Zwei Stunden später sass ich auf dem Stuhl in Lynas Zimmer. Sie schminkte mich und machte mir die Haare. Dabei redeten und lachten wir die ganze Zeit." So Leonie, ich bin fertig. Jetzt kommt nur noch dein Kleid." Sie ging zu ihrem Schrank und zog ein nachtblaues kurzes Kleid heraus. " Zieh es an, mal sehen ob es dir passt." Ich schlüpfte von meinen Sachen in das wunderschöne Kleid. Lyna betrachtete mich. "Leonie du siehst Bombe aus. Dir fehlen nur die passend Schuhe." Sie zog ein paar schwarze Pumps hervor, die ich sogleich anzog. "Darf ich mich jetzt im Spiegel betrachten?" Lyna nickte zufrieden und drehte den Spiegel, dass ich mich betrachten konnte.
Das Kleid war wirklich wunderschön und passte wie angegossen. Es ging mir bis in die Mitte der Oberschenkel und war an der Taille enger geschnitten. Der Stoff in der Rückenpartie war in Streifen geschnitten, die ein Kreuz auf meinem Rücken zogen. Dort wo die Bänder nicht waren sah meine blasse Haut. Lyna hat sich mit dem Make-up mal wieder übertroffen. Das Make-up hatte sie so angesetzt, dass meine blauen Augen herausstachen. Auch mein blondes Haar hatte sie perfekt gestylt. Ich drehte mich zu Lyna um. " Du bist einfach die beste, es ist einfach der Hammer." " Ach keiner Rede wert, mach ich doch immer gerne." Mit diesen Worten zog Lyna ein schwarzes Kleid aus dem Schrank und zog es sich an. Haare und Make-up hatte sie schon bevor ich zu ihr gekommen war gemacht. Ich staunte nicht schlecht. Auch sie sah Bombe aus. Ihr Kleid war freizügiger als meines, doch das passte zu ihr. Ihre langen roten Haare vielen ihr glatt über die Schultern bis zu ihrem Po. Sie zog sich noch ihre schwarzen High Heels an. " So können wir gehen?", fragt sie mich. "Los geht's."
Auf dem Weg zur Party hin fragte ich Lyna: " Wer schmeisst eigentlich die Party?" " Tobi's Kumpel Maik. " " Der mit der grossen Villa mit Pool?" "Ja genau der, dass wird der Hammer glaub mir." Lyna grinste mich voller Vorfreude an. Nach einer Viertelstunde sah man die Villa schon. Sie war beleuchtet und von ihr dröhnte Laute Musik. " Zum Glück ist sie von allem abgeschottet.", bemerkte ich. " Ja, Maik hat echt Glück. Bei ihm steigen immer die besten Partys."
Die Party war schon richtig in gange als wir uns unter die Menschen mischten. Ich erkannte einpaar von unserer Tanzcrew. " Ist Tobi nicht hier?", brüllte ich Lyna zu damit sie mich verstand. " Nein er ist leider krank. Willst du was zu trinken?" Ich nickte Lyna zu. Sie verschwand gleich darauf und lies mich hilflos alleine. Ich glaube das letzte Mal als ich auf einer Party war, war im Gymnasium und das war schon eine Weile her. Ich blickte mich um, ich sah Personen die schon komplett dicht waren und nur herum torkelten, andere sassen auf einer Coach und unterhielten sich, die meisten Tanze draußen beim Pool. Lyna kam zurück. "Hier." Sie hielt mir einen Becher mit einer grünen Flüssigkeit hin. Ich bedankte mich und trank einen Schluck. Es war definitiv Alkohol. Ich wusste das ich es morgen bereuen würde, es war mir aber in dem Moment egal.
Wir tanzen und tranken abwechslungsweise. Wir lachten quasi nur noch. Ich merkte wie der Alkohol seine Wirkung zeigte. Lyna verschwand kurzzeitig, was ich gar nicht bemerkte, bis sie mich antippte. " Hey, hast du Lust zu spielen." " Ja klar warum nicht." Ich wusste nicht von welchem Spiel sie redete, aber es wird sicher lustig. Lyna nahm mich bei der Hand und zog mich die Treppe hoch in eines der oberen Zimmer.
In dem Zimmer sassen einpaar Leute im Kreis und schienen auf mich zu warten. Ich liess mein Blick über die Personen schweifen und erkannte die Gesichter von Maik, Leo, Paulina und Noé. Ich fragte mich innerlich was Noé hier wohl machte. Die anderen in der Runde kannte ich nicht. Ich setzte mich neben Lyna hin. " So, dann können wir jetzt anfangen.", sagte Maik und nahm eine leere Wodkaflasche heraus." Also wer ist bereit für Sieben Minuten im Himmel?" Alle nickten. " Ist das nicht ein Spiel für Kinder?", fragte ich verwirrt. " Nein, nicht wie wir es spielen.", antwortete mir Paulina besserwisserisch. "Wenn alle jetzt bereit sind fange ich an zu drehen um die zwei ersten zu bestimmen.", sagte Maik. Er drehte die Flasche bis sie auf ein fremdes Mädchen zeigte. Alle jubelten. Die nahm darauf die Flasche und drehte sie, um ihren Mitspieler zu bestimmen. Die Flasche blieb bei Maik stehen. Alle klatschten. " Ok, ich möchte das wir bis hier herhören wie ihr rummacht.", befahl Paulina. Die beiden gingen in den begehbaren Kleiderschrank und schlossen die Tür.
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Tricky Love Feelings
RomanceLeonie sehnt sich seit einer langen Zeit nach einem Freund. Sie hatte die Hoffnung fast ausgegeben, als sie in kurzer Zeit mehrere Bekanntschaften macht. Bald darauf steckt Sie mitten in verzwickten Liebesgefühlen. Was soll sie machen? Und wie kommt...