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Ich wurde von den Sonnenstrahlen geweckt.  Ich öffnete die Augen und blickte mich um. Ich lag mit den Kopf auf Leo's Brust. Seine Arm war um meine Taille geschlungen und er schlief noch tief und fest. Ich erinnerte mich wieder an den gestrigen Tag. Zuerst kam dieses Ereignis mit dieser blöden Schlampe von Paulina und dann noch Leo. Er war gestern Abend so verständnisvoll und lieb zu mir. Seine Küsse waren einfach Balsam für meine Seele und seine Berührungen konnten jede meiner Wunden heilen. 

Ich strich ihm vertäumt eine Strähne aus dem Gesicht. " Guten Morgen Schlafmütze.", flüsterte ich. Leo murrte nur verfestigte seinen Griff um meine Taille. Da er nicht die Anstalt machte aufzuwachen legte ich sanft meine Lippen auf sein. Er erwiderte sofort de Kuss, griff mit seiner Hand meinen Nacken und zog mich an sich.

Plötzlich wurde das Zelt von allen Seiten geschüttelt. " Aufwachen, ihr zwei.", rief Lyna lachend. " In fünf Minuten geht es los.", brüllte Tim. Leo liess seufzend von mir ab. Wir rappelten uns beide auf und verliessen das Zelt. Schnell begaben wir uns zu den anderen die schon auf uns warteten. " So jetzt können wir anfangen, da alle anwesend sind.", sagte Marina.

Die ganze Woche wurde intensiv trainiert. Marina und Mario hatten ein ganz schön heftiges Programm auf die Beine gestellt. Jeden Morgen hatten wir Ausdauer und Krafttraining, welches von zwei Stunden Tanz folgte. Danach hatten wir immer Mittag. Am Nachmittag finge es immer mit Vertrauensübungen an wiedergefolgt von Tanzen. Am Abend wurden immer Übungen für das Teambuilding gemacht. Wir hatten alle gedacht, dass wir ein minimum an Freizeit hätten aber da hatten uns Marina und Marion einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Abend waren wir jeweils so erschöpft, dass wir immer alle gleich in die Zelte gingen und einschliefen. Ich meinerseits schleppte je weiter die Woche verlief immer mehr Muskelkater mit mir herum, den Anderen schien es nicht besser zu gehen.

Ich wurde von den ersten Sonnenstrahlen wach. Ich konnte mich kaum bewegen so schwer war mein ganzer Körper, jede Bewegung machte mir zu schaffen. Heute war der letzte Tag in den Bergen. Auf dem Programm stand nur aufräumen. Ich hörte ein murren neben mir. "Ich will nicht aufstehen, mir tut alles weh..." " Glaub mir Lyna ich fühle mit dir.", flüsterte ich. Die Zwillinge wachten ebenfalls langsam auf. "Mädels ich habe eine Idee ?", flüsterte Fanny geheimnisvoll. "Schiss los ?", kam es im Chor zurück. " Wir packen unsere Sachen ganz schnell und leise zusammen und wecken dann die Anderen. ", erklärte Fanny. " Eine kalte Dusche als Wecker wäre ja nicht schlecht findet ihr nicht.", ergänzte Jessy ihre Schwester. " Also ich bin dabei.", grinste Lyna. " Dann mal los, bevor sie aufwachen und sie die Chance auf einen kalten Eimer Bergwasser verpassten.", flüstere ich. Wir zogen uns blitzschnell an, packten unsere Sachen. Da es draußen noch kalt war zog über meine Sportsachen noch einen grossen Pulli an und verliess das Zelt. Ich blickte mich um. Das Gras und die Zelte wurden von einer kleinen Schicht Tau überzogen, ich hörte die Vögel fröhlich zwitschern aber ansonsten war es noch ruhig. Die andern Mädels folgten mir bald darauf aus dem Zelt. Wir trugen unsere Sachen zur Lagerstelle, danach ging es darum so leise wie möglich das Zelt zu verräumen. 

Nach fünf Minuten war das erledigt. " Wir sind ein eingespieltes Team.", flüsterte Fanny. " Ja aber hallo, der beste Teil kommt noch. Wo sind die Eimer?", grinste Lyna. "Hier", flüsterte Jessy die sich gerade mit den vier Eimer zu uns gesellte. Jede von uns nahm sich einen und wir gingen alle zusammen zum naheliegenden kleinen Bach um sie zu füllen. " Scheisse ist das Wasser kalt. ", meinte ich. " Da stimme ich dir komplett zu.", sagte Fanny. Mit den vollen Eimern gingen wir zurück zu den Zelten. Mit Kopfnicken und Handzeichen verständigten wir uns wer welches Zelt übernahm. In Zeitlupe machten wir alle gleichzeitig die Zelte der Andern auf, damit es sowenig Lärm wie möglich machte. Vor mir lagen die vier Jungs friedlich am schlafen. Mein Blick wanderte zu Leo. Er lag mit befreiten Oberkörper da, ich sah wie seine Muskeln mit seiner Atmung bewegten. Am liebsten wollte ich mich in seine Arme legen, aber das ging ja jetzt nicht. Ich nahm ein letztes mal Blickkontakt mit den Mädels auf. Lyna fing an lautlos zu zählen 3, 2,1...  Ich schüttete den Wassereimer auf die vier Jungs. Diese fingen an zu schreien und aufzuspringen. Ich lachte nur liess den Eimer fallen und rannte weg. Die Schreckfase würde nicht lange anhalten und wie ich die Anderen kannte werden sie das nicht auf sich sitzen lassen. Ich rannte und sah aus meinen Augenwinkeln, dass  Fanny, Jessy und Lyna das Selbe taten wie ich. Wir zerstreuten uns und suchten verstecke in denen wir verweilen konnten, bis die Anderen sich beruhigt hatten. Ich liess mich hinter einer Tanne nieder und kam zu Atem. Ich musste mich beherrschen mein Lachen unter Kontrolle zu behalten damit mich niemand fand, denn ich hörte die Anderen. Ich hörte Tim der fluchte, ich hörte Paulina die herum zickte.

Plötzlich hörte ich ein knacken, bevor ich reagieren konnte pressten mich ein paar Hände gegen die Tanne. "Du hast nicht gedacht, dass du einfach so davon kommen würdest oder?" Vor mir stand Leo. Seine Haare waren triefend nass. " Und hattest du eine schöne Abkühlung ?" , provozierte ich ihn. Ich konnte nicht wiederstehen und mein Blick wanderte von seinen Augen kurz zu seinen nassen Bauchmuskeln und wieder hoch. " Ach so ist das, schadenfreudig bist du auch noch.", Leo's Augen funkelten. Er drückte mich noch härter an den Baum und kam näher. " Du weist schon das du dich jetzt in einer misslichen Lage befindest oder?", grinste er. Ich musste nur schlucken, seine Nähe liess mich erstarren. Er fuhr mir mit seiner Hand entlang meines Armes.  Ein Schauder lief mir über den Rücken. " Weisst du das du in meinem Pully so unglaublich sexy aussiehst." flüstere der mir ins Ohr und küsste sanft meine Hals. Seine Hand wanderte von meinem Arm runter zu meinem Oberschenkel. Er fuhr mit der Hand wieder hoch  zu meinem Po und knief ihn. Ich keuchte auf. Leo schaute mir tief in die Augen und grinste. Seine Hand fuhr ihren weg Weiterfort, sie wanderte unter meinen Pulli unter meine Loggins um meinen Po noch besser umgreifen zu können. Ich krallte mich an Leos Nacken fest. Jedes mal wen er meinen Po kneift fühlte es sich so gut an. Er drehte mich ruckartig um und presste meinen Oberkörper an die Tanne. Seine Hand glitt von meinem Po aus der Leggings undstreichelte meine Oberschenkel Innenseite. Als er über meinen Schritt fuhr hielt ich die Luft an. " Und gefällt es dir? ", raunte er mir ins Ohr." "Oh ja." , hauchte ich. Seine Hand rieb weiter meinen Schritt ich krümmte meinen Rücken durch. Seine Hand machte eine kurze Pause. " Soll ich weitermachen ?", fragte er mich. Ich nickte nur nicht fähig ein  weiteres Wort zu sprechen.  Sein Hand glitt diesmal in meine Hose direkt an meine Schamlippen und fingen an sich zu bewegen. " Da ist aber jemand feucht.", grinste Leo. " Er fand meine G- Punkt und fing an ihn zu bearbeiten. Ich störte leise. " Da ist aber jemand Feuer und flamme und so feucht voller Begierde." " Ja.", jauchzte ich. Er fing an abwechslungsweise meinen G-Punkt zu bearbeiten und mit seinen Fingern in mich zu stossen. Er treib mich zum Wahnsinn. Ich spürte wie sich ein Druck in meiner Mitte breit machen, bald ist es so weit. Ich versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken. " So gefällst du mir am besten." raunte Leo. Er zog seine Finger weg und liess von mir ab. Ich seufzte voller Lust und Verlangen. " Wieso hörst du auf ?"  " Dein Karma holt dich wieder ein meine liebe. Das ist meine Strafe für deinen Wassereimer.", lachte Leo. Er lief wieder Richtung Zelt. " Du kannst mich doch nicht in diesem Zustand lassen!", rief ich ihm  verzweifelt hinterher. Als wir wieder beim Lagerplatz waren, waren schon fasst alle Start klar. "Wo warst du so lange ?", fragte Lyna neugierig. " Willst du gar nicht wissen.", murrte ich genervt. " Oh da hat jemand plötzlich schlechte Laune. Und das hat nichts mit dem breiten Grinsen von Leo zutun ?" , hackte Lyna nach. " Lass mich.", murrte ich nur. Das ziehen in meiner Mitte hatte sich immer noch nicht gelegt.

Wir liefen alle den Berg hinunter bis zum Car der und erwartet. Wir verstauten alles und stiegen ein. Wir sassen wieder an den gleichen Plätzen wie bei der Hinfahrt. Lyna Links von mir Leo rechts von mir und Tim neben Leo. Beide Jungs waren oben ohne. " Könnt ihr euch nicht mal richtig anziehen. ", keifte ich. " Nein können wir nicht unser Sachen sind nämlich Komplet durchnässt wegen einer bestimmten Person.", kam es von Leo zurück. " Sei doch froh, gratis Blicke auf unsere Adonis Körper.", lachte Tim. Ich verdrehte nur die Augen, denn genau das war mein Problem. Ich war scharf, scharf auf Leo's Körper es war kaum auszuhalten. Die ganze Fahrt versuchte ich Leo zu ignorieren und mich auf etwas anders zu konzentrieren aber es war schwer wenn man immer "zufällig" berührt wurde.

Als ich zuhaue ankam ging ich sofort unter die kalte Dusche, brachte aber nichts. So ging ich dan ins Bett. Ich schaute noch einmal auf mein Handy. Ich hatte ein paar Nachrichten von Noé, da wir kein empfang hatten auf dem Berg hatte ich sie nicht bekommen. Ich entschloss sie morgen zu lesen. Als ich mein Handy schon auf die Seite legen wollte kam eine Nachricht von Leo ein. ich öffnete sie. Er hatte ein Bild geschickt, auf diesem Bild sah man seinen nackten Oberkörper bis zu den Leisten hinunter der erst war von einer decke bedeckt. Darunter Stand: "Immer noch geil?" Ich musste schlucken. Dieses Bild war einfach Hot, hot, hot. Er hatte nicht an da sah man. Das Gefühl in meiner Mitte welches langsam abgeklungen war, kam in vollem Elan wieder zurück. Da ich nicht direkt antwortet kam eine zweite Nachricht von ihm. " Berühre dich.", gefolgt von einem Bild welches dem ersten ähnlich war ausser, dass seine Hand unter der Decke zwischen seinen Leisten war. Ich keuchte auf. das hätte ich von ihm nicht erwartet. Aber das turnte mich an und zwar sehr. Doch diese Genugtuung wollte ich ihm nicht geben. Ich ignorierte seine Nachrichten schaltete mein Handy aus und schloss die Augen. Diese Bilder hatten sich in mein Kopf gebrannt. Ich wälzte mich hin und her bis ich in einen Unruhigen schlaf verfiel.


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