Langsam kamen wir von der Autobahn ab und ich beobachtete wie wir in immer abgelegenere Straßen fuhren bis wir auf einen Schotterweg gelangen waren. Um uns herum sah ich nur Bäume und Büsche, wir mussten wohl in einem Wald sein. Nun schaute ich wieder zu Tom. ,,Wo bringst du mich bitte hin Thomas", fragte ich ihn lachend dennoch irgendwie nervös, dabei wusste ich nicht mal wieso ich nervös war, ich meine es ist nur Tom und nicht irgendein wildfremder, den ich gerade erst kennengelernt habe. Wobei, wenn man noch mal drüber nach denkt... ,,Glaub mir, es wird dir gefallen", unterbrach Tom meinen Gedankengang. Ich antwortete nur mit einem Lächeln.
Nun kamen wir an einer Art Lichtung an auf der ebenfalls nur der Schotter einen festen Untergrund für das Auto bot. Es wirkte als wäre es ein Parkplatz für irgendetwas, doch ich konnte drum herum nichts sehen, wofür er gedacht sein könnte und das nicht nur wegen der mittlerweile antretenden Dunkelheit. Jetzt schaltete Tom den Motor aus. Er stieg aus und ich tat es ihm gleich. Als ich dann auch meine Tür geschlossen hatte, erlosch auch unsere letzte Lichtquelle, es dauerte einen Moment, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sobald ich zumindest die Umrisse des Weges erkennen konnte, lief ich um das Auto herum zu Tom. ,,Und jetzt?", fragte ich verwirrt. ,,Bringst du mich jetzt in irgendeine Waldhütte um mich dann dort in kleine Stücke zu zerlegen?", fügte ich noch hinzu um die Stimmung ein wenig aufzulockern, doch so ganz funktionierte das wohl nicht. Auch wenn ich nicht viel von Toms schönem Gesicht erkennen konnte, spürte ich, dass er es alles andere als lustig fand. Nach einer kurzen Pause konnte ich schwach erkennen wie er etwas aus seiner Hosentasche zog. Es war ein kleines Tuch. Wollte er sich jetzt etwar die Nase putzen, oder was? ,,Ich möchte, dass du dir die Augen verbindest", sagte er dann. Ich schaute ihn nur verwundert an, bis mir einfiel, dass er das vermutlich nicht sehen konnte, also antwortete ich nur skeptisch mit einem 'ok' und drehte mich um, sodass er sie mir anlegen konnte. ,,Bitte halt mich gut fest, ich möchte wirklich nicht über eine Wurzel oder so was stolpern", sagte ich besorgt. Nur kurz darauf legte er seinen einen Arm um meine Taille und denn anderen verschränkte ich mit meinen Armen um mich gut festhalten zu können. Ich drückte mich fest an ihn, wodurch ich seine Wärme am ganzen Körper spüren konnte. Sowas würde ich eigentlich nicht machen doch aus irgendeinem Grund fühlte ich mich durch seine Aura so geborgen. ,,Ich passe auf dich auf, das kannst du mir glauben y/n", erwiederte Tom schließlich währen wir langsam los liefen. Mit der Zeit spürte ich immer weniger Steine unter meinen High Heels und nach ca zwei Minuten spürte ich nur noch Gras. Das Geräusch, der im Wind wehenden Bäume, hörte sich ebenfalls leiser und weiter entfernt an. ,,Wir sind fast da", sagte Tom schließlich. ,,Das hoffe ich doch, weil für so einen Untergrund habe ich definitiv nicht die richtigen Schuhe an", ich hörte, wie Tom kichern musste.
