Ich schließe die Augen
um dich nicht mehr zu sehen.
Ganz fest
damit ich den Schmerz ertragen kann
der mir die Luft zum Atmen raubt und anklagend gegen meine Brust hämmert.
Denn wenn ich dir nicht in die Augen schaue
fällt es mir leichter
all das über mich ergehen zu lassen.
Doch obwohl ich ganz still dastehe
tobt in mir ein Gewitter.
Ein Teil von mir
von dem ich dachte
ich würde ihn nie verlieren
wird einfach so vom Regengewitter weggeschwemmt.
Zurück bleibt ein leerer Raum
der einst dir gehörte
und mich immer an dich erinnern wird.
Und gerade
als ich dachte
ich könnte den Schmerz ertragen
öffne ich die Augen und stelle fest
dass du einfach gegangen bist.
Ohne etwas von dir zurückzulassen.
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Wenn die Sterne vom Himmel fallen
PoesieWir alle verlieren uns irgendwann. Wir irren umher. Finden keinen Ort zu dem wir gehören und fühlen uns rastlos, weil wir in keine Welt zu passen scheinen. Diese Sammlung von Gedanken ist für alle, die sich schon mal orientierungslos gefühlt habe...