Prolog

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Mir war bewusst es kann nicht so bleiben, ich muss mich entscheiden. Aber wie soll ich das nur machen. Ich habe keine Ahnung. Lyna hat mir doch klipp und klar gesagt: "Leonie so geht es nicht weiter, du tust dir und den andern nur unnötiges Leid an, entscheide dich doch endlich!" Jetzt sitze ich hier auf der Lichtung, der Regen prasselt unerbittlich auf mich herunter. Ich fühle mich wie ein Stück Elend. Ich frage mich, wie es denn nur so weit kommen konnte. War ich so bescheuert? Anscheinend schon, doch was jetzt? Vor meinem inneren Auge sehe ich diese leuchtend grüne Augen, auf der anderen Seite sehe ich diese haselnussbraunen Augen. Dann hör ich Lynas Stimme die mich davor warnt. Plötzlich packte mich die Wut, ich hielt es nicht mehr aus und schrie mein ganze Verzweiflung in die dunkle Nacht hinaus. Mein Körper wurde immer schwerer und ich schloss erschöpft die Augen. Ich spürte wie ich in den Schlaf gerissen wurde in mitten dieser nassen, kalten Lichtung, doch das war mir in dem Moment völlig egal.



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