Es war mittlerweile dunkel und wir sassen alle am Lagerfeuer und redeten miteinander. " So meine lieben ich habe mir da ein Spiel ausgedacht.", begann Paulina. Das kann ja heiter werden, dachte ich nur. Alle schauten Paulina gespannt an. "Also es soll ja die Gruppendynamik und unsere Zusammenarbeit fördern, da gibt es ja nichts bessere als Suck and Blow." Ich musste schlucken, wieso kommt sie auf solche Ideen, es gibt doch tausend andere Arten dies zu trainieren. Doch mir blieb keine andere Wahl als mitzumachen, da alle begeistert von der Idee waren. " So und damit es lustiger wir werden die Plätze gemischt.", befahl Paulina. Alle standen auf und suchten sich einen neuen Platz. Ich landete zwischen Fanny und Tim, worüber ich ehrlich froh war. Ich blickte mich um und traf auf Paulinas zufriedenen Blick. Als ich erkannte neben wem sie sass musste ich schlucken. Natürlich war es kein anderer als Leo. " Also Leute alle kennen das Spiel, bei denen die Karte fällt wird rumgemacht. Aber wir legen eine Schippe drauf, bei denen die Karte fällt, wird im Zelt rumgemacht...", grinste Paulina. "Das ist ja typisch Paulina.", murmelte mir Tim zu. Ich nickte ihm zustimmend.
Am Anfang lief alles super die Karte wurde von einer Person zur anderen hingereicht und wir schafften es auch über mehrere Runden, bis es dann geschehen musste. Paulina reichte die Karte Leo und als er sie nehmen wollte viel sie zu Boden und ihre Lippen trafen sich. Ich musste schlucken. "Ab ins Zelt!", schrien die meisten. Paulina nahm den überforderten Leo bei der Hand und zog ihn ins Zelt. Ich musste wieder schlucken und mein Herz zog sich zusammen. Tim legte einen Arm um mich und flüsterte mir zu: " Keine Angst, der wird Sie nicht anfassen glaub mir." Ich schwieg einfach. Ich wollte Tim glauben, wirklich, aber die Eifersucht in mir war einfach riesig. Und als ich noch Paulinas stöhnen hörte war es um mich geschehen. Mir flossen die Tränen unkontrolliert die Wangen herunter und ich musste einfach vom Lagerfeuer weg. Ich stand auf und lief in die Richtung meines Zeltes. "Leonie...", rief mir Tim hinterher doch ich ignorierte ihn. Ich krabbelte in mein Zelt, schmiss mich auf meinen Schlafsack und liess meinen Emotionen freien Lauf.
Ich weiss nicht wie lange ich schon so lag. Aber ich war so in Gedanken und malte mir die grausamsten Bilder im Kopf aus, die mich natürlich wieder zum Weinen brachten, dass ich gar nicht bemerkte, dass jemand ins Zelt kam. Ich spürte plötzlich eine Hand die mir sanft über die Haare strich. "Leonie?", fragte die Stimme vorsichtig. Ich erkannte Leo's stimme sofort. Ich regte mich nicht. " Hei, ich wollte dir nur sagen Paulina ist eine echte Schlampe, sie wollte dir nur eins auswischen, das war ihr einziges Ziel." Ich setzte mich mit einem Ruck auf und sah Leo mit verweinten Augen an. " Und deshalb machst du mit oder was? Ich habe sie stöhnen hören, ich bin nicht Taub. Du bist so ein Arsch. „ Ich warf ihm all das an den Kopf, obwohl ich wusste das er sicher nicht mit Paulina einverstanden war, aber es musste einfach aus mir raus. Ich boxte ihm an die Brust, weinte und schrie ihn weiter an. Seine einzige Reaktion, war es mich fest an sich zu drücken und mich zu beruhigen. Nach einer Weile lies ich es zu und gab mich ihm hin und weinte nur noch. "Schsch Leonie, beruhige dich.", murmelte er sanft und strich mir über das Haar. Ich beruhigte mich langsam. " Komm leg dich hin es ist schon spät.", murmelte Leo. Ich war nicht in der Verfassung mich zu wehren und machte einfach was er mir sagte. Er legte sich neben mich. "Eins musst du wissen Leonie. Ich habe Paulina nicht angerührt. Du musst mir glauben. Die einzige Person die mir wichtig ist und bei der ich es nicht verhauen will bist du.", erklärte Leo, dabei starte er die Zeltdecke an. "Beweis es mir.", sprach ich meine Gedanken laut aus. Leo drehte sich bei diesen Worten zu mir um, stemmet sich mit seinen Armen leicht nach oben um über mir zu sein und mir in die Augen zu sehen. In seinen Augen, glänz etwas unbeschreibliches, er beugte sich vor und küsst mich. Zuerst war er sanft doch er wurde immer leidenschaftlicher. Ich fühlte wie er seine ganzen Emotionen hineinsteckte. Er strich mir Saft über die Seite und hinterliess bei jeder Berührung ein Kribbeln auf meiner Haut. Mein Herz raste und mein Gehirn schaltete komplett aus.
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Tricky Love Feelings
RomanceLeonie sehnt sich seit einer langen Zeit nach einem Freund. Sie hatte die Hoffnung fast ausgegeben, als sie in kurzer Zeit mehrere Bekanntschaften macht. Bald darauf steckt Sie mitten in verzwickten Liebesgefühlen. Was soll sie machen? Und wie kommt...