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Am nächsten Tag wachte ich vor meinem Wecker auf. Die ganze Nacht war unerträglich gewesen. Ganz egal was ich versucht hatte meine Lust ging einfach nicht weg. Jetzt war sie nicht mehr da aber ein unruhiges Gefühl hatte ich immer noch. Da ich noch ein wenig Zeit hatte bevor ich aufstehen musste um in die Uni zu gehen nahm ich mein Handy in die Hand und schaltet es an. ich lass mir zuerst die Nachrichten von Noé durch. " Hei Wildkätzchen, ich vermisse dich." " Hei meine Süsse viel spass beim Training" "Wir sehen uns hoffentlich morgen in der Uni." Mein Herz schmolz bei diesen Nachrichten und ich schrieb zurück. " Hei, sorry für die späte Antwort. Wir sehen uns in der Uni ;)" Ich schickte die Nachricht ab und wand mir dan den anderen zu. Leo hatte mir gestern noch zwei Sprachnachrichten geschickt. Ich liess sie abspielen: " Leonie ich weiss dass du geil bist." Seine stimme klang ganz rau. Ich schluckte und öffnete die Nachricht : " Berühr dich... komm...ahh...du bist so heiss...ahhh...ich bin so hart...ahh...sag mir das du so feucht bist wie ich... ahhh" Das war definitiv zu viel für mein Körper. Ich wurde feucht, was sage ich da ich war nass. Sein stöhnen in dieser Audio, seine Lust die man daraus hört waren einfach zu viel. Ich liess meine Finger in mein Nasses Höschen gleiten und fing an mich zu fingern. Ich fand das so ungewohnt, da ich es noch nie gemacht hatte, aber es ging nicht anders. Ich liess meine Finger freien lauf, gleichzeitig hörte ich Leos Audio immer wider an, das half mir enorm. Ich hatte es fast geschafft da klingelt es an meiner Tür. Das kann doch nicht war sein dachte ich verzweifelt die ganze Sache ist verhext. Ich kroch aus meinem Bett, lief zur Haustür und öffnete sie. " Hei Leonie", trällerte Lyna fröhlich. " Hei, was machst du denn schon da?", fragte ich verwundert. " Emmm wir müssen jetzt los, da du nicht bei mir aufgetaucht bist, dachte ich ich komme mal schauen was du so machst." Ich schaute Lyna nur geschockt an. " Schon Zeit ???" " Ja", lachte sie. "Scheisse, gib mir fünf Minuten und ich bin da.", sagte ich bevor ich sie vor der Haustür stehen liess um mich fertig zu machen.

Ich stiess die Tür des Seminarraums keuchend auf. Da ich die Zeit komplett aus den Augen verloren hatte, hatten wir den Bus verpasst und mussten deshalb bis zur Uni laufen, was sage ich da wir sind zur Uni gerannt. Es half aber alles nichts wir waren eine halbe Stunde zu spät. Der Saal war wie erwartet voll und wir schlichen in die letzte Reihe um noch den Rest des Seminars mitzubekommen. Ich konnte mich aber nicht richtig konzentrieren, da es in meinem Kopf nur die Bilder und die Tonaufnahmen von Leo herum spukten.

Als das Seminar nach einer gefühlten Ewigkeit fertig war erhob ich mich. Ich hatte jetzt schwimmen während Lyna Geschichte hatte. Ich studierte nämlich Sport und Französisch, während Lyna Geschichte und Deutsch studiert. In beiden Studiengänge gehörten ebenfalls ein Teil Pädagogik weshalb wir einpaar Kurse zusammen belegten. " So meine Liebe, bis später im Kaffee um 13.00 Uhr? ", fragte Lyna. Ich nickte, wir umarmten uns zu abschied und ich nahm Kurs auf die Schwimmhalle zu. Auf dem weg dorthin gesellte sich Fanny zu mir sie studierte nämlich genau die selben Fächer wie ich, was ein riesen Zufall war, denn wir wussten es anfangs Studium nicht. Aber ich war froh darüber. " Und hast du dich gut erholt gestern Abend ?", fragte Fanny mich. " Ich hätte noch einpaar Tage gebraucht.", lachte ich. " Oh ja wäre schon der Luxus gewesen.", stimmte sie mir zu. Im Hallenbad angekommen gingen wir uns umziehen und setzten uns an den Beckenrand bis der Kurs anfing. Der Sportprofessor kam dann auch schon. " So meine Damen und Herren, ich hoffe ihr konntet euch in dieser einen Pausenwoche erholen und seit wieder fit. Bevor ich anfange, will ich euch nur mitteilen, das wir die ehre haben einen neuen Studienden begrüssen zu können. Er wurde Vizemeister bei den Australien Meisterschaften der unter 18 Jährigen im schwimmen und ist jetzt einpaar Jahre später bei uns. Willst du dich kurz vorstellen?", sagte der Professor. " Hallo zusammen ich bin Noé, freut mich euch alle kennen zu lernen." Bei dieser Stimme erstarrte ich, ich wusste gar nicht das er Sport studierte. Ich drehte mich um und sah in diese unwiederstehlichen grünen Augen. Er zwinkerte mir zu. "Ist das nicht der Typ von der Party?", fragte mich Fanny. Ich nickte langsam. " So da sich Noé jetzt vorgestellt hat, können wir ja anfangen, ab ins Wasser mit euch.", mit diesen Worten scheuchte uns der Dozent unter die Dusche und dann ins Becken zum Einwärmen.
Das Training lief super, ich konnte mich 100% auf das Schwimmen fokusieren und drängte die andere. Gedanken weg. Zum Abschluss schwammen wir ein Staffelrennen, für dies teilte uns der Trainer ein. Wie es der Zufall wollte landete ich mit Noé in der Gruppe. Er kam zu mir:" Und ready ?" " Ja klar, in welcher position willst du starten?", fragte ich. "Am liebsten du auf mir." Ich schaute ihn nur mit grossen Augen an. Er fing an zu lachen. " Ich scherze nur, lass uns mit den Anderen schauen." Gesagt getan, wir einigten uns. Ich starte als zweite und er als letzter. Als der Herr Walser das zeichen gab startete jeweils die erste Person der vier Mannschaften. Als ich an der Reihe war stoss ich mich kraftvoll vom Block ab und schwamm um mein leben. Als ich wieder ankam und der nächste mich ablösen hörte ich Noé sagen: „Nicht schlecht Léonie." „Danke!", keuchte ich und rang nach Luft. Ich stieg aus dem Wasser und feuerte meine Mannschaft an. Dann war auch schon Noé dran. Eins musste ich ihm lassen. Im Schwimmen war er einfach zu gut. Er gleitete so mühelos über das Wasser, als hätte er nicht anderes in seinem Leben gemacht. Dabei sah man wie bei jeder Bewegung seine Muskeln arbeiteten. Schon bald kam er wieder am Rand des Beckens an und somit hatte unsere Mannschaft gewonnen.
Wir wollten bereits alle Duschen gehen, als mich der Trainer noch einmal zu sich rief um über meine Videoanalyse meines Schwimmstils zu besprechen.
Nach 15 min war das auch erledigt und ich hing in die Garderobe. Alle waren schon fertig angezogen und verliessen sie. "Gesellst du dich nachher aus zu uns ins Café?", fragte Fanny. " Ja klar ich komme nach, dusche zuerst noch.", sagte ich. Fanny nickte und verließ ebenfalls die Garderobe. Ich nahm meine Duschsachen und begab mich unter das warme Wasser. Als ich gerade dabei war mir die Haare zu waschen hörte ich das Geräusch der Türe die aufging...

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