Inmitten eines warmen Sommertages
an dem der Himmel so blau ist
dass ich beinahe vergesse
wie es mir geht
strecke ich die Hand nach ihm aus
und wünsche mir
ihn berühren zu können
damit ich mehr habe
als die leere Luft zwischen meinen Händen
die nicht mehr genug ist
nicht für mich.Doch der Himmel
ist unerreichbar für mich
und so mache ich mich klein
und spüre die eisige Kälte
die in meinen Venen pocht
und mich wissen lässt
dass in mir immer
ein Schneesturm toben wird
und auch die Sonne
mich nicht erwärmen kann
egal wie lange ich
in den Himmel starre
und mir wünsche
es wäre anders.Denn irgendwann zwischen jetzt und damals
hat sich mein Himmelszelt
zu tristen Grautönen gewandelt
in einer immerwährenden Schneelandschaft
sodass ich nichts mehr spüre
außer der schneidenden Kälte
die mich erfrieren lässt
obwohl ich doch eigentlich nur
ein bisschen Wärme möchte.
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Wenn die Sterne vom Himmel fallen
PoetryWir alle verlieren uns irgendwann. Wir irren umher. Finden keinen Ort zu dem wir gehören und fühlen uns rastlos, weil wir in keine Welt zu passen scheinen. Diese Sammlung von Gedanken ist für alle, die sich schon mal orientierungslos gefühlt habe...