Wenn man Rennt dann nur bis zum Ende der Welt

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Kapitel12

Als ichdiese Wörter hörte brannte bei mir eine Sicherung durch und ichrief: „Lauft!" Doch dies bemerkte Raphael und ich sah nur nochwie sein Gesicht sich blitzschnell vom Fenster verschwand. Ich hattesolche angst das ich mit den beiden Mädchen an der Hand losrannte.Ich wusste nicht wohin nur weg, weg von der Schule weg von Phillipp,weg von Raphael. Als wir dann an der Hauptstraße ankam bog ich indie nächst beste Wohnsiedlung ein. Die Siedlung war klein und kurzund am ende war eine Sackgasse. Ameli fragte außer Atem: „Wasjetzt?" „Ist doch klar zurück laufen!" sofort drehten wir unsum und rannten wieder aus der Siedlung heraus. Gegenüber war einSchotterweg. „Lasst uns da laaaaaang!" Ich sah im AugenwinkelPhillipp die Straße entlang rennen. Sofort rannte ich noch schnellerbis ich die Umgebung nicht mehr war nehmen konnte. Ich zog die beidenimmer noch hinter mir her und sie liefen mir nach obwohl es so schienals könnten sie nicht mehr. Als ich dann plötzlich stehen bliebstanden wir vor einer Kreuzung. „Oh Mein Gott ich weiß wo wirsind! Ihr müsst bei dem Spielplatz geradeaus und dann die dritterechts dann müsstet ihr bei dem Haus von Sahra raus kommen." „Wasist mit dir?" fragten beide gleichzeitig. „Keine Sorge ich habein Plan und wenn der erledigt ist dann komme ich nach okay?" Ichsah wie die beiden um die Ecke bogen und sie nicht mehr zu sehen war.Ich versuchte mich so unauffällig wie möglich hinter dem Gebüschdes Spielplatzes zu verstecken. Dies gelang mir nicht so gut weilmich Phillipp komischer Weise sofort entdeckte. Doch bevor er zu mirkam stellte er sich hinter einen Baum und wartete auf jemanden. Dochplötzlich zuckte er auf und rannte auf einmal auf mich zu. Er sprangüber die Hecke direkt auf mich drauf und als ich vor Schreck und vorSchmerz aufschreien wollte drückte er mir mal wieder seine Lippenauf meine. Ich lag mit aufgerissenen Augen auf dem Rasen mit einemJungen auf mich drauf...(Oh Lieber Gott bitte verzeih mir meineSünden). Als ich dann Schritte hörte verstand ich ein wenig dieReaktion von Phillipp. „Phillipp wo bist du hin ich hab dich dochgerade gesehen! Och Mensch der macht nur Probleme." Da ich nichtssehen konnte musste ich mich auf meine Ohren verlassen und ich hörtedas knirschen des Kieses unter den Schuhen von Raphael immer leiserwerden. Nach gefühlten Zehen Minuten richtete sich Phillipp auf undich konnte einmal richtig durchatmen. „Was sollte das denn? Der hätte mich eh nicht bemerkt!" „Ich wusste nicht 100 prozentig ober dich nicht gesehen hätte, deswegen bin ich auf Nummer sichergegangen." „Hast du nicht gehört was er vorhin zu dir gesagthat!" „Ich könnte ich nie..." „Was könntest du nie michknutschen und missbrauchen kannst du ja gut als was kannst du nicht?"ICH KÖNNTE ICH NIE TÖTEN... weil ich dich aus ganzen Herzen liebeverstehst du!" Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte doch dannmachten wir fast parallel einen schritt auf den anderen zu. Ichzuckte leicht aber mein Körper entspannte sich bei dem Moment alsPhillipp mich in den Arm nahm. „Ich...ich weiß nicht was ich sagensoll..." „Mach dir keine Gedanken, ich bin immer für dich da unddu kannst mir alles sagen." Meine Augen wurden immer nasser bis ichnichts mehr sah und spürte wie Tränen mir die Wange runter liefen.„Ich..." Ich schwieg einige zeit doch dann hatte ich den Mut denSatz zu sagen. „Ich liebe dich. Ich hab dich schon die ganze Zeitgeliebt. Doch du hast immer so reagiert das es mich erschrak." Nunwaren es keine Kleinen Tränen mehr die sich ansammelten und dieWange runter liefen, nein sie waren nun fast wie Wasserhähne. Aberich rieb mir die Tränen aus dem Gesicht und wurde nun ernst. „Wenndas hier alles zu ende ist lädst du mich auf ein Essen ein!" „Jamach ich versprochen."


In dem Leben von ChikariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt