Die Flucht

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Kapitel 11

Die Tage verzogen sich nur langsam aber Morgens, Mittags und Abends kam Raphael um Ameli und Sophie Essen zu geben. Die Tage wurden immer wärmer und im Raum wurde es stickig. „Hey Ameli kannst du mal nach einem scharfen Gegänstand suchen?" „Ok das bedeutet also du willst hier raus?" „Ja und zwar sofort!" Sie suchte in Schränken und im Pult doch fand nichts brauchbares. „Wieso willst du raus weil du Hunger hast oder warum?" „Deswegen nicht ich will nicht das euch was passiert!" Als ich das gesagt habe herrschte stille. Ich hörte ein leises schluchzten. „Hey ihr zwei kommt mal her. Ich braucht keine Angst haben ich bin ja da!" Ameli fiel mir in den Arm und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. „Naja auch egal lasst uns gehen! Aber vorher kann einer mir die Augenbinde ab nehmen." Als ich das gesagt hab kam Raphael rein. „Was macht ihr da?!" „Mein Kopf juckt." „Ich hoffe mal das ihr nicht weglaufen wollt sonst seit ihr dran!" Ameli und Sophie wichen ein Stück zurück und Raphael verschwand wieder. „Lass uns mit dem Ausbruch noch warten." Gefühlte zwei Stunden vergingen. „Lasst uns jetzt gehen! Die Augenbinde. Ok jetzt halte einer die Türklinke fest." Ich brach die Tür mit einem Kräftigen Tritt auf. „Jetzt schön leise." Wir schlichen durch die Flure. „Verdammt das gibt es nicht was macht ihr drei da!" Raphael zückte ein langes Messer und rannte auf uns zu. Er riss uns alle drei auf den Boden. „So jetzt hab ich es satt nett zu sein!" Ich lag in der Mitte links Ameli und rechts Sophie. Er nahm wieder das Messer und sagte: „Mhhh mit welcher fange ich an? Ach ich weiß!" Er zückte noch ein Messer. „Ich werde mit deinen geliebten Freundinnen anfangen!" Er hielt die Klingen direkt über den beiden. (Was soll ich nur machen?) Er zählte von drei runter und als er Null sagte reagierte mein Körper von alleine. Ich stützte mich über Ameli und zog mit meinem Fuß Sophie unter der Klinge hervor. Das Messer durchbohrte meinen Brustkorb. „OMG Chikari!!" Das Blut tropfte auf Ameli und ihr Oberteil verfärbte sich rot. Raphael ließ verwirrt das Messer los und stand nun hinter uns. Ich richtete mich auf zog das in dem Boden gerammte Messer aus dem Boden und stach ebenfalls in Raphaels Brustkorb. Ich zog es trotz dem vielen Blut wieder raus und als ich erneut zustechen wollte hielt mich Ameli zurück. „Lass uns jetzt verschwinden." Ich zog mir nur noch schnell das Messer aus meiner Brust und es lief noch mehr Blut aus der Schnittwunde. Wir rannten zum Ausgang doch der war versperrt. „Mist verschlossen, lass uns durch ein anderen Eingang raus gehen." „Nein das wäre auffällig lass uns oben irgendwo aus einem Fenster klettern." „Ok." Wir rannten die Treppe hoch und liefen sofort in das nächst beste Klassenzimmer. Wir hatten immer noch die Kabelbinder um den Händen sodass ich mich gewundert hab das ich es irgendwie geschafft habe mich vorhin über Ameli zu stützen. Aber zum Glück hab ich noch das Messer in der Hand. „Wir haben ganz vergessen die Kabelbinder auf zu schneiden." Direkt danach befreite ich uns und wir kletterten aus dem Fenster aufs Dach. Am Rand hielt ich mich fest und ließ mich an der Mauer runter gleiten. „Keine Angst ich fang euch auf." Als erstes sprang Sophie und landete sanft in meinen Armen. „Los du kannst jetzt Ameli." „Ich habe aber Höhenangst." „Ich bin doch da, vertrau mir!" Sie schloss die Augen und ließ sich fallen und ich fing sie genau so sanft wie Sophie auf. „Und was hab ich gesagt gar nicht zu schlimm." Von oben hörte ich eine Stimme rufen: „Phillipp wenn du oder ich das Mädchen bekommen wird ohne zögern GETÖTET verstanden!!!!"

In dem Leben von ChikariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt