Kapitel 8 - Heftiger Regen

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Sorry das diese Kapitel etwas länger gedauert hat. Ich war im Urlaub und habe festgestellt das ich auf einem Handy leider keine längeren Texte verfassen kann. Ab jetzt versuche ich wieder den Wöchentlich Rhythmus einzuhalten.

Viel Spaß bei diesem Kapitel.

Isi sahs an dem Tisch in seinem Zimmer und versuchte sich auf den Inhalt ihres Buches zu konzentrieren. Doch das Wetter draußen machte ihm da einen Strich durch die Rechnung.

Eigentlich wollte sie heute mit Sascha, Kieu My, Fatou, Ava, Nora und Josh ins Kino gehen. Aber der Wetterdienst hatte für heute Abend heftige Gewitter und starken Wind angekündigt. Da waren sie alle lieber im Wohnheim geblieben.

Isi konnte Gewitter nicht ausstehen. Das war schon immer so gewesen. Er konnte sich noch gut an diesen einen Campingausflug erinnern, als sie 10 oder 11 war. Isis und Saschas Familie, waren gemeinsam an einen See, in Brandenburg gefahren. Die beiden Väter mochten es Angeln zu gehen, weshalb solche Ausflüge damals häufiger vorkamen.

Isi und Sascha hatten kein großes Interesse am Angeln, zu langweilig für die beiden. Aber sie mochten es in der Natur zu sein. Gemeinsam streiften sie durch die Wälder oder kletterten auf Bäume. Doch auf diesem Ausflug hatte es nachts angefangen heftig zu Stürmen und zu Regnen.

Isi war mit Sascha allein in ihrem Zelt gewesen. Sie hatte schreckliche Angst gekommen, als der Wind an der dünnen Plane zerrte. Das Grollen des Donners war ihn durch Mark und Bein gegangen. Sascha hatte versucht sie zu beruhigen doch letztlich hatte Isi sich die ganze Nacht, eng an ihn gedrückt und kein Auge zugetan.

So schlimm war es heute natürlich nicht mehr, aber er bekam immer noch ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn es Donnerte oder ein Blitz über den Himmel zuckte.

Ohne dass sie es selber merkte musste sie bei den Gedanken an Sascha leicht schmunzeln. Sascha war einfach süß gewesen, wie er sich damals immer um sie gekümmert hatte. Bei ihm hatte er sich immer irgendwie sicher gefühlt, als ob ihr nichts passieren könnte.

Immer häufiger drang dieser Junge, in letzter Zeit in ihre Gedankenwelt ein. Sascha hatte so eine komische Wirkung auf ihn. In seiner Nähe vergaß sie plötzlich was sie sagen wollte. Oder wenn er neben ihm im Unterricht sahs, fiel es ihr schwerer sich zu konzentrieren.

Und trotzdem wollte er ihn permanent um sich haben. Mit Sascha war irgendwie alles schöner. Selbst die blöden Zahlen und Formel in Mathe, wurden mit ihm erträglich.

Da war etwas zwischen ihnen. Fast wie eine konstante Anspannung. Ein kleines Kitzeln im Magen, das ihr immer ein Grinsen aufs Gesicht zauberte, wenn Sascha bei ihm war.

Jetzt hör schon auf damit Isi, ermannte sie sich selbst. Sascha ist dein bester Freund. Denke nicht so über ihn.

Sie schreckte etwas zusammen als er hörte, wie der Wind wieder heftig gegen das Fenster schlug. Leicht ängstlich schlug sie das Buch zu und trat ans Fenster. Hier standen auch ein paar ihrer Pflanzen.

„Ja Babys hier drinnen sind wie sicher nicht war", flüsterte er seinen Pflanzen zu und fuhr mit dem Daumen über ein paar von Auroras Ästen. Isi zog den Vorhang etwas zur Seite und blickte hinaus.

Im Licht einiger Laternen sah sie das Unwetter. Es Regente in Strömen und die Bäume ächzten unter dem starken Wind. Mit einem unbehaglichen Gefühl in der Magengrube ließ er seinen Blick über das Gelände schweifen. Plötzlich fuhr ihr ein Schreck in die Glieder.

Im flimmernden Schein eine Lampe sah er die schemenhaften Umrisse einer Person stehen. Selbst auf diese Entfernung wusste sie sofort, dass es nur Sascha sein konnte.

Herrgott ist er jetzt wahnsinnig geworden? Was macht er nur da draußen? Fragte sich Isi und sprang schnell zu seinem Schrank.

Ohne recht darauf zu achten was er tat, zog er irgendeine Jacke heraus und schlüpfte in die Turnschuhe. Sie riss die Tür auf und stürzte die Treppe herunter.

Das Druck Internat - Sascha X IsiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt