Ich sitze am Meer und lausche den Geräuschen der Nacht. Der Mond scheint hell und funkelnde Sterne glitzern, wie kleine Diamanten am Himmel. Komischerweise friere ich nicht, obwohl ich vorher eine Runde schwimmen gegangen bin und nun klitschnass am Ufer hocke. Immer noch habe ich etwas Hoffnung, dass mein Bruder zurückkommen wird. Doch ich bin mir nicht mehr sicher, ob er überhaupt noch mein Bruder ist. Er ist nie herzlos gewesen, nie so kalt und egoistisch. Seit den drei Tagen, die ich bei Peter und den Jungs lebe, fühle ich mich eigenartig. Ich weiß nicht ob gut oder schlecht. Nur körperlich schlecht geht es mir nicht. Alles Notwendige ist da: Essen, Wasser, ein warmer Schlafplatz und Menschen, die sich um einen kümmern. Aber trotzdem ist etwas anders. „Du sollst schlafen." Ich zucke nicht zusammen. Auch überrascht bin ich nicht. Dafür kommt es in diesen Tagen zu oft vor, dass Peter irgendwo herkommt, obwohl man ihn nicht erwartet. „Ich kann nicht.", antworte ich wahrheitsgemäß. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass er sich neben mich setzt. Gleichzeitig kommt dieses Gefühl hoch, das ich bisher nie kannte. „Was ist los?", fragt er, während wir beide auf das Meer hinausstarren. Ich antworte nicht. „Er wird nicht kommen." „Woher willst du das wissen?" „Ich weiß es einfach.", meint er. Urplötzlich habe ich das Verlangen meinen Kopf auf seiner Schulter zu platzieren. Irritiert dränge ich es beiseite. Grillen zirpen, das Meer rauscht und eine hauchdünne Brise streicht über die Blätter der Bäume. Ich muss herzhaft gähnen. Peter sieht mich skeptisch an. „Und du bist sicher, dass du nicht schlafen kannst?", fragt er. „Ja.", erwidere ich. „Na schön.", er hebt abwehrend die Hände. Dann steht er auf. „Dann lass ich dich mal alleine.", und wendet sich zum gehen um. Meine Hand schnellt nach seinem Arm. Ich halte ihn fest. Er ist ebenso überrascht, wie ich. „Ähm ...", stammele ich. „Kannst ... kannst du bleiben?" Er scheint zu überlegen. Seine Augen sind fragend auf mich gerichtet. Schließlich nickt er und setzt sich wieder. „Ich fühle mich einsam.", meine ich. „Aber irgendwie auch wieder nicht ... Da ist so eine Leere in mir. Und ich weiß nicht, wie ich sie füllen soll." „Du bist nicht einsam ... Nicht wirklich." „Ach und was bleibt mir?" „Ich." Ich sehe auf, in seine Augen. Sie funkeln beinahe so hell, wie die Sterne über uns. Für einige Sekunden bleibt die Welt stehen. Er hebt seine Hand und platziert sie an meiner Wange. Sanft streichelt er sie mit seinem Daumen. Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Seine zweite Hand schiebt ein paar nasse Haarsträhnen hinter mein Ohr. Sie verharrt ebenfalls an meiner Wange. Dann kommt er näher, bis ich schließlich seinen Atem spüren kann. Ich schließe genüsslich meine Augen, als unsere Nasen sich streifen. Und schließlich drückt er seine warmen, weichen Lippen auf meine. Ich spüre dieses atemberaubende Prickeln. Mein ganzer Körper kribbelt vor Freude ... und Lust. Bevor mein Verstand mich zurückhalten kann, ziehe ich ihn an seinem Oberteil an mich heran und lasse mich auf den kalten Boden gleiten. Peter folgt mir, ohne zu zögern. Er lässt von meinen Lippen ab und liebkost meinen Hals. Bereitwillig, drehe ich meinen Kopf etwas zur Seite. Ich lächele und drücke meinen Körper gegen seinen. Seine Hände sind überall. Ungeduldig zupfe ich an dem Ende seines Oberteils. Sofort versteht er meine Botschaft und zieht es sich flink über den Kopf. Daraufhin küsst er wieder meine Lippen. Sein Oberkörper ist extrem erregend für mich und so schön warm. Ich habe bisher gar nicht gemerkt, wie kalt mein Körper eigentlich ist. Fast automatisch, ziehe ich mir mein nasses Leinenhemd vom Leib und lasse es neben uns auf den Boden klatschen. Nun wandern seine Lippen über meinen Oberkörper, während seine Hände ihn massieren. Lustvoll drücke ich mich Peter entgegen und spüre die Beule in seiner Hose. Triumphierend lächele ich und gebe mich ihm voll und ganz hin. Als unsere ganze Kleidung auf dem Boden verstreut ist und wir nackt sind, spüre ich wie er in mich eindringt. Ich stöhne kurz auf.
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You're mine (OUAT // Peter Pan FF)
خيال (فانتازيا)Rebelle begleitet ihren Bruder Killian/Captain Hook nach Neverland.