Short lemons #german

18. Kapitel

Charaktere: Charlotte, Leonie, Carmen, Lisa, Aron, Ich

Das hier wird und ist keine Geschichte, die irgendeinen sexuellen Inhalt hat. Es geht hier drin um eine Sache die geschehen ist und immer noch geschieht. Es ist nichts leichtes zu schreiben und auch die Namen sind extra verändert worden. Ich teile diese Geschichte mit euch, damit ihr sehen könnt wie schnell etwas kaputt gehen kann und was dadurch passiert. Es ist eine Geschichte, die euch Sachen beibringen kann und es hoffentlich auch wird, allerdings ist es mir nicht bestimmt zu sagen was ihr lernen könnt, denn das müsst ihr für euch selbst herausfinden. Ich kann euch nicht versprechen, dass ihr alles nachvollziehen könnt, da diese Geschichte aus meiner Sicht und den Erkenntnissen, die sich für mich herausgestellt haben handelt. Es ist keine ausgedachte Geschichte und ich werde es so gut und detailreich wider geben wie ich es kann. Es ist eine Geschichte aus meinem Leben und ich hoffe ihr könnt es verstehen. Ich bin hierfür sogar mehr motiviert als für irgend etwas anderes. Noch eine kleine Sache möchte ich anmerken, diese Geschichte wird viel privates enthalten und ich möchte, dass ihr respektvoll bleibt und es würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung dazu in die Kommentare schreiben könntet. Ich danke euch.

Kurz gesagt fing alles im Februar, diesen Jahres an. Meine eigentlichen besten Freunde, Charlotte und Leonie, waren wirklich sehr lange und gut befreundet. Wir telefonierten jeden Tag, spielten Horrorspiele, lachten viel und unternahmen auch öfter mal etwas. Wir halfen einander durch schwere Zeiten, waren immer für einander dar auch wenn es mal Streit gab. Wir vertrugen uns eigentlich immer ziemlich schnell wieder. In der Schule standen wir in den Hofpausen bei einander und redeten oder wir standen im Klassenzimmer und haben uns über Tests, Lehrer, Hausaufgaben oder sonstige Sachen unterhalten. Wir redeten so ziemlich über alles auch über schlechte Sachen, die uns in der Vergangenheit passierten. Klar wir redeten auch mal über Klassenkameraden, aber wir waren so schlau darauf zu achten, dass die jenigen nicht hinter uns standen und klar kann ich verstehen, wenn es nicht schön ist, dass man über andere redet, aber sind wir mal ehrlich jeder hat schon mal gelästert, aber nicht wenn die Person hinter einem stand. Naja wie gesagt wird redeten über alles und ich meine ALLES. Doch dann hatten wir Ferien...

In den Ferien begann es. Wir telefonierten nicht mehr und schrieben nicht mehr. Und es liegt nicht daran, dass nie jemand Zeit hatte. Ich für meinen Teil hatte immer Zeit und Charlotte und Leonie eigentlich auch. Naja und nach den Ferien wurde es schlimmer und schlimmer und ich will kein Mitleid haben, wenn ich sage, dass ich jetzt, während ich hier sitze und schreibe schon wieder fast heule. Auf jeden Fall als es wieder in die Schule ging hieß es früh aufstehen, was essen und mit der Bahn losfahren. Ich war immer die Erste an der Haltestelle wo alle anderen ausstiegen und wir gemeinsam zur Schule liefen. Ich möchte die Haltestelle nicht genau benennen aus Privatsphäre, ich hoffe ihr versteht das. Wie gesagt ich war immer die Erste an der Haltestelle und wartete auf alle anderen. Wir waren meist eine Gruppe von 8 Leuten, aber drei von ihnen möchte ich nicht unbedingt mit einbringen und sie lieber hier raushalten.

Jeden morgen, wenn wir von der Haltestelle los gingen, liefen wir in kleinen Grüppchen. Normalerweise lief ich mit Leonie und Charlotte doch beide liefern lieber mit Carmen und Lisa, ich lief dann mit den anderen und unterhielt mich mit ihnen. In den nächsten paar Tagen veränderte sich mehr und mehr. Ich wurde von meinen Freunden gemieden. Ich wurde nicht mehr wirklich angesehen und mit mir redete auch niemand wirklich mehr, außer vielleicht ein paar Worte in der Schule ansonsten interessierte sich niemand mehr für mich. Wie gesagt, dass wurde von Tag zu Tag von Woche zu Woche immer schlimmer. Ich bekam mit wie sie sich immer mehr entfernten.

Im März ging es dann auf Sprachreisen. Heißt wer zum Beispiel Französisch in der Schule machte fuhr nach Frankreich. Charlotte fuhr nach Italien, Leonie, Lisa, Carmen und Aron nach Frankreich und ich fuhr nach Polen. Polen war für Leute die keine Sprache mehr machten und somit war es eine Geschichtsstudienfahrt. Schon als wir in Polen in unserem Hotel waren, wusste ich, dass danach neue Freundesgruppen entstehen würden und so kam es auch. Nach der Fahrt wurde ich überhaupt nicht mehr beachtet.