Ich merkte wie unser Schritt langsamer wurde bis wir schließlich stehen blieben. Tom lockerte seinem Griff und löste vorsichtig den Knoten hinter meinem Kopf. ,,Bist du breit?", fragte Tom und als ich die Frage mit einem leichten Nicken beantwortete, nahm er die Augenbinde langsam runter. Ich war sprachlos. Ich drehte mich ein paar Mal um mich selbst damit ich alles genau betrachten konnte. Ich stand auf einer Lichrung, ein paar Meter weiter war ein kleiner See, daneben ein weißer Pavillon. Überall hingen Laternen und am Dach des Pavillons war eine Lichterkette angebracht um diesen wunderschönen Ort zu erleuchten. Ich näherte mich dem weißen Holzgestell und entdeckte einen kleinen fertig gedeckten Tisch mit zwei Stühlen auf denen wunderschön bestickte Polster und Decken lagen. Ich drehte mich wieder zu Tom, der sofort anfing zu lächeln als er mich so euphorisch dort stehen sah. Ich rannte so schnell es mit High Heels auf einer Wiese nun mal ging zu Tom und sprang förmlich in seine Arme. Ich konnte von Glück reden, dass er so stark war, ansonsten wären wir vermutlich beide auf den Boden gefallen. ,,Es freut mich, dass es dir gefällt", nuschelte er in mein Haar. ,,Natürlich gefällt es mir. Wie könnte es mir auch nicht gefallen. So etwas schönes hat noch nie jemand für mich getan", antwortete ich. Ich redete leise, da Toms Gesicht meinem so nah war. Sofort überwanten wir auch die letzten paar Zentimeter zwischen uns, sodass seine warmen Lippen auf meine trafen. Ich spürte wie Tom seine Arme fest um meine Hüfte schloss. Ich führ mit meinen um seinen Nacken und verrub sie in seinen weichen Löckchen. Langsam lösten wir uns wieder von einander und Tom reichte mir seine Armbeuge. ,,Wollen wir?", als Antwort verschränkte ich meinen Arm mit seinem, lächelte ihn kurz zustimmend an und wir liefen Richtung Pavillon. Tom zog mir ganz Gentleman like den Stuhl zurück damit ich mich setzen konnte, dann setzte er sich ebenfalls und öffnete ein kleines Schränkchen, welches neben ihm stand. Es sah so aus, als wäre es dazu da, das darin liegende Essen warm zu halten. Erst jetzt entdeckte ich die vielen Glühwürmchen die über der Wiese und dem See schwebten. Es sah wirklich schön aus, den glitzernden Lichtern beim umherschweben zuzusehen.
Ich schaute wieder zu Tom, der mich wohl die ganze Zeit beobachtet hatte. ,,Einfach wunderschön", sagte ich während ich meinen Blick wieder auf die Weise richtete. ,,Finde ich auch", erwiederte Tom, doch als ich wieder zu ihm schaute lag sein Blick auf mir. Ich spürte wie wie mir die Hitze in die Wangen schoss und ich denke er hatte die leichte Rötung in meinem Gesicht bemerkt, denn ich konnte ein leichtes Schmunzel über sein Geischt huschen sehen. ,,Wollen wir dann mit dem Essen anfangen?", wechselte Tom das Thema und deutete auf das kleine Schränkchen. Ich antwortete schnell und etwas erleichtert mit einem kurzen 'gerne', da ich schon ziemlich Hunger hatte, also holte er die Vorspeise heraus. Bruschetta. Ich liebe Bruschetta. ,,Da hab ich wohl genau das richtige ausgesucht", sagte Tom lachend. Er musste wohl meinen fokussierten Blick auf die kleinen Brotscheiben bemerkt haben. Es dauerte nicht lang, da war die Vorspeise auch schon weg.
Zum Hauptang gab es ganz typisch Spaghetti mit Tomatensauce und Fleischbälchen. Jetzt fehlten nur noch die beiden verliebten Hunde in der Gasse hinter dem italienischen Restaurant.

DU LIEST GERADE
In love with a customer // Tom Holland FF
Fiksi PenggemarNur ein kleiner Gefallen für y/n beste Freundin Amy veränderte ihr Leben. Sie lebt jetzt schon seit einem Jahr in Wimbledon. Dort konnte sie tolle Freunde kennenlernen und ein normales und schönes Leben führen auch wenn es ihr manchmal schwer viel i...