Das gleiche Ende

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Kapitel 6

Mein Kopf war leer, doch das einzige was ich dachte war: Renn so schnell du kannst und vergesse alles was da grade passiert ist. Als ich Zuhause ankam riss ich die Tür auf und rannte in mein Zimmer. Ich warf mich aufs Bett und presste mein Gesicht in das Kopfkissen. Nils öffnete die Tür einen Spalt und spähte hinein. „Was ist los Chikari, ist was passiert?" Fragte Nils besorgt. „Nein es ist nichts." Sagte ich mit einer Trübsal blasender Stimme. „Also hast du dich mit Jemanden getroffen, mit einem Jungen?" Fragte Nils. „Ähh... nein...aber...ja...woher weißt du das." Nils antwortete mit einem großen grinsen: „Naja große Brüder wissen halt alles. Wenn du darüber nicht reden möchtest dann geh erst mal unter die Dusche das wird helfen." Ich ging ins Bad machte mich fertig stellte mich unter die Dusche und schaltete sie an. Das warme Wasser lief mir am Kopf hinunter. Ich schaute nach oben und schloss die Augen. Was ist da grade nur passiert? Dieses pochen was hatte das nur zu bedeuten? War ich in Phillipp verliebt? Nein ich liebe Luke und das bleibt auch so. Als ich fertig mit duschen war föhnte ich mir die Haare machte mich fertig und ging schlafen. Am nächsten Morgen fuhr ich früher los als sonst damit ich mich nicht mit Phillipp treffen musste. Doch er war schon da er stand links an der Seite neben den Fahrradständern. Er winkte mich zu ihm und lächelte sanft. Ich stellte mein Fahrrad in den Ständer und schloss es ab. Danach ging ich zu ihm und er sagte: „Es tut mir leid wegen gestern, das hätte ich nicht machen sollen." „ Du brauchst dich nicht zu entschuldigen." Sagte ich fürsorglich. „Also hattest du nichts dagegen?" Fragte er. „Natürlich hättest du das nicht machen sollen aber entschuldigen sollst du dich trotzdem nicht. Aber ich glaube wir sollten uns nicht nochmal treffen ich möchte dich nicht verletzen." Er sagte traurig: „Gib dir mal ein Ruck mich verletzt so schnell keiner." Er lehnte das Fahrrad an die Wand kam auf mich zu schloss die Augen und wollte das gleich wie gestern tun doch ich reagierte sofort ich drückte mich weg aber er hielt mich zu fest. Ich verpasste ihm wieder eine Schelle die so stark war das meine Hand taub war. Ich rannte zum Eingang und ließ ihn zurück. Ich lief an dem Hausmeister vorbei der alles mit angesehen hatte und mir nach schaute. Mir lief ein Schauer über den Rücken weil es sich so anfühlte als wenn der Hausmeister mich mit einem tötenden Blick verfolgte. Auf dem Weg kamen mir Tränen die mir so peinlich waren das ich so schnell wie es ging in meine Klasse rannte und Ameli in die Arme fiel. „Was ist los Chikari was ist passiert?" Fragte Ameli total verwundert. Ich konnte mich nicht erinnern ob sie mich je weinen gesehen haben deswegen war es mir peinlich. Ich erzählte den Mädchen alles was gestern und heute mit Phillipp passiert war. „Wir genießen heute einfach den Tag in der Stadt zu dritt, OK?" Sagte Ameli tröstend. Ich antwortete sofort: „Ja zusammen mit Sophie."

In dem Leben von ChikariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt