Zufälle sind nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Ereignissen, mit denen man nicht rechnet.
Ich weiß das und trotzdem habe ich immer diesen Funken Hoffnung, dass doch mehr dahinter steckt.
Denn wie könnte ich es sonst ertragen, dass unsere Begegnung nicht mehr als ein zufälliges Ereignis war und du dich abwandtest, als wären wir nicht mehr als das.
Wie könnte ich ruhig weiter atmen, wenn du mir die Luft zum Atmen genommen hast und ich nun ersticke, an dem Gefühl nie genug zu sein.
Wie könnte ich sonst mit dem Wissen einschlafen, dass du mich nicht vermisst, so wie ich dich.
Wie könnte ich den Gedanken ertragen, dass durch einen unglücklichen Zufall mein Leben einem Scherbenhaufen gleicht, weil du plötzlich nicht mehr da warst.
Obwohl du versprochen hast nicht zu gehen.
Und doch löstest du dich auf, zerfielst zu Sternenstaub, nur weil der Zufall uns zusammengeführt hatte.
Und nun starre ich in den funkelnden Nachthimmel und verfluche dich, weil du jetzt ein Teil von ihm bist und ich dich nicht erreichen kann, da wo du gerade bist.
DU LIEST GERADE
Wenn die Sterne vom Himmel fallen
PoetryWir alle verlieren uns irgendwann. Wir irren umher. Finden keinen Ort zu dem wir gehören und fühlen uns rastlos, weil wir in keine Welt zu passen scheinen. Diese Sammlung von Gedanken ist für alle, die sich schon mal orientierungslos gefühlt habe...