Kapitel 1

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Die Geschichte erzählt von einem Mädchen namens y/n. Sie ist 21 Jahre alt und lebt seit einem Jahr in ihrem 2 Zimmer Apartment in Wimbledon um dort auf ein Art collage zu gehen. Sie hat einen kleinen Nebenjob in einem der bekanntesten Cafés Englands, welches auch regelmäßig berühmte Gäste empfing.

Ich spürte die angenehme Wärme der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht und das kühlende Graß unter mir. Ich atmete einmal tief ein um den wundervollen Duft der Blumen um mich herum genießen zu können. Plötzlich hörte ich ein lautes Klingeln und meine Augen schreckten auf. Ich tastete um mich herum und als ich mein Handy endlich gefunden hatte wischte ich schnell den grünen Knopf nach oben um dem lästigen Geräusch meines Wäckers ein Ende zu bereiten. Ich wollte nicht aufstehen, ich wollte weiter schlafen und in meinem schönen Traum das tolle Wetter genießen von dem in der Realität leider nichts zu sehen hatte.
Es war 6 Uhr, Freitag und normalerweise ging ich heute nur zur Uni doch die entfiel wegen einem Feiertag. Trotzdem musste ich früh aufstehen, da ich mit meiner Freundin Amy eine Schicht im Café getauscht hatte. Sie und ihre Familie gingen an solchen Tagen immer zusammen brunchen. Ich hatte so etwas nicht da meine Mutter in Deutschland lebte und ich mit meinem Vater schon seit vielen Jahren kein Kontakt mehr hatte, aber das ist eine andere Geschichte.
Am Vorabend hatte ich auf den Arbeitsplan geschaut um festzustellen, dass ich heute im Vip-Teil arbeitete. Ich arbeitete eigentlich fast immer dort da ich so wie mein Chef es ausdrückte 'gut mit Promis umgehen kann'.
Ich stieg also mit dem gewohnten Mangel an Motivation aus meinem Bett und steuerte gerade Wegs auf das Bad zu. Ich hatte insgesamt zwei Stunden Zeit um mich fertig zu machen und pünktlich um 8 im Café zu sein. Ich duschte schnell, föhnte dann noch meine Haare und zog mir schon mal mein schwarz weißes Kellnerkleid an. Ich mochte es sehr, es sah gar nicht mal so schlecht aus und war auch sehr bequem. Schnell ging ich in die Küche und machte mir zwei Toasts mit Avocado und Lachs. Mir schmeckte diese Kombi sehr, auch wenn ich wusste, dass das viele Leute nicht so recht verstanden, aber ich aß es dennoch fast jeden Morgen. Als ich fertig mit Frühstücken war, putze ich noch meine Zähne und schnappte mir schnell meine Tasche in der mein Handy, der Hausschlüssel und mein Portmonnaie war. Ich zog mir meine schwarzen Converse an und machte mich mit meinem Regenschirm auf den Weg zur Bushaltestelle.
Alle Mitarbeiter hatten zwar ihre feste Arbeitskleidung aber bei unseren Schuhen hatten wir freie Wahl. Ich trug immer meine Converse weil ich fand dass sie einfach super zu meiner Arbeitskleidung passten, doch Amy nutzte diese Freiheit in vollen Zügen aus. Mal trug sie Schuhe mit Einhornköpfen an den Spitzen und mal waren ganze Bilder auf ihnen abgebildet, doch was alle von ihnen hatten waren Absätze, die niemals kürzer als fünf cm waren. Das war ihr kleines Hobbie, die ausgefallensten Schuhe sammeln und natürlich auch zur Show stellen.

Angekommen im Café begrüßte ich erstmal ein paar Kollegen die ich aus der Spätschicht kannte und ging dann auch schon auf direktem Weg durch die Küche in einen hinteren Raum, indem die Mitarbeiter alle ihren eigenen Spint hatten. Ich legte meine Tasche hinein, schloß das kleine Schränkchen, dessen Innenwand ich mit allen möglichen Fotos tapeziert hatte und machte mich auch schon an die Arbeit.
Eine halbe Stunde später ging ich zur Tür und drehte das dort hängende Schild mit der Seite, die das Wort 'Geöffnet' zeigte, nach außen. Ich ging zurück in den Vip-Teil des Cafés, diesen hatten wir, damit unsere bekannteren Gäste in ruhe ihren Kaffee genießen können ohne die ganze Zeit von Paparazzi oder irgendwelchen Fans gestört zu werden. Das Café war so aufgebaut, dass man nach dem Eingang erst in einen kleinen Flur kam und dann zwischen der einen Tür auf der linken Seite für normale Gäste und der anderen auf der rechten Seite für unsere prominenten Gäste entscheiden musste. Natürlich kommt in den Vip-Teil nicht jeder rein, denn direkt hinter der Tür steht immer jemand für den Einlass. Auf dieser Seite sind außerdem die Fenster mit einer Folie überzogen, sodass man von innen problemlos nach draußen schauen konnte, aber von außen nur ein großer Spiegel zu sehen war. Es war schon lustig zuzusehen wie die Leute davor Fotos machen. Wir haben dann irgendwann einen Aufkleber an der Außenseite angebracht um die Leute darauf hinzuweisen , dass man sie von innen sehen konnte.
Keine fünf Minuten später hörte ich schon die kleine Klingel über der Tür, die immer ertönt sobald die Tür geöffnet oder geschlossen wird. Ich machte mich bereit um den ersten Gast zu empfangen doch es musste wohl einer der normalen Gäste sein, denn nach dem Klingeln kam nichts mehr was bedeuten musste, dass die Person die andere Tür benutzt hatte, diese steht nebenbei bemerkt auch immer offen. Es vergingen weitere zehn Minuten in denen ich nur erwartungsvoll auf die Tür starrte und mich zwischendurch mit einem Kollegen namens Henry unterhielt. Ich kannte ihn nicht doch er schien ganz nett zu sein. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die Tür öffnete sich und ein man kam herein. Es war Robbie Williams. Ich lief zügig in seine Richtung: ,,Herzlich willkommen Mr Williams. Soll ich sie zu ihrem Tisch führen?" ,,Sehr gerne Miss...", er schaute kurz auf mein Namensschild bevor er den Satz beenden konnte: ,,...y/last/n." Er lächelte mich an und ich gab ein höfliches Lächeln zurück. Kurz darauf führte ich ihn zu einem zweier Tisch. ,,Erwarten Sie noch jemanden?", fragte ich kurz. ,,Nein ich bin alleine hier", antwortete er ein wenig niedergeschlagen. Ich wollte gerne nachfragen ob alles in Ordnung sei doch das war nicht meine Aufgabe, also legte ich ihm die Speisekarte hin und meinte er solle sich melden sobald er sich für etwas entschieden hatte.
Mit der Zeit kamen immer mehr Gäste und meine Mitarbeiter und ich versuchten so schnell wie möglich jeden zu bedienen damit keiner auch nur eine Minute warten musste. Gerade lief ich zur Theke, nahm mir ein Tablett und legte zwei Teller und drei Tassen darauf. Auf dem einen Teller lagen ein paar Waffeln mit Puderzucker und kleinen Obststücken darauf, diesen gab ich zusammen mit einem Kapuchino einer jungen blonden Frau an Tisch 3. Dann kam ich zu Tisch 5 an dem ein etwas älterer Herr saß, er hatte ein Stück Erdberrkuchen und einen Latte bestellt. Er war sehr Freundlich und bedankte sich ausgiebig. Zuletzt kam ich an Tisch 9 welcher ganz in der Ecke am Fenster stand. Der Mann hatte braune leicht lockige Haare. Das war aber auch alles was ich sah, da er sein Gesicht in einer Zeitung vergrub. Er schien sehr darin vertieft zu sein, denn er bemerkte mich erst gar nicht. Ich stellte ihm seinen Tee hin und sagte: ,,Hier, ihr Tee Sir". Er schaute auf und für ein paar Sekunde schauten seine braunen Augen tief in meine blauen. Er bedankte sich und ich antwortete mit einem höflichen Lächeln welches er erwiderte.

So, das war jetzt das erste Kapitel. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Last gerne immer Kritig oder einfach eure Meinung da. Ich sage auch jetzt schon, dass ich nicht weiß wie regelmäßig ich die Kapitel posten werde, aber ich werde versuchen so oft wie möglich die Geschichte weiter zu schreiben.

In love with a customer // Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt