Wahrheit oder Pflicht (Bob x Peter)

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Bob pov

Auf dem Weg zu Peter überlege ich mir schonmal ein paar Dinge.
Eigentlich wollte ich das alles doch spontan machen und einfach auf mich zukommen lassen, aber es ist nie schlecht einen groben Plan zu haben, den man befolgen kann.

Meine Ideen sind es, gemeinsam mit Peter etwas zu Kochen, darin ist er nämlich nicht sonderlich gut, was mir viele Möglichkeiten geben wird ihm näher zu kommen, dann vielleicht einen kleinen Spaziergang zum Strand, mich von ihm eincremen lassen und eine Runde schwimmen gehen, bei ihm dann Musik hören und dazu tanzen und als letztes einen Horrorfilm schauen.
Mein bester Freund war schon immer ein kleiner Angsthase und das wird mir wahrscheinlich gut in die Karten spielen.

Ich glaube zwar trotzdem nicht, dass er mich küssen wird, aber einen Versuch ist es ja Wert.

Endlich angekommen, klingel ich bei ihm und warte dann ein paar Sekunden bis er mir aufmacht.
Er scheint frisch aus der Dusche zu kommen.
Seine Haare sind noch feucht.
,,Hey Peter!", begrüße ich ihn enthusiastisch und umarme ihn zusätzlich noch.
Etwas überfordert erwidert der Größere die Umarmung und nuschelt eine Begrüßung.
Er wirkt irgendwie nervös.

Wir gehen ins Wohnzimmer und ich stelle fest, dass seine Eltern nicht Zuhause sind.
Das macht es noch viel besser.
,,Hattest du schon Mittagessen?", frage ich direkt, woraufhin er wie zu erwarten den Kopf schüttelt.
Es ist ja auch noch ziemlich früh.
,,Lass uns zusammen was Leckeres kochen", schlage ich vor.
,,Klar.. ich weiß nur nicht was wir alles hier haben."
Er öffnet erst den Kühlschrank und dann die Speisekammer und wir schauen, was man aus den Zutaten so zaubern kann.
Wir finden Nudeln, Eier, Sahne, Schinken und Parmesan.
Perfekt um Spaghetti cabonara zu kochen.

Auf dieses Gericht einigen wir uns dann auch und beginnen zu kochen.
Zum Glück ist das wirklich nicht so schwer.
Peter setzt das Wasser für die Nudeln auf und ich reibe schon mal den Parmesan und kippe direkt die Sahne dazu.
Gemeinsam schlagen wir die Eier auf und trennen das Eigelb vom Eiweiß.
Ich mache das extra langsam damit Peter praktisch dazu gezwungen wird den Schinken zu schneiden, wobei er sich wie zu erwarten etwas dämlich anstellt.
Somit kann ich den ersten Versuch wagen ihm näher zu kommen.
Ich stelle mich dicht hinter den größeren und lege meine Hände auf seine.
,,Mach das lieber so.. dann geht es viel schneller und leichter~.", raune ich in sein Ohr.

Ich kann förmlich spüren wie rot er wird.
,,hmm..", macht er nur.