier die habens ein bisschen auf dich abgesehen, aber wir können dir dabei helfen. Du musst nur Zeit mit uns verbringen. Ich meine was bringt so jemanden wir dir schon so eine Klette.", sagte ein anderer und deutete auf meinen Kookie, der immer noch total ängstlich neben mir saß.

,,Ich denke ich komm klar, danke und so ne Klette bringt jemandem wie mir ziemlich viel, mehr als ihr euch jemals erträumen könntet.", gab ich pissig von mir.

Die Jungs standen auf. ,,Wir werden sehen.", zischte einer von ihnen zum Abschied, ich vermutete, dass das der Anführer war.

Jetzt wo die Jungs weg waren schaute ich direkt zu Jungkook. ,,Alles gut?" Er nickte nur leicht. Wie gerne würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen, aber dann würden alle Gerüchte verbreiten und das wollte ich ihm nicht zumuten.

,,Tae? Bin ich wirklich eine Klette?", fragte Kookie wie ein klein Kind, das man gerade angeschrien hatte. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und ich, ich konnte nichts machen, ich hasste es.

,,Hey, denk nicht so! Du bist das Beste und Wichtigste in meinem Leben. Das waren einfach nur Idioten, die keine Ahnung haben. Ich liebe es dich beschützten zu können und das du dich an mich klammerst, du gibst mir damit so viel Liebe und Vertrauen, dass würd ich durch nichts ersetzten wollen!"

Der Kleine fing an zu lächeln, was mich ebenfalls dazu brachte. ,,Gott, ich würd doch jetzt so gern küssen.", rutschte es plötzlich aus mir raus.

Der Schwarzhaarige weitete seine Augen, total geschockt über das was ich soeben laut ausgesprochen hatte.

Ich drehte mich schnell wieder zu meinem Teller und aß weiter. ,,Warum tust du es dann nicht?", flüsterte Jungkook vor sich hin.

Auf meinem Gesicht breitete sich din Lächeln aus, dann kam ich dem Jüngeren näher, bis unsere Lippen sich trafen.

Da ich ihn nicht überrumpeln wollte blieb es bei einem kurzen Kuss, der trotzdem voller Liebe und Vertrauen war.

,,Kookie, ich liebe dich so sehr, bitte verlass mich niemals." Wir lehnte an der Stirn des jeweils anderen, die Welt um uns herum gab es nicht mehr.

Es gab nur uns. Uns in unsere eigenen Welt. ,,Für immer und Ewig.", sagte mein Gegenüber mit einem Lächeln auf den Lippen.

Für immer und Ewig. So wie wir es früher gesagt hatten, es uns versprochen hatten. Und jetzt sind wir hier, nicht mehr als beste Freunde, sondern als Partner fürs Leben.

Erzählers Sicht

Als Partner fürs Leben traf es gut, denn die Zwei hatten tatsächlich geheiratet und sich ein Haus gekauft.

Sie planten sogar schon ein Kind zu adoptieren. Es war alles perfekt. Doch beinahe wäre es nie zu allem gekommen.

Ohne das Internat hätten sie sich nie wieder gesehen, aber das war nicht das Problem. Denn ihr wisst doch was zusammen gehört findet einen Weg.

Es gab auf dem Internat einen Zwischenfall und hätte dieser Zwischenfall nicht im Internat stattgefunden wäre alles vorbei gewesen.

Also lasst mich davon erzählen, die Geschichte hier schon enden zu lassen wäre ja sowieso langweilig. Da hätte es überhaupt kein Drama gegeben.

Zumindest nicht zwischen Taekook, denn Drama gab es reichlich zwischen Jin, Jimin und Yoongi, doch das ist eine andere Geschichte, von der ich euch bald berichten werde.

Mein persönlicher Nordstern Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt