25. Einsame Herzen

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"So trübsinnig?", klang seine Stimme leise durch die Stille, weckte ihr Herz auf und ließ ein flatteriges Gefühl in ihr aufsteigen. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie biss sich leicht auf die Lippe. Sie zuckte die Schultern, sah ihn nicht an, als er sich neben sie auf den Stamm des umgestürzten Baumes setzte. Sie konnte es einfach nicht. Diese Träume hatten sie zu weit getrieben, so weit, dass sie sich in ihn verliebt hatte. In einen Mann, der so kompliziert war, der sie niemals lieben würde und der niemals zu ihr gehören würde. Ihn jetzt anzusehen würde weh tun, also vermied sie es. Nachdem Ginny ihr am vorigen Abend gut zugesprochen hatte, war sie nun doch wieder nach Hogwarts zurückgekehrt. Sie hatte sich vorgenommen mit ihm über ihren Disput am Freitag zu sprechen, aber sie wusste nicht wie. Also war sie bis vor einer Stunde in ihren Räumen geblieben, war nicht einmal zum Frühstück oder Mittagessen hinauf in die große Halle gegangen. Stattdessen saß sie nun hier am schwarzen See, dick eingemummelt, sah sich den Sonnenuntergang an und hing ihren Gedanken nach. "Dabei dachte ich du wärst jemand, der alles hat", flüsterte er. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Er wusste, dass sie etwas beschäftigte, er konnte es spüren. Aber sie zu lieben tat ebenso weh, wie die Tatsache sie traurig zu sehen.
"Bis vor noch nicht allzu langer Zeit hätte ich dir da vielleicht sogar zugestimmt", sagte sie. Wenn nur meine Eltern noch wüssten wer ich bin, wenn ich dir sagen könnte, was ich fühle, ohne die Angst dich zu vertreiben, wenn Träume nur Wirklichkeit sein könnten, dachte sie. Ja, dann hätte ich vielleicht alles.
"Was hat sich verändert? Was fehlt dir?", fragte er und sah über den See.
"Einfach alles hat sich verändert."
"Hängt das auch mit dem Traum zusammen, der dich zurück nach Hogwarts geführt hat?", stellte er vorsichtig die nächste Frage. Er wollte nicht zu forsch sein, denn dann würde sie schneller dicht machen, als er gucken könnte. Er wollte sich an Willows Rat halten und herausfinden, was in ihr vorging und vielleicht auch, wie sie die Situation in ihrem Klassenraum gestern empfunden hatte. Die Hoffnung hatte sich nach dem Traum der letzten Nacht zurück in sein Herz gestohlen und sie hatte ihm nie gesagt, was die Erinnerung, die sie vermisste, beinhaltete. Stattdessen hatte er sich daran erinnert, dass sie einmal von einem Traum erzählt hatte, der sie dazu brachte sich in Hogwarts zu bewerben und dass er sich daraufhin gefragt hatte, ob nicht nur er diese Träume hatte.
"Im weitesten Sinne", gab Hermine schließlich zu, "Aber was mich gerade umtreibt, ist weit von Träumen entfernt."
"Bist du auch deshalb so Hals über Kopf aus Hogwarts geflohen?", fragte er. Er hörte sie geräuschvoll ein- und ausatmen, sah wie sie den Blick senkte.
"Du musst darauf nicht antworten, aber du kannst mit mir darüber sprechen, wenn du es möchtest", bot er ihr an und hoffte er drang mit diesem Angebot nicht zu sehr in sie.
Hermine überlegte, ob sie diese Chance nutzen sollte, um vielleicht zu erfahren, wie er für sie fühlte. Allein die Tatsache, dass er zu ihr gekommen war, statt einfach weiterzugehen sagte doch schon, dass sie ihm nicht egal war. Aber wie wenig egal sie ihm tatsächlich war, das war eine ganz andere Frage. Vielleicht könnte sie allgemein bleiben, unspezifisch. Ja, das könnte gehen.
"Ich bin am Freitag vor einer Erkenntnis geflohen", sagte sie, schielte nur leicht zu ihm rüber und bereute es sofort. Direkt verspürte sie ein flaues Gefühl im Magen, wie er sich nervös zusammenzog und ihr Herz anfing zu hämmern.
"Was ist dir klar geworden?"
"Unser Streit hat mir klar gemacht, dass ich mir etwas wünsche, was nicht geschehen wird", gestand sie.
"Ist es wegen der fehlenden Erinnerung?", fragte er, "Wegen dem was sie beinhaltet?"
"Ja."
Severus sah sie von der Seite an, überlegte erneut, worum es sich dabei wohl handelte. Es ging scheinbar nicht um einen Traum, jedenfalls hatte er das so verstanden. Also war seine Vermutung von damals wohl vom Tisch und der Traum von damals bezog sich wirklich nur darauf, dass sie nach Hogwarts gehörte und nicht ins Ministerium.
"Du willst mir sicher auch jetzt nicht sagen, worum es sich bei der Erinnerung handelt", vermutete er.
Nein, das wollte sie nicht. Das Risiko war einfach zu groß. Aber wenn sie nicht bereit war ihm etwas zu sagen, dann würde auch er nichts preis geben. Soweit kannte sie ihn inzwischen. Er tat sich schwer damit sich zu öffnen, ihre ganze Beziehung beruhte auf einem Geben und Nehmen. Kam sie auf ihn zu, dann war auch er dazu bereit einen Schritt auf sie zuzugehen. Sie war hier um Antworten zu finden und die würden sich nicht einfach so offenbaren, sie müsste dafür schon etwas tun.
"Wie wäre es wenn wir tauschen. Du sprichst über deine Erinnerung und ich spreche im Gegenzug auch über meine", schlug sie nervös vor.
Severus dachte eingehend über diesen Vorschlag nach. Es war durchaus fair von ihr das vorzuschlagen, immerhin wollten sie beide eigentlich nicht darüber sprechen. Sie tauschten gegenseitig jeweils ein Geheimnis aus. Aber dieses Geheimnis war gefährlich, es könnte ihn jegliche Zuneigung, welcher Art auch immer sie war, ihrerseits kosten. Er konnte ihr unmöglich die ganze Wahrheit sagen. Er müsste dabei schon sehr unbestimmt bleiben, damit er sich nicht komplett seelisch entblößte. Vielleicht war es die einzige Möglichkeit jemals zu erfahren, was in ihr vorging, als sie vor ihm wegrannte. Mit einem unguten Gefühl im Magen nickte er aber schließlich doch.
"Also gut", seufzte sie, überlegte wie sie das nun ausdrücken und formulieren sollte, ohne ihm zu offenbaren, dass sie nur noch an ihn dachte, nur noch von ihm träumte und sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Vermutlich müsste sie ihm erst das gesamte Ausmaß ihrer Verzweiflung erklären, auch wenn sie sich dafür schämte, aber es würde vielleicht dabei helfen, ihn die Wahrheit nicht erahnen zu lassen.
"Vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen", sagte sie, die Stimme ruhig und sachlich, "Immerhin hat das alles damit angefangen, dass ich Molly angelogen habe." Es war ihr jetzt schon peinlich, ihm von dieser Lüge zu erzählen, aber lieber das als von ihren wahren Gefühlen für ihn. Severus wirkte über diese unvorhergesehene Information überrascht. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit einem solchen Einstieg. "Was hast du ihr gesagt?"
"Es ist eigentlich ziemlich lächerlich, wenn man darüber nachdenkt. Nachdem ich meinen Eltern die Erinnerungen an mich nahm, war ich am ersten Weihnachten nach der Schlacht komplett allein, ebenso wie Harry. Wir hatten nun beide keine Familie mehr und wie sie es davor schon bei Harry taten, nahmen die Weasleys mich wie selbstverständlich auf und gaben mir das Gefühl immer noch Teil einer Familie zu sein", erklärte sie.
"Molly hat diese Eigenschaft, jeden bemuttern zu wollen", sagte Severus und schnaubte belustigt. Auch er hatte das am Anfang im Orden zu spüren bekommen, dabei war Molly Weasley nur elf Jahre älter als er selbst. Aber er war erst einundzwanzig Jahre alt gewesen, als er nach dem Tod von Lily zum Orden kam und sehr verletzt und voller Selbsthass, das musste sie gespürt haben - deswegen hatte sie sicher das Gefühl gehabt sich seiner annehmen zu müssen. Jedenfalls war das so gewesen, bis er sie mit seiner, schon damals sehr abweisenden, Art davon abgebracht hatte.
"Sie meint es in all ihrer Besorgnis und der Fürsorge gut, aber nachdem Ron und ich uns getrennt hatten, wurde es mir doch manchmal zu viel. Gerade nachdem er Nora kennengelernt hatte und wieder glücklich war", fuhr sie in ihrer Erzählung fort, sah ihn noch immer nicht an, dabei würde sie es nur zu gerne, aber das hielt ihr Herz nicht aus.
"Ich hasste es, dass ich die einzige war, die bei allen Familienfeiern allein kam. Aber richtig schlimm wurde es erst, als alle anderen Kinder bekamen und ich noch immer allein war und bei ihnen am Tischende sitzen musste, als wäre ich selbst wieder ein Kind. Die ganzen guten Ratschläge.. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Also habe ich ihr gesagt, ich würde dieses Weihnachten auch jemanden mitbringen."
Severus nickte, er konnte die Lüge, so lächerlich sie ihrer Meinung nach auch war, durchaus verstehen. "Aber diesen jemanden gibt es nicht", vermutete er.
"Treffer, versenkt", bestätigte sie seufzend, "Ich hab mich geschämt sie angelogen zu haben, wo sie es doch nur gut meinte. Ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Also hoffte ich, dass ich vielleicht bis Weihnachten doch noch jemanden kennenlernen würde, den ich mag und der auch mich mag und.. Hauptsache ich müsste ihr nicht die Wahrheit sagen."
Unweigerlich musste Severus an seinen ersten Traum von ihr denken, wie sie zusammen Weihnachten in Spinner's End gefeiert hatten. In dieser Traumwelt wäre er es gewesen, den sie Molly als ihren Freund präsentiert hätte, in der Realität würde das nie geschehen. Wobei er sich eh etwas Besseres vorstellen konnte, als mit den Weasleys Weihnachten zu feiern. Selbst ein Schuss ins Knie kam ihm dabei angenehmer vor. Er hasste Menschenmengen und große Gesellschaften. Aber für die Frau neben sich hätte er es sicher auf sich genommen, so sehr er es auch hasste. Jedoch war allein darüber nachzudenken vertane Liebesmüh.
"Wie läuft das Vorhaben bisher?", fragte er und vermutete, dass dort der Hase im Pfeffer lag.
"Du findest es also nicht lächerlich?", fragte sie überrascht. Sie hätte erwartet, dass er es kindisch fände oder sie für verrückt halten würde, dass sie sich wegen so einer Banalität zu einer Lüge hinreißen lassen hatte und auch jetzt noch daran festhielt.
"Mir mögen nach dem Krieg nicht viele Menschen geblieben sein, die es gut mit mir meinen, aber auch ich wurde von solchen guten Ratschlägen nicht verschont. Sie können einem den letzten Nerv rauben", erklärte er und verdrehte die Augen. Hermine nickte zustimmend.
"Es setzt einen einfach nur noch mehr unter Druck", fügte sie noch hinzu.
"Und wie ging es weiter?", kam er auf seine Frage zurück.
"Zuerst nicht gut", berichtete sie, "Grauenhaft ehrlich gesagt. Aber ich habe auch erkannt, dass ich mich gerade deshalb so an den Wunsch nach einem Partner geklammert habe, weil mich mein Leben insgesamt nicht mehr glücklich machte, so wie es war."
"Deswegen bist du zurückgekehrt", den Teil der Geschichte kannte er.
"Ja, Hogwarts war der letzte Ort in meinem Leben, an dem ich wirklich richtig glücklich war."
"Warst du es denn mit Weasley nicht?", fragte er überrascht. Immerhin waren sie doch recht lange zusammen gewesen, auch wenn er bis heute nicht verstanden hatte, was diese beiden grundverschiedenen Menschen aneinander gefunden hatten.
"Doch, sicher", relativierte sie ihre vorherige Aussage, "Aber ich glaube es war auch viel Wunschdenken von beiden Seiten. Wir haben letztlich einfach zu verschiedene Lebensvorstellungen gehabt und es hat auch rückblickend sicher nur so lange gehalten, weil er mein bester Freund ist und wir wollten, dass es klappt. Aber ich meinte damit, dass Hogwarts der letzte Ort war an dem ich glücklich war, ohne dass dieses Glück von jemand anderem als mir selbst abhängig war." Severus sah sie stumm an, wie sie unbewusst im Schoß an den Fransen ihres Schals herumknibbelte, während der Blick in weite Ferne gerichtet war. Er verstand gut, was sie damit sagen wollte. Man konnte sich einfach gut selbst belügen und sich vormachen glücklich zu sein, ohne es wirklich zu sein. Das gleiche hatte er ja ebenso all die Jahre gemacht. Er hatte sich immer eingeredet, dass er es gar nicht anders wollte oder verdient hatte, als allein zu sein und sich von allem selbst auszuschließen. Aber das ging nur so lange gut, bis die Realität einen einholte - oder in seinem Fall die Träume.
"Bist du hier wieder so glücklich wie du dachtest?", fragte er. Sie hatte zwar immer mal wieder angedeutet, dass dem so war, aber vielleicht hatte ihre Erkenntnis ja auch damit zu tun, dass sie sich mehr erwartet hatte.
"Das bin ich", bestätigte sie, "Ich kann mir schon gar nicht mehr vorstellen etwas Anderes zu tun. Ich fühle mich endlich wieder Zuhause." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Er war froh darüber, dass sie dahingehend glücklich war. "Was ist es dann?", fragte er.
"Seit ich wieder hier bin, habe ich jemanden kennengelernt", gestand sie schließlich, nahm sich aber vor, nur so viel wie nötig und gleichzeitig so wenig wie möglich darüber zu sagen. Auf keinen Fall durfte er ahnen, dass es dabei um ihn ging. "Wir sind Freunde geworden und ich habe mich verliebt." Mit schwerem Herzen hörte Severus sich das an und begriff, dass sie diesen Buchhändler aus Hogsmeade meinen musste, mit dem sie vor einiger Zeit ein Date hatte. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie komisch sie danach war, als sie sich auf dem Astronomieturm trafen. Es hatte sie verstimmt, dass er sie nach dieser Verabredung gefragt hatte. Was war da vorgefallen? Sie war danach nie wieder mit ihm ausgegangen, soweit er wusste. Mochte er sie womöglich nicht auf die selbe Weise wie sie ihn?
"Und deine Erinnerung hat damit zu tun?", fragte er und ihm blieben die Worte fast im Halse stecken. Sie liebte einen Anderen. Diese Erkenntnis war nicht überraschend, aber sie tat dennoch weh.
"Ja, mir ist in dem Moment wieder klar geworden, dass er mich niemals wollen würde." Severus kämpfte mit dem Drang sie zu berühren, ihr irgendwie seine Anteilnahme zu zeigen, denn er wusste selbst gut genug, wie weh es tat sich hoffnungslos zu verlieben. Aber er konnte nicht, eben weil er so tiefe Gefühle für sie entwickelt hatte. "Das ist sein Verlust", sagte er also nur, die Stimme hart und entschieden und blickte nun seinerseits über den See in die Ferne.
Mit gerunzelter Stirn sah Hermine ihn nun doch an, sie wollte sein Gesicht sehen, nachdem er das eben gesagt hatte. Etwas, das ihr sagen sollte, dass sie es wert war geliebt zu werden. Aber sein Gesichtsausdruck war teilnahmslos, so als hätte er nur über das Wetter gesprochen. Er wollte wohl nur nett sein, dachte sie betrübt. Was sollte er auch an mir finden? Wir sind zwar Freunde, aber er sieht sicher immer noch nur die kleine Miss Know-it-all von damals.
"Jetzt bist du dran", verkündete sie und wandte den Blick wieder ab. Sie wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken, dass seine ganze Art ihr nur sagte, dass er sie zwar irgendwie schätzte, aber mehr auch nicht und es auch nie würde.
Severus schwieg lange. Auch nach dieser langen Geschichte, wusste er nicht, was er ihr nun über seine Erinnerung sagen sollte. Mit wie viel er sich überhaupt wohlfühlte, es preis zu geben. Die einzige, die von diesen Träumen wusste war Willow und selbst ihr gegenüber auch nur bedingt offen zu sein, hatte ihn alles an Selbstüberwindung gekostet und sie war ein loyales, gutgläubiges Wesen, das ihn niemals hintergehen würde. Hermine war das auch, aber das war dennoch etwas Anderes.
"Erinnerst du dich an das, was du mir bei dem Ausflug nach Hogsmeade gesagt hast?", fragte er und unterdrückte den Drang sie anzusehen.
"Ich habe eine Menge an dem Tag gesagt", meinte sie überlegend, fragte sich auf was genau er hinaus wollte.
"Als du mir sagtest, dass ich häufiger lachen sollte", konkretisierte er seine Frage. Sie dachte an den Tag zurück und wie viel Spaß sie hatten und dass sie vermutlich an diesem Tag schon wusste, dass sie ihn liebte, Träume hin oder her. "Ich sagte dir, dass es dir niemand übel nehmen würde, wenn du wieder glücklich wärst", erinnerte sie sich nun wieder. Severus nickte. "In der Erinnerung ging es um das, was es bräuchte, damit ich es wieder wäre", meinte er ausweichend. Mehr war er einfach nicht im Stande zu offenbaren. Natürlich war Hermines erster Gedanke, dass es dabei um eine Erinnerung an Lily handeln musste und ihr wurde klar, dass sie die gesamte Situation schon von Anfang an richtig gedeutet hatte. Er hatte kein Interesse an ihr, das über eine Freundschaft hinaus ging, sein Herz gehörte noch immer Lily. Ein anderer Schluss war ihrer Meinung nach nicht möglich und sie würde den Teufel tun, jetzt nachzufragen und sich noch mehr zu verletzen. Zumal er ihr sicher ohnehin nicht mehr dazu sagen würde.
"Zwei einsame Herzen", schloss sie also traurig und unterdrückte nur mit Mühe die Tränen.

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