Endlich Freitag. Endlich das erste Date mit Tom. Ich freute mich so sehr, doch vorher kam noch die Uni, ich hatte echt gar kein Bock.
Mit etwas mehr Motivation als sonst machte ich mich fertig und auf den Weg zur Uni. Der Unterricht verging langsamer als sonst und ich wartete nur darauf, dass ich endlich nach Hause könnte.
Eine gefühlte Ewigkeit später beendete der Tutor endlich die Vorlesung und ich packte so schnell wie möglich meine Tasche und verließ das Gebäude. Das brachte mir aber nicht viel da ich trotzdem noch zehn Minuten auf den Bus warten musste, also setzte ich mich auf eine der Bänke an der Bushaltestelle, holte meine Kopfhörer aus der Tasche und machte mir Musik an. Dann sah ich, dass ich eine Nachricht von Tom bekommen hatte.Tom: Hey y/n wäre es in Ordnung wenn ich dich erst um 17 Uhr abholen würde? Ich muss noch etwas erledigen 11:47
Ich wollte ihn eigentlich so schnell wie möglich wieder sehen, dennoch antwortete ich mit:
Y/n: Klar kein Problem bis später 12:03
Zwanzig Minuten später war ich auch endlich zu Hause. Ich hatte jetzt noch sehr viel Zeit bis Tom mich abholte. Und da ich nicht sonderlich großen Hunger hatte, beschloss ich mir nur ein Toast mit einer Scheibe Käse zu machen, welches ich auf dem Weg in mein Zimmer aufaß. Ich war wirklich müde ging ich erstmal ein wenig schlafen. Ich stellte einen Timer für eine Stunde und schlief kurz darauf auch ein.
Eine Stunde später war ich viel ausgeschlafener und hatte noch dreieinhalb Stunden Zeit um mich fertig zu machen. Ich duschte mich gründlich und kümmerte mich voll und ganz um meinen Körper. Danach lief ich mit meinem Bademantel und den in einem Handtuch eingewickelten Haaren in die Küche und holte mir ein Glas Wasser. Ich ging wieder ins Bad um mir die Haare zu föhnen und nochmal meine Zähne zu Putzen. Dann benutzte ich eine ordentliche Ladung Deo während ich mich anzog. Ich nahm mir erstmal nur eine Jogginghose und einen Hoddie. Da ich noch ca zwei Stunden Zeit hatte, setzte ich mich auf die Couch und schaute die Serie 'Agent Carter' auf Disney+.
Zwei Folgen später schaltete ich den Fernseher aus und lief zu meinem großen Kleiderschrank der ziemlich viel meines Zimmer einnahm. Dort hing ein tief blaues Seidenkleid mit Spaghettiträgern. In der Taille lag es eng an und ab der hüfte viel der Stoff locker runter. Außerdem hatte das Kleid am rechten Bein einen Cut, der bis zum Knie ging. Es war eines dieser Kleider bei denen der Ausschnitt locker ins Dekolleté fällt. Ich liebte dieses Kleid weil es so bequem aber gleichzeitig so wunderschön war und was ich sehr praktisch fand war, dass es zwei ziemlich große Taschen hatte, die durch den lockeren Rock aber überhaupt nicht zu sehen waren. Dazu trug ich High Heels die mit goldenen Bändern gehalten wurden. Dann schnappte ich mir eine kleine, zu den Schuhen passende Umhängetasche und legte mein Handy, mein Portmonnaie, eine kleine Bürste, einen Labello, Parfüm und meinen Schlüssel hinein. Im Bad trug ich noch ein wenig Maskara und Highliter auf und bürstete meine Augenbrauen mit einer kleinen Bürste und Vaseline zurecht. Ich war nicht so der Typ für viel Makeup und trug auch generell nicht so oft welches dann ging ich wieder ins Wohnzimmer. Wie aufs Stichwort klingelte es und ich ging in den Flur um den Knopf der die untere Tür öffnet zu drücken. Ich sprühte noch ein wenig Parfüm an meinen Hals und an die Handgelenke bevor zwei Minuten später jemand an meine Tür klopfte.
Ich nahm meine Tasche und öffnete schnell die Tür. ,,Hey", begrüßte ich Tom und schloss ihn in eine Umarmung. Er erwiederte diese doch kurz darauf legte er seine Hände auf meine Schultern und drückte mich sanft von ihm weg um mich von oben bis unten zu mustern. ,,Du siehst wunderschön aus", sagte er. Plötzlich spürte ich wie meine Wangen ganz heiß wurden und in der Hoffnung, dass Tom meine Röte nicht bemerken konnte, senkte ich den Blick, doch Tom legte seine Hand unter mein Kinn um meinen Kopf wieder anzuheben. Ich sah ihm tief in seine süßen, braunen Augen und bemerkte wie er schmunzelte. Jetzt kam er mir wieder näher und kurze Zeit später war die Lücke zwischen uns geschlossen. Seine Lippen fühlten sich so warm und weich an und ich spürte wie er seine Arme um meine Taille schloss. Ich legte meine Arme ebenfalls um ihn und verkreuzte meine Finger hinter seinem Rücken. Langsam lösten sich Toms Lippen wieder von meinen und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Er gab mir noch einen Kuss auf den Scheitel und nuschelte dann kaum verständlich in mein Haar: ,,Ich hab dich vermisst y/n". Nun schaute ich ihm wieder in die Augen und lachte leicht: ,,Wir haben uns doch nur einen Tag nicht gesehen". ,,Es fühlte sich länger an", erwiederte er und ich gab ihm noch einen schnellen Kuss. ,,Sollen wir los?", fragte ich, er streckte mir seine Armbeuge entgegen in der ich daraufhin meinen Arm verschrenkte und wir gingen in Richtung Fahrstuhl. Wir redeten nicht und ich dachte darüber nach was Tom gesagt hatte. Eigentlich kannten wir uns erst seit einer Woche doch es fühlte sich an als kennen wir uns schon unser ganzes Leben und er hatte Recht. Dieser eine Tag, so schnell er auch vorüber gegangen war, fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit. Ich schaute kurz zu ihm, er schien in Gedanken zu sein weshalb er meinen starrenden Blick nicht bemerkte doch langsam veränderten sich seine Gesichtszüge. Er wurde traurig, nein, eher ängstlich, was auch mich beunruhigt. ,,Ist alles in Ordnung?, fragte ich besorgt. Plötzlich war seine Aufmerksamkeit wieder bei mir und ein erzwungenes Lächeln überdeckte die Angst in seinem Gesicht fast komplett. Aber nun mal nur fast. ,,Ja alles gut, und bei dir?", antwortete er schnell, doch ich merkte, dass irgendwas nicht stimmte. Die Stimme in meinem Kopf wollte unbedingt wissen was los war, doch ich wollte, dass der Abend schön wird und nicht die ganze Zeit eine unangenehme Stimmung zwischen uns ist, wenn er mit mir reden wollen würde, würde er es tun.
Wir waren nun schon seid einer halben Stunde mit dem Auto unterwegs und nach mehreren gescheiterten Versuchen, aus Tom heraus zu bekommen wo wir überhaupt hin fahren würden oder was wir machen würden, gab ich letzten Endes schließlich auf. Ich beobachtete Tom wieder wie er so konzentriert auf die Straße schaute und mit einem kurzen Blick durch sein Fenster erkannte ich schon, wie sich die Sonne langsam auf den Weg hinter den Horizont machte.
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In love with a customer // Tom Holland FF
FanfictionNur ein kleiner Gefallen für y/n beste Freundin Amy veränderte ihr Leben. Sie lebt jetzt schon seit einem Jahr in Wimbledon. Dort konnte sie tolle Freunde kennenlernen und ein normales und schönes Leben führen auch wenn es ihr manchmal schwer viel i...