Thomas Shelby - war alles doch nur eine Lüge?

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Es sind 3 Monate vergangen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Aber nicht eine Sekunde habe ich nicht an Thomas gedacht. Er war ständig in meinen Gedanken. Es hat mich regelrecht aufgefressen. Ich muss aber auch ehrlich mit mir sein. Ich habe auch an Micheal gedacht. Habe diesen Typen nur einmal gesehen und er geht mir auch ständig durch den Kopf.

Aber in der Zeit wo ich alleine war habe ich mich verändert. Ich wurde kalt. Als ich nämlich hier ankam habe ich nur geweint. Mir kamen alte Erinnerungen hoch. Das tat so weh. Ich habe mich auch fast umgebracht. Ich konnte diesen ganzen Schmerz nicht mehr ertragen. Ich wurde auch fast vergew3iltigt. Ein Mann brach bei mir ein. Ich hatte noch Glück gehabt, das ich meine Waffe in dem Moment raus holen konnte. Ich rede jetzt auch weniger. Ich höre eher zu und schweige. Ich antworte kurz und kalt. Ich lächel auch nicht mehr so gerne. Tue es aber trotzdem.

Ich weiß nicht wieso aber ich wollte wieder nach Birmingham. Um noch einmal Thomas zu sehen. Ein letztes Mal mit ihm reden. Ich wusste das ich mir bald die Kugel geben würde.

Nur noch 10 Min und dann bin ich da. Ich hatte heute ein schwarzes Kleid an. Es war sehr warm und die Sonne hat auch stark geschienen.

"Bringen Sie mich bitte zu Charlie."

"Wird gemacht Madame."

Ich gab dem Mann sein Geld und stieg aus.

"Patricia! Wo warst du die letzten Monate? Wir haben uns alle solche Sorgen gemacht."

Ich schwieg ihn kurz an und sagte.

"Menschen kommen und gehen. Man muss es nur akzeptieren können."

Charlie schaute mich schräg an.

"Du bist Thomas eine Erklärung schuldig."

"Ich bin niemanden was schuldig und erst recht nicht Tommy. Ich wollte mich komplett von euch verabschieden. Und das persönlich. Ich bin zum Entschluss nie mehr wieder her zu kommen."

"Was hast du vor?"

Ohne etwas zu sagen ging ich weg. Garrison. Das war mein nächster Ziel. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen werde. Oder ob ich überhaupt was sagen werde.

"Ein Glas Irischen Whiskey." sagte ich der Barfrau.

Ich trank die letzten 3 Monate ständig Whiskey. Bin jetzt abgehärtet. Also so fühle ich mich aufjedenfall.

Ich saß direkt am Tresen so das mich die anderen sofort sehen konnten. Die Tür öffnete. Micheal kam mit Athur, John und Ada. Die erste Person der ich in die Augen schaute war Micheal. Ich sah diese grünen Augen. Aber ich blickte danach wieder zur Barfrau.

"PATRICIA."

Ada rannte auf mich zu als sie mich sah.

"Wo warst du?? Wir haben uns alle solche Sorgen gemacht. Vor allem Tommy. Er vermisst dich so."

Ich blieb still. Machte nicht eine Miene. Ich guckte nur auf dem Boden. Ich wollte den nicht sagen, das ich nur gekommen bin um mich zu verabschieden. Ich konnte das Ada nicht sagen. Sie ist wie eine Schwester für mich. Aber ich musste.

"Schön das du wieder da bist. Jetzt wird Tommy wieder glücklich." sagten John und Athur.

Micheal sagte nichts. Er guckte mich nur traurig an als die anderen über Thomas geredet haben.

"Ich muss euch da was sag..."

Bevor ich meinen Satz beenden konnte kam jemand durch die Tür. Da waren sie wieder. Diese eis blauen Augen. Mal wieder. Die verdammten Augen. Sein Blick war sofort auf mich. Seine Anwesenheit füllte den ganzen Raum mit Wärme. Vor allem mein Herz. Ich fühlte wieder etwas. Wärme.

Sein Blick weichte von mir wieder ab. Aua. Das tat weh. Aber ich konnte ihm das auch nicht übel nehmen. Ich bin einfach gegangen. Er sagte nichts. Er ging in den hinter Zimmer und blickte mich nicht mehr an. Bevor er schwand rief ich seinen Namen. Er blieb kurz stehen ging aber weiter rein und die Tür fiehl hinter ihm zu.

"Tommy. Kann ich mit dir reden?"

Er blieb still, nahm ein Schluck Whiskey und zündete eine Zigarette an. Ich setzte mich.

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