Ich Kippe

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Währed sie sich sich essen verbot, Tagelang nichts aß und die Schnitte am Handgelenk immer tiefer wurden. Immer in der Hoffnung, diese eine Ader endlich zu erwischen und den kraftraubenden Schlaf...
Alles dreht sich um sie herrum. Stechen in der Brust, keine Luft dringt in ihre Lungen.
"Atme... Atme..."
Sie lehnt sich an, beim Gewicht verlagern auf den anderen Fuß wird alles Schwarz aber sie kann sich noch rechtzeitig fangen.
Ihr letzter, hochangepannter Geduldsfaden beginnt anzureißen. Als es um sie herrum zu laut wird
"Luft, Luft, bitte Luft."
Ihre Gedanken drehen sich in einem endlosen Strudel.
Schwarz, grell, verschwommen, Doppelbilder, Luft, Schmerz.
"komm schon... kipp endlich um"
Ihr Handgelenk tut weh.
*Ich kipp gleich um...*
*ich sehe nichtmehr *
*schwarz*
Ihr stoischer, fast schon zu kühler Körper trifft auf den Boden.

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