Alles auf Anfang

105 7 3
                                    

Kapitel 1


Ich kam total entkräftet von einem der anstrengendsten Schultagen in meinen bisherigen Schullaufbahn nach Hause. Als ich die Tür öffnete kam mir mein Kleiner goldbrauner Mischling entgegengesprungen. Er stellte sich auf seine Hinterbeine und streckte sich so hoch er kann um mich energisch zu begrüßen. Ich sah in seine kleinen braunen Kulleraugen und sagte: „Hallo mein kleiner ich bin wieder zuhause." Er wedelte aufgeregt mit seiner Rute und ging langsam auf seine Decke. Ich schmiss entkräftet meine Tasche auf den Boden, rannte die Treppe hinauf, die nicht weit von meinem Zimmer war. Ich stürmte durch die 2te Tür des Flures, welche sich auf der rechten Seite befand. Das Bett sah so verführerisch aus ich musste mich einfach drauf werfen. Ich nahm Schwung und schmiss mich auf das noch frisch gemachte Bett und schloss kurze Zeit Später auch schon meine Augen. Ehe ich mich versah war ich auch schon eingeschlafen.

Einige Stunden vergingen, als es langsam anfing dunkel zu werden, kam mein großer Bruder Nils in mein Zimmer und rief: „Chikari wo bist du, du musst mit Akamaru noch raus gehen bevor es dunkel wird." Ich schaute ihn betrübt von unten nach oben an und sah in seine Hellblauen Augen die leicht von seinen mittellangen Haaren verdeckt wurden. „Hey jetzt steh schon auf." sagte Nils gelangweilt und ging wieder aus meinem Zimmer hinaus. Ich hörte wie er die Treppe mit Lärm runter tramplete. Ich wartete bis ich ihn nicht mehr auf der Treppe hören konnte und drückte mich mit meinen Armen langsam aber sicher aus dem so kuscheligen Bett hoch und setzte mich aufrecht hin. „Jeden Tag dasselbe." dachte ich mir und stand betrübt auf. Nachdenklich ging ich aus meinem Zimmer und watschelte langsam die Treppe hinunter. Meine Tasche die ich vorhin unbedacht vor die Treppe geschmissen hatte stand nun ordentlich an der Wand neben der Tür. Ich dachte: „Nur weil mein Bruder Zwei Jahre älter ist, und mein Alter Herr auch nicht mehr da ist, tut er so Erwachsen." ich ging den schmalen Flur entlang durch die wesentlich größeren Küche, zur Terrassetür, um von dort die Hundeleine für Akamaru zu holen.

Doch bevor ich die Leine in der Hand hatte, hielt mich meine Mutter auf. Sie fragte besorgt: „was ist los mit dir Chikari, du benimmst dich so seltsam, hast du zu wenig Schlaf oder hattest du Streit in der Schule?" doch ich schaute sie nicht einmal an und rief einfach nach Akamaru, der schon um die Ecke schaute. Ich glaube meine Mutter meint es nur gut mit mir, doch was sie mir und Nils angetan, hat kann ich weder ihr oder dem Alten verzeihen. Als ich schon um die Ecke der Terrasse war lief mir Nils noch hinter her und packte mich am Handgelenk und sagte leise: „ HEY Chikari es ist jetzt gut sie kann nichts dafür lass gut sein!" Ich riss mich aus seinem Griff raus und schrie: „NEIN IST ES NICHT! IHR VERSTEHT MICH EINFACH NICHT! LASS MICH DAMIT ENTLICH IN RUHE!!!" Ich rannte mit meinem angeleinten Hund den Weg zur Gartentür entlang, riss die Tür auf und knallte sie wieder zu. Ich rannte mit Akamaru so schnell ich konnte den altbekannten Weg entlang. Ich glaube ich rannte so schnell wie noch nie, damit ich mir nicht einstehen musste, dass warme Tränen meine Wangen hinunterliefen. Als ich auf dem Weg ankam hockte ich mich hin und Weinte mir die Seele aus dem Leib, doch Akamaru kam mit kleinen Schritten näher und leckte mir sanft Tränen auf der Wange weg, sodass ich ihn leicht anlächelte.

In dem Leben von ChikariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt