Die traurige Nachricht und das Versprechen

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Kapitel 8


Ich war den ganzen Unterricht lang abgelenkt und musste an die Ferien denken. Die Schule war aus und ich fuhr nach hause. Ich schloss die Tür auf und ging in die Küche um meine Tasche aus zupacken. Danach ging ich hoch in mein Zimmer und packte die Schulbücher für morgen ein und brachte die Tasche runter. Als das fertig war ging ich schnell noch unter die Dusche und danach aber auch schon schlafen. Ich war so aufgeregt das ich kaum ein Auge zu bekommen hatte und morgens schrecklich aussah. Ich radelte los zur Schule und sah Phillipp an mir vorbei fahren doch es kam keine Reaktion. Vielleicht war er verärgert naja ist ja nicht meine schuld er hatte mich ja bedrängt. Darüber dachte ich aber nicht weiter drüber nach und stellte mein Fahrrad an und ging zu Ameli die schon in der Klasse war. „Und können wir in das Ferienhaus?" „Ja ich hab gefragt er hat nichts dagegen." Sagte Ameli glücklich. „Das ist ja toll." Das schrieb ich auch sofort Sophie und die Aufregung auf die Ferien wurden immer größer. Alle Mädchen hatten sich an einen Tisch versammelt nur Angelina fehlte. Als sie rein kam hatte sie eine traurige Miene auf dem Gesicht. „Hey was ist denn los Angi?" Sie sagte: „ ich muss euch etwas wichtiges erzählen." Sagte sie noch trauriger. „Ich werde wieder zurück nach meiner alten Heimat ziehen." Ich riss meine Augen weit auf wollte etwas sagen brachte aber kein Wort raus. „A-A-Aber du wohnst doch erst seit zwei Jahren hier, kannst du deine Eltern nicht überreden?" Sie sah auf den Boden und schüttelte den Kopf. „Vielleicht wenn..." Ich hörte ein leises schluchzten und spürte einen Windhauch. Als ich mich umdrehte sah ich Emma rauslaufen. Ohne nach zudenken rannte ich ihr hinterher doch ich verlor sie aus den Augen. Ich rannte einmal um die Schule doch beim zweiten mal sah ich in einem Gebüsch eine Lücke. Ich krabbelte durch und ging einen langen Weg durch einen Wald bis zur einer Lichtung. Es war aber keine Lichtung sondern ein Abhang mit Blick auf der aufgehenden Sonne. Emma saß an der Kannte und verdrückte sich die Tränen. Ich ging zu ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter. „Wieso? Wieso gehen wir auseinander? Bis wir alle alleine sind?" Fragte mich Emma ratlos. „Was ist los mit dir so kenne ich dich gar nicht. Ich bewundere dich aber dein anderes Ich. Wir werden nicht auseinander gehen wir werden für immer zusammen bleiben!" Sie schaute mich an und fragte: „Versprichst du es?" „Ja und egal wie weit wir von einander entfernt sind bleiben wir für immer zusammen." Ja da hast du recht wieso hab ich nur so überreagiert?" Fragte Emma verdutzt. „Vielleicht weil du uns alle so sehr liebst das du keinen einzigen gehen lassen kannst?" „Ja da könntest du recht haben." Sagte Emma glücklich und doch mit einer leichten traurigen Miene. Wir gingen den Weg zurück zur Schule bis wir wieder auf dem Schulgelände waren. „Das ist UNSER Geheimversteck, OK?" „JA!" Antwortete Emma glücklich. „Mist der Unterricht!" Wir rannten schnell in die Schule und jagten die Treppe hoch. Doch bevor unser Lehrer in der Klasse war schlüpften wir schnell durch die Tür und setzten uns auf unsere Plätze. „Puh war das knapp."

In dem Leben von ChikariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt