Kapitel 13

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Gemeinsam trafen sich die vier im Besprechungsraum. Als Jo und Eligos hereintraten, platzte es aus Sunny heraus: „Ich pack es nicht. Endlich!"

Jo versteifte sie, Eligos schaute fragend zu Sunny und Lucifer tat das Gleiche. Ein breites Grinsen war auf dem Gesicht des Reapers. Nein, Sunny, bitte nicht. Doch seine Worte wurden nicht erhört.

„Ihr habt's endlich hinter euch gebracht. Wer hat wem zuerst ich liebe dich gesagt?", fragte Sunny begeistert. Jo war in die grünen Fäden von Eligos eingehüllt, als wäre er in einem Kokon. Doch es war nicht nur das, es war auch der Blick seines besten Freundes.

Nun verstand Lucifer, was sein Gefährte meinte. Ich freue mich für dich, mein Freund.

Stumm nickte Eligos und nahm es dankbar an.

Jo wendete das Gesicht ab. Nicht mal eine Sekunde hatte es gedauert. Aber es brachte auch nichts, es zu verstecken. Mit dem Finger zeigte er auf Eligos und Sunny erhob sich. „Das sind zwanzig Mäuse für den Sunmaker, Sternchen", sagte er zu Lucifer. Dieser verdrehte die Augen und holte tatsächlich einen Zwanzigdollarschein aus der Hose. Diesen trug er schon mit sich, seit er mit Sunny gewettet hatte mit, so war Sunnys Forderung gewesen.

Was zur Hölle? Eligos schaute seinen besten Freund an, der entschuldigend mit den Schultern zuckte. Meine Königin korrumpiert meinen besten Freund, dass er Wetten auf mich abschließt. Währenddessen setzte sich Sunny hin und begann mit dem Schein zu spielen.

Ach Sun. Jo ergriff die Hand seines Dämons und zog ihn mit sich, dieser lächelte nur leicht. „Wir werden aber nicht mit dem Pärchenquatsch anfangen, den ihr beiden abzieht. Und nein, Sunny, keine Doppeldates oder... Swingerparties."

Enttäuschung machte sich in Sunnys Gesicht breit.

Swingerparties? Wollten Eligos und Lucifer das wissen? Sie entschieden sich für nein. Die beiden setzten sich gegenüber und Jo ließ die Hand von Eligos nicht los, was diesem ein warmes Gefühl gab. Währenddessen machte es sich Sunny zwischen Lucifers Beinen bequem und dieser schlang seine Arme um ihn.

„Wann schließt ihr den Bund?", fragte Sunny neugierig. Der Schein hatte momentan die Form eines Röhrchens, wurde aber kurz darauf schon wieder entrollt.

Beide schwiegen erst. „Wenn sich der ganze Trubel um dich gelegt hat", erwiderte Jo und sein Dämon nickte. Das schien Sunny weniger zu gefallen.

Mein bester Freund bleibt an meiner Seite. Insgeheim war er froh, dass er Eligos' Nemesis war, denn so würde er Jo nicht in ein paar Jahrzehnten verlieren. Seit Jo in sein Leben getreten war, schien es mit diesem immer nur bergauf zu gehen.

„Gut, lasst uns beginnen. Sunny, erzähl uns Schritt für Schritt, was geschehen ist. Lass nichts aus", sagte Lucifer und alle wurden ernst.

Sunny nickte und begann mit der Trainingseinheit, dem Flüstern, dann dem Traum. Er erzählte ihnen jedes Detail. Dann schwenkte er zu dem goldenen Faden und der Spur in Merihems Territorium.

„Du sagtest, das Artefakt hat dich gerufen? Spürst du das immer noch?", fragte Eligos. Nun verstand er auch Sunnys Verhalten, doch etwas ließ ihn nicht los.

Sunny schüttelte den Kopf. Der Sog war weg und auch das Flüstern hörte er nicht, dennoch fühlte er sich, als wäre etwas anders.

„Sunny verändert sich. Seine Wandlung zum Dämon ist noch nicht abgeschlossen. Bisher habe ich den Magieaustausch als notwendig für diese angesehen, doch bei diesen beiden war etwas anders. Seine Haut begann zu leuchten und auf seine Rücken entstand ein Zeichen. Dieses wuchs mit jedem Mal, nach dem Vorfall mit dem Artefakt noch mehr als zuvor", sagte Lucifer.

The Devil's Queen (BAND 2) ✅️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt