Kapitel 6

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6 Uhr und wieder wurde ich von meinem Wecker unsanft aus meinem friedlichen Schlaf gezogen. Der vorherige Abend war schön, doch ich bin dadurch viel zu spät ins Bett gekommen und war nun wirklich sehr müde. Ich schaltete den Flugmodus auf meinem Handy aus und mein Handy empfing wieder Nachrichten. Ein paar Snap Benachrichtigungen zeigten sich auf meinem Bildschirm und eine Whats App Nachricht ebenfalls, es war eine unbekannte Nummer. Ich öffnete sie und las:

Unbekannter: Hey hier ist Tom ich habe den Abend gestern mit dir wirklich sehr genossen und wollte fragen ob du vllt Lust hast diese Woche nochmal etwas zu unternehmen 05:27

Ich war überrascht so schnell schon von ihm zu hören und speicherte seine Nummer sofort ein. Er schien wohl auch sehr früh aus dem Haus zu müssen da er schon um halb sechs wach war. Schnell antwortete ich ihm.

Y/n: Hey erstmal guten morgen und es hat mir gestern auch sehr gefallen ich würde mich gerne noch mal mit dir treffen aber von Montag bis Donnerstag muss ich leider immer arbeiten und in die Uni aber wenn du vllt am Freitag Nachmittag Zeit hast da muss ich nach der Uni nicht mehr arbeiten 06:04

Nur wenige Sekunden Später erschienen auch schon zwei blaue Hacken hinter der Nachricht. Unter seinem Namen sah ich, Wie sich nun das Wort von 'online' auf 'schreibt' änderte und ich wartete aufgeregt.

Tom: Ja da hab ich Zeit kann ich dich so um 16 Uhr abholen 06:05

Y/n: Gerne ich muss jetzt auch los wir sehen uns 06:06

Tom: Bis dann 06:06

Ich bewegte mich nun aus dem Bett, ging duschen, zog mich an, frühstückte und putzte meine Zähne. Dann ging ich aus dem Haus und fuhr mit dem Bus zur Uni.
Überall waren viele Leute und ich lief zügig zu meinem Campus. Ich studierte Grafik Design was eigentlich ganz cool war. Die Stunden vergingen schnell und wir hatten ein Langzeit Projekt, indem wir eine Website designen sollten, die Leute dazu inspiriert weniger Müll im Altag zu verbrauchen. Dazu sollten wir noch ein Profil auf einer Sozial Media Plattform erstellen um so viel Werbung für die Website wie möglich zu machen.
Die Uni war um 12 Uhr vorbei und ich fuhr dann nach Hause. Ich machte mir eine Gemüsepfanne und legte mich danach nochmal für eine halbe Stunde hin. Als ich dank meinem gestellten Wecker wieder auffäwachte, musste ich mich ein wenig beeilen um den Bus nicht zu verpassen. Ich zog schnell mein Kellnerkleid an und lief dann zügig aus dem Haus zur Bushaltestelle.

Die Arbeit verlief relativ normal. Amy hatte heute die Frühschicht gehabt aber Henry war da. Wir freundeten uns langsam immer mehr an und es stellte sich heraus, dass er einen Freund hatte. Er erzählte mir viel von ihm und die beiden schienen wirklich gut zusammen zu passen.
Es waren jetzt nur noch fünfzehn Minuten bis Ladenschluss, noch 2 Kunden saßen an den Tischen wobei es aussah, dass diese auch bald fertig waren und ich erwartete nicht noch jemanden hier zu empfangen. Trotzdem hörte ich jetzt wieder das kleine Glöckchen über der Tür und dann erschien auch schon jemand bei Billie. Ich wollte gerade zur Tür gehen um die Person darauf hinzuweisen, dass wir gleich schließen würden, doch da kam die Person schon auf mich zu. Was machte Tom denn schon wieder hier? ,,Hey Tom", begrüßte ich ihn verwundert und wie als hätte er meine Gedanken gelesen beantwortete er mir meine Frage: ,,Hey, ich weiß zwar, dass du bis Donnerstag nicht so viel Zeit hast, aber ich dachte, wenn du schon keine Zeit für Unternehmungen hast, dann könnte ich dich ja wenigstens abholen. Dadurch kommst du schneller nach Hause und ich sehe dich wenigstens ein kurz". Ich konnte nicht glauben, was ich da gerade gehört hatte. Er hielt es nicht aus mich nur einen Tag nicht wieder zu sehen. Plötzlich erschien Henry hinter mir und fing an für mich zu reden, da aus mir irgendwie nichts mehr rauskam. ,,Das ist wirklich aufmerksam", stellte er für mich fest. Ich sah wie sich Toms Miene verzog als sich Henry direkt hinter mich stellte. Er wirkte irgendwie...eifersüchtig und da ergriff ich wieder das Wort: ,,Tom das ist Henry, ein wirklich guter Freund von mir". ,,Ihr seid also nicht...?", fragte Tom dann erleichtert und Henry beruhigte ihn: ,,Ich habe einen Freund". ,,Achso, na dann. Ich werde mich mal setzten und hier auf dich warten",sagte Tom mir zugerichtet und ich nickte ihm zu. Kurz darauf gingen Henry und ich wieder in Richtung Theke.
Die letzten paar Minuten waren auch schnell vergangen und ich holte mir meine Tasche und meine Jacke aus dem Spint, dann ging ich zu Tom, der mich raus begleitete und mir die Tür zu seinem Auto öffnete, welches er direkt vor dem Café geparkt hatte.
Wärend der Fahrt redeten wir nicht sonderlich viel, da ich sehr müde war und er dies zu bemerken schien. ,,Weißt du, du hättest das wirklich nicht machen müssen, also mich abholen", unterbrach ich die Stille zwischen uns. ,, Ich war sowieso in der Nähe und außerdem wollte ich dich wieder sehen", antwortete er mir und schaute mir kurz in die Augen bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete. Schon wieder brachte er mich zum lächeln und ich musste mich wirklich anstrengen nicht in seinem Auto einzuschlafen. Wieder redeten wir nicht und genossen die entspannte Fahrt.
Kurze Zeit später hielt er vor meinem Haus, es wunderte mich, dass er den Weg ohne Probleme so schnell wieder finden konnte doch ich sagte nichts. ,,Danke für die Fahrt, das ist wirklich sehr viel schöner als Bus zu fahren", bedankte ich mich und lächelte. Er schaute mir mit seinen braunen Augen wieder tief in meine. ,,Ich kann das gerne öfter machen", erwiederte er und ich wollte ihm schon wiedersprechen doch dafür war ich zu müde also lächelte ich ihn nur an. Ich wollte gerade das Auto verlassen und da vielen mir die Worte einfach über die Lippen: ,,Willst du vielleicht noch mit rein kommen", und ich sah wie Tom ein riesiges Lächeln übers Gesicht fiel. Ich bereute es jetzt schon, da ich eigentlich direkt ins Bett wollte, doch er schien so glücklich und ich wollte ihn jetzt nicht enttäuschen. ,,Sehr gerne", mit einer schnellen flüssigen Bewegung schaltete er das Auto aus und zog den Schlüssel heraus. Keine Sekunde später stieg er schon aus und ich tat es ihm gleich. Er folgte mir zu meiner Haustür und kurz darauf hörte ich hinter uns das Piepen des nun verschlossenen Autos. Angekommen an der Tür drehte ich mich nochmal zu ihm. ,,Es ist wirklich nichts besonderes und auch wirklich klein. Das bist du vermutlich nicht gewöhnt", sagte ich etwas schüchtern. ,,Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Wohnung wundervoll ist", erwiderte er mir lächelnd. Ich öffnete die Tür und wir gingen zum Fahrstuhl. Ich drückte die 4 und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Er war wirklich sehr klein weshalb zwischen Tom und mir vielleicht gerade mal dreißig cm Abstand waren. Kaum hörte ich das 'Ping' des Fahrstuhls, hatten wir diesen auch schon verlassen und ich öffnete uns die Tür.

Und das nächste Kapitel ist beendet. Ich Hoffe es hat euch gefallen last gerne einen Kommentar da und tut mir leid, dass es erst so spät kommt ich hatte heute und leider auch den Rest der Woche viel zu tun.

In love with a customer // Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